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Pressemitteilungen

Die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten in der Erinnerungskultur

Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München/Berlin

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Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus den Reichsgebieten östlich der Oder-Neiße und aus den mittel-, mittelost-, ost- und südostdeutschen Siedlungsgebieten in den Jahren 1945/46 gelten als „eine der größten erzwungenen Völkerverschiebungen der Geschichte“. Zwischen 12 und 15 Millionen Menschen mussten innerhalb weniger Jahre in Mittel- und Westdeutschland aufgenommen werden. Dieser historisch einzigartigen, von enormen Leiden und Verlusten begleiteten Massenwanderung folgte eine der erfolgreichsten politischen und sozialen Integrationsleistungen der Geschichte.

Seit der Überwindung der materiellen Not, die auch dem enormen wirtschaftlichen Aufschwung in den 1950er Jahren zu verdanken war, sind Flucht und Vertreibung sukzessive aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit verschwunden. Erst in den letzten Jahren ist das Thema aus unterschiedlichen Gründen wieder aktueller geworden. Im Vordergrund steht dabei die Pflege und Übermittlung des kulturellen Erbes der Vertreibungsgebiete und der Vertriebenengruppen. Den Umgang mit diesem Erbe im Rückblick nachzuzeichnen und im Ausblick Perspektiven aufzuzeigen, ist Ziel der Tagung „Die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten in der Erinnerungskultur“ am Donnerstag, den 25. November 2004, 15.00 bis 19.45 Uhr, in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin (Tiergartenstr. 35). Dabei soll deutlich werden, dass das überlieferte deutsche Kulturgut Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas nicht nur als Teil der deutschen Geschichte, sondern auch als Brücke gesellschaftlich-kultureller Verständigung zu den östlichen Nachbarvölkern begriffen werden kann. Es referieren: Dr. Mathias Beer, Prof. Dr. Wolfgang Bergsdorf, Dr. Helga Hirsch, PD Dr. Manfred Kittel, Hartmut Koschyk, MdB, Prof. Dr. Dr.h.c. Horst Möller, Prof. Dr. Karl Schlögel, PD Dr. Michael Schwartz.

Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein.

Für Rückfragen und als Ansprechpartner steht Ihnen Prof. Dr. Jörg-Dieter Gauger (Tel. 02241-246-302) gerne zur Verfügung.

U.A.w.g. unter Tel. 030-26 996-216 oder

eMail

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Aktueller Buchhinweis

Matthias Stickler: „Ostdeutsch heißt Gesamtdeutsch“.

Organisation, Selbstverständnis und heimatpolitische Zielsetzungen der deutschen Vertriebenenverbände 1949–1972, Droste Verlag, Düsseldorf 2004, 511 S. 39,50 €

Rezensionsexemplare erhalten Sie unter Tel. 02241-246-453.

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Dr. Jochen Blind

Jochen Blind

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