Am Abend des 11. März diskutierten wir in Nordhorn über die CDU als Volkspartei und sprachen diesbezüglich über den Umgang mit aktuellen politischen Themen und gesellschaftlichen Entwicklungen sowie die strategischen Perspektiven für die Zukunft. Referenten waren Dr. Kathrin Zehender, Referentin für Zeitgeschichte der Konrad-Adenauer-Stiftung, Reinhold Hilbers MdL und Heike Junk von der Jungen Union der Grafschaft Bentheim.

Zunächst referierte Frau Dr. Zehender über die programmatische Entwicklung der CDU. Sie betonte, dass seit Gründung der CDU das christliche Menschenbild der zentrale Anker und Richtschnur für das politische Handeln der Partei sei. Die Würde und Freiheit des Einzelnen sowie Föderalismus und die Idee der europäischen Integration seien schon seit Beginn Teil des Selbstverständnisses der Union.

Sie sprach auch über das Grundsatzprogramm der CDU und wie dies als Kompass dienen solle.

In der Diskussionsrunde wurden die Referenten nach ihrer Meinung zum aktuellen Grundsatzprogramm und zu Mitteln, wie man die Zielgruppen erreichen könne, befragt. Hierbei wurde betont, dass Politik aufsuchend sein muss und dass Politikerinnen und Politiker dorthin gehen sollen, wo die Menschen sind. Hierbei sei es wichtig zuzuhören, aber auch sich das Problem anzunehmen und diese zu lösen, bzw. auch zu kommunizieren, wieso manche Dinge nicht so einfach lösbar sind.

Die Diskussion machte deutlich, dass Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit auch heute noch Werte und Pfeiler der CDU sind und die Partei sich stets hierauf stützen solle, um weiterhin den wirtschaftlichen und sozialen Wandel politisch mitzugestalten und eine moderne Volkspartei, die die Breite der Gesellschaft anspricht, zu bleiben.