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Thomas Virnich/KAS
Pressemitteilungen

Konrad-Adenauer-Stiftung hisst neues Israel-Banner nach Brandstiftung

Am 31. August haben Unbekannte das Banner Israels an der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in Brand gesetzt. Die Stiftung hat Anzeige erstattet.

Um ein klares Zeichen für die Solidarität mit dem Staat Israel sowie gegen jegliche Form von Antisemitismus zu setzen, wurde heute im Beisein von Vertretern der israelischen Botschaft und der Berliner Landesregierung ein neues Banner an der Fassade angebracht.

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Shpërndaj

„Seit dem perfiden, brutalen Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 hängt die Fahne Israels am Akademiegebäude der Konrad-Adenauer-Stiftung – als Ausdruck unserer unverbrüchlichen Solidarität mit dem Staat Israel wie mit jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Deutschland. Sie wird dort so lange bleiben, bis auch die letzte Geisel aus der Gewalt der Hamas nach Hause zurückgekehrt ist. Sie ist auch und gerade Ausdruck unserer Entschlossenheit, Antisemitismus entgegenzutreten, in welcher Form auch immer er auftritt. Unsere unmissverständliche Position ist im Bewusstsein der besonderen, unvergleichlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel die Voraussetzung dafür, auch unsere Besorgnisse über die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten deutlich zu machen, die wir nicht immer öffentlich, aber immer offen mit unseren israelischen Freunden und Partnern teilen“, erklärte der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Prof. Dr. Norbert Lammert, anlässlich der Anbringung des neuen Banners.

Der Botschafter von Israel in der Bundesrepublik Deutschland, S. E. Ron Prosor, forderte in seinem Statement, dass „alle Demokraten jetzt eine rote Linie ziehen müssen. Wer heute Flaggen in Brand steckt, zündet morgen Synagogen und Kirchen an. Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass jüdische Bürgerinnen und Bürger in Deutschland Angst haben müssen, mit einer Kippa in die U-Bahn zu steigen. Es ist nicht normal, dass jede jüdische Einrichtung, jede Synagoge und jede jüdische Schule rund um die Uhr bewacht werden muss. Dieser Antisemitismus auf Steroiden gehört mit vereinten Kräften bis an die Wurzel bekämpft. Jetzt braucht es Taten und nicht nur Worte.“

Auch Florian Hauer, Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten und Internationales und Bevollmächtigter des Landes Berlin beim Bund, betonte: „Wir als Demokratinnen und Demokraten haben aus unserer Geschichte gelernt. Ich kann Ihnen versichern: Der Berliner Senat stellt sich entschieden gegen jede Form des Antisemitismus.“ 
 

Wenn Sie Fotos der Veranstaltung nutzen möchten, melden Sie sich gern bei der Pressestelle der KAS: pressestelle@kas.de

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