Erfurter Transatlantischer Dialog
Colóquio de especialistas
Detalhes
Im Jahr ihres 75-jährigen Bestehens befindet sich die NATO in einer neuen Phase ihrer Geschichte, die durch das aggressive Vorgehen Russlands gegenüber der Ukraine gekennzeichnet ist. Diese Entwicklungen haben zu einer Rückbesinnung auf die kollektive Verteidigung geführt. Anfang 2017 hatte die NATO mit einer “Vornepräsenz” (Enhanced Forward Presence), der Verlegung von Truppen nach Polen und in die drei baltischen Staaten begonnen. Die Mission ist ein Zeichen der Rückversicherung der osteuropäischen Staaten und der Bündnissolidarität. Die Bundeswehr führt das Bataillon in Litauen als sogenannte Rahmennation. Gleichzeitig strebt Deutschland eine an die neuen Erfordernisse angepasste Neuausrichtung und-ausstattung der Bundeswehr an.
Die USA sind in großen Teilen für die nukleare Abschreckung verantwortlich und Europa befindet sich unter deren atomarem Schutzschirm. Sollten sich die USA aus Europa zurückziehen, drohen dort vor allem bei der konventionellen Verteidigung Probleme. Kann sich Europa ohne die USA verteidigen?
Diese Herausforderungen erfordern neue Strategien und erhöhte Zusammenarbeit innerhalb der NATO. Welchen Weg wird das Bündnis künftig einschlagen?
programa
18:00 Uhr: Begrüßung und Einführung
Tillmann Bauer
Referent. Politisches Bildungsforum der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
18.10 - 19:30 Uhr: Impulsvorträge und Podiumsdiskussion
Oberst Georg Oel
Kommandeur Landeskommando Thüringen
Elaine V. Kelley
Diplomatin, Stv. Referatsleiterin für Sicherheitspolitische
Angelegenheiten, US-Botschaft Berlin
Moderation:
Lilli Fischer
Vorsitzende Junge Union Erfurt