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Region Weser-Ems 2030

Welche Weichen müssen wir heute für die Zukunft stellen?

VILLA LA COLLINA, CADENABBIA

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Nach der Anreise am Vortag vom Flughafen Bremen zur Villa la Collina begrüßte Manuel Ley die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 22. April 2022 und führte in die Thematik ein.

Als Auftakt und zur Einstimmung auf den Tagungsort und zur Einstimmung auf den Tagungsort wurde der Film „Ferien ohne Urlaub“ aus dem Alltag Konrad Adenauers in Cadenabbia gezeigt.

Nach einer Vorstellungsrunde begann die Tagung mit den ersten beiden Themenblöcken. China und dessen Einfluss auf Europa und Xian – Wilhelmshaven – Die zwei Enden der Seidenstraße.

Hier war als Experte der Sinologe, Politologe und Kommunikationswissenschaftler Thomas Awe eingeladen, welcher sich seit den 70er Jahren in der Konrad-Adenauer-Stiftung engagiert und in dieser Zeit unter anderem mehrere Jahre Vertreter der KAS in China war.

Awe begann seinen Vortrag damit, dass es wichtig sei, nicht von dem Aufstieg Chinas, sondern von einer Rückkehr zu sprechen. China besitze eine weit zurückreichende Geschichte, in der es lange eine Großmacht gewesen sei. Bei der Rückkehr spiele das Thema internationaler Wettbewerb eine wichtige Rolle. Die Rückkehr Chinas sei vor allem auch durch die Globalisierung und die Offenheit des Westens gefördert worden. China verändert sich im Rahmen des Wettbewerbs sehr schnell.

Auch sprach er über die Wahrnehmung Chinas in Deutschland. Das Problem sei, dass häufig sehr einseitig über China berichtet werde und wir uns von Nachrichten beeinflussen lassen.  Wichtig für deutsch-chinesische Beziehungen sei es aber Kritik zu üben, den Chinesinnen und Chinesen jedoch immer würdevoll entgegenzutreten.

Am Nachmittag stand die Exkursion nach Bellagio an, hier war vor allem Thema wie die Gemeinde als Spiegelbild europäische Geschichte repräsentiert.

Am Samstag wurde sich mit der Thematik „Wie müssen wir uns für die Zukunft aufstellen? Wie sieht die Staatsmodernisierung in der Praxis aus?“ auseinandergesetzt. Der Zukunftsforscher Herr Dr. Daniel Dettling – der online via Zoom zugeschaltet wurde, hielt einen Vortrag hierzu. Um den deutschen Staat zukunftssicher zu machen, benötigen wir robuste und öffentliche Strukturen, stärkere Widerstandsfähigkeit und mehr Eigenverantwortlichkeit der Bürgerinnen und Bürger. Die Corona-Krise hat dazu geführt, dass der Staat und die Verwaltung modernisiert wurde.

Der Wettbewerb um effektives und effizientes Staatshandeln ist zur Systemfrage geworden – wie kann der Staat in Zukunft besser werden, welche Ergebnisse muss er liefern. Zudem kritisierte er die Rollenverteilung zwischen Bund, Länder und Kommunen, denn diese müsse besser werden.

Nach einer Pause erfolgte eine Berichterstattung von Christian Calderone, MdL und André Hüttemeyer zur Politik in Niedersachsen – Herausforderungen und Strategien.

Der Zustand der Landesliegenschaften, Schulen, Polizei (z.B. die Polizeifahrzeuge), Justiz und Krankenhäuser sei verbesserungswürdig. In Niedersachsen gäbe es einige Probleme, die angegangen werden müssen.  „Mut zur Veränderung-Warten ist keine Lösung“, waren die Abschließenden Worte. Im Nachgang wurde angeregt diskutiert.

Um über die „Europäische Union im Umbruch“ zusprechen, war Dr. Stefan Gehrold als Inputgeber eingeladen. Zu Beginn stellte Herr Gehrold die Frage: hat die Europäische Union überhaupt eine Zukunft? Es sind Anzeichen zu erkennen, die das Risiko für ein Scheitern bergen. Man denke an den die Wahl der neuen EU-Kommissionspräsidentin – die „Die Zeit“ als „Skandal“ bezeichnet. Der angerichtete Schaden wird schwer zu beheben sein und es ist schwer vorstellbar, wie die Wähler bei künftigen Europawahlen davon überzeugt werden könnten, dass ihre politische Präferenz und Ihr Wahlverhalten tatsächlich ein Einfluss auf die Auswahl eines Spitzenkandidaten haben kann. Gibt es bei uns in der Europäischen Union Bestrebungen für eine Auflösung? Evtl. ja. Das Vereinigte Königreich ist bereits ausgetreten. Die Nächsten könnten Polen und Ungarn sein, evtl. sogar die Niederlande bei einem Referendum, so Dr. Gehrold.

Im Anschluss folgte ein Vortrag von Prof. Dr. Peter Nitschke von der Universität Vechta über die Komplexität der Globalisierung. Die Digitalisierung der Kommunikation verlangt von Politikern eine gewisse Schnelligkeit in Entscheidungsfragen. Nicht alle nehmen an der Digitalisierung der Kommunikation teil. Es gibt viele Menschen, die noch nicht mal die Chance haben an dieser Digitalisierung teilzunehmen. Es gibt Globalisierungsgewinner und auch –Verlierer. Der Fortschritt der Globalisierung ist eine große Chance, schafft aber gleichzeitig auch enorme Probleme, die wir versuchen müssen zu bewältigen. „Wir glauben, dass wir in Europa leben, im 21. Jahrhundert. Doch rund um den Globus herrschen verschiedene Zeitalter. Manche Menschen leben in der Steinzeit, manche im Mittelalter, manche im Zeitalter der Sklaverei. Es hängt viel davon ab, ob ein Land das Konzept des Individuums anerkennt oder nicht“ (Sergei Loznitsa, 2018).

Im Anschluss an diesen Vortrag, wurde noch lange über die einzelnen Themen diskutiert. Manuel Ley bedankte sich bei allen für den guten Austausch und die interessanten Themen.  Am Sonntag stand die Abreise an, auf dem Weg zum Flughafen gab es noch eine Stadtführung am Vormittag in Mailand wo die Geschichte, Kultur und Wirtschaft in der Stadt thematisiert wurde.

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