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Centar za pastoral mladih „Ivan Pavao II.“ u Sarajevu
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Interreligiöses Seminar „Building Bridges“

Jugend im Dialog

Seminar in Kooperation mit dem Jugendpastoralen Zentrum Johannes Paul II. des Erzbistums Sarajevo

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JP II Seminar Juni 2025 Jugendpastorales Zentrum Johannes Paul II. Sarajevo
Gruppenarbeit

Im Rahmen des Projekts „Lasst uns gemeinsam gehen“, das vom Zentrum für Jugendpastoral „Johannes Paul II.“  der Erzdiözese Sarajevo mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführt wird, fand vom 17. bis 22. Juni in Sarajevo ein interreligiöses Seminar statt, das 46 junge Menschen aus ganz Bosnien und Herzegowina zusammenbrachte. Ziel des Seminars ist es, den interreligiösen Dialog zu stärken, Gemeinsamkeit, Einheit und eine Kultur des Friedens zu fördern. 

 

Bildung, Erlebnis, Dialog

Das Programm begann mit einem Einführungs- und Vertrauensbildungsworkshop. Am zweiten Tag erarbeiteten die Teilnehmenden ihre Gruppennamen und nahmen an einer feierlichen Parade zur Eröffnung "Olympischer Spiele" teil, die Sport-, Wasser- und andere Wettkämpfe beinhalteten. Am Abend sahen sie einen Film und nahmen an einem interaktiven Rätselspiel teil. 

Am dritten Tag besuchten die Teilnehmer die religiösen und kulturellen Stätten Sarajevos, wie die Kaisermoschee, die katholische Herz-Jesu-Kathedrale und die orthodoxe Mariä-Geburt-Kathedrale (Bild oben) sowie die Fakultät für Islamwissenschaften – ebenfalls Partner des Projekts. Das Seminar wurde auch von der Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt, die zu den Förderern dieser Aktivität gehört. In einem Gespräch im Büro der Stiftung erläuterte deren Leiter, Stephan Raabe, die Arbeit der Adenauer-Stiftung in Deutschland und in der Welt und die europäischen Perspektiven von Bosnien und Herzegowina.

Der vierte Tag war dem interkulturellen Lernen gewidmet – ein Workshop zum Thema Multikulturalität in Singapur wurde von Freiwilligen des Zentrums aus Singapur geleitet, gefolgt von einem Workshop zu den religiösen Bräuchen der drei Mehrheitsreligionen in Bosnien und Herzegowina. Den Rest des Tages nahmen die Jugendlichen an einem Workshop zum Thema Friedensförderung teil, der von Fatima Mahmutović, einer Assistentin an der Fakultät für Politikwissenschaften in Sarajevo, geleitet wurde. Am Abend hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, mit dem bekannten bosnisch-herzegowinischen Hip-Hop-Künstler Adnan Hamidović-Frenki in einem interaktiven Gespräch über Kunst, Identität und soziale Verantwortung zu sprechen.

Der Samstagmorgen war für einen Ausflug zum Berg Trebević, den Hausberg von Sarajevo, reserviert. Der Samstagabend war dem kreativen Ausdruck gewidmet – durch unsere eigene Version des beliebten Formats „Ihr Gesicht kommt Ihnen bekannt vor“. 

 

Stimme der Jugend für Frieden und Einheit

Das "Building Bridges Seminar" bot jungen Menschen die Möglichkeit, neue Freundschaften zu schließen, ihr Verständnis für Vielfalt zu vertiefen und Ideen für zukünftige gemeinsame Initiativen zu entwickeln. Durch offenen Dialog, Bildung, gemeinsame Erfahrung und gegenseitigen Respekt zeigten die jungen Menschen, dass sie wahre ‚Botschafter des Friedens‘ in ihren Gemeinden sein können, betont das Jugendpastorale Zentrum „Johannes Paul II.“ und dankte insbesondere der Grundschule „Bila“ und der Mittelschule „Stjepan Radić“ aus Usora sowie allen Teilnehmenden und Peer-Educators, die zur erfolgreichen Durchführung des Treffens beigetragen haben.

Das Jugendzentrum informierte darüber, dass die Aktivitäten des Projekts „Gemeinsam gehen“ in den kommenden Monaten fortgesetzt werden und jungen Menschen in ganz Bosnien und Herzegowina neue Möglichkeiten bieten, sich im Geiste von Frieden, Solidarität und interreligiösem Dialog zu treffen, zu wachsen und zusammenzuarbeiten. Das Projekt „Gemeinsam gehen“ wird von der Italienischen Bischofskonferenz, der Diözese Limburg und der Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt.

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Kontakt Stephan Georg Raabe
Stefan Georg Raabe
Leiter des Auslandsbüros Bosnien und Herzegowina in Sarajevo
Stephan.Raabe@kas.de +387 33 215 240

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