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Research - How FDI inflows contribute to industrialisation in Vietnam

This report, conducted by the National Institute for Economics and Finance (NIEF), Ministry of Finance with support from the Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Vietnam, presents findings from a 2025 research project. It aims to clarify the role of FDI in Vietnam’s industrialization, focusing on the period from 2011 to the present. The analysis highlights FDI’s contributions across key dimensions: industrial development, economic growth, trade, science and technology, labor, and social transformation. The report offers evidence-based insights into how FDI has shaped Vietnam’s journey toward becoming a modern industrialized nation.

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Hintergrund

Industrialisierung ist ein tiefgreifender Transformationsprozess, bei dem sich eine Volkswirtschaft von der Landwirtschaft hin zu Industrie und Dienstleistungen entwickelt. Ziel ist es, die Arbeitsproduktivität zu steigern und das sozioökonomische Leben umfassend zu modernisieren. Für Vietnam ist Industrialisierung nicht nur ein wirtschaftliches Ziel – sie ist ein strategischer Weg, um ein entwickeltes Land zu werden.

Diese Vision wurde bereits im Beschluss des 7. Parteitags der Kommunistischen Partei Vietnams (1991) verankert, der den Aufbau eines modernen Industriestaates zum Ziel erklärte – mit Priorität auf Hochtechnologiesektoren, wertschöpfungsintensiven Industrien und der Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.

Ausgehend von der Position eines Entwicklungslandes hat Vietnam dank des Đổi mới-Prozesses und gezielter Industrialisierungsstrategien bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Ein entscheidender Motor dieses Wandels war der Zufluss ausländischer Direktinvestitionen (FDI). Seit ihrer Einführung im Jahr 1987 sind FDI zu einer zentralen Ressource geworden – sie bringen nicht nur Kapital, sondern auch moderne Technologie, Management-Know-how, Arbeitsplätze und den Zugang zu globalen Exportmärkten. Damit hat FDI Vietnam ermöglicht, sich tiefer in globale Wertschöpfungsketten (GVCs) zu integrieren.

Zentrale Forschungsergebnisse

  • FDI als Wachstumsmotor: Trägt zwischen 2021 und 2023 über 22 % zum BIP bei und stellt jährlich 70–79 % der Exporte.
  • Stärkung der industriellen Kapazitäten: FDI-Unternehmen machen nur 8 % der verarbeitenden Betriebe aus, stehen jedoch für 56 % des Kapitals, 62 % des Umsatzes und 60 % der Beschäftigung.
  • Technologische Aufwertung: Der Anteil von FDI im Elektroniksektor stieg von 4,1 % (2010) auf 17,8 % (2024). Neue Industriezentren wie Bắc Ninh und Hải Phòng ziehen globale Konzerne wie Samsung, LG und Foxconn an.
  • Beschäftigungseffekte: Die Zahl der Arbeitsplätze in FDI-Unternehmen stieg von 2,1 Mio. (2011) auf 5,3 Mio. (2023) – rund 80 % davon in ländlichen Gebieten, was zur Verringerung von Ungleichheit beiträgt.
  • Führungsrolle bei grüner Energie: FDI treibt den Ausbau erneuerbarer Energien voran – mit Projekten wie der CO₂-neutralen Lego-Fabrik im Wert von 1 Milliarde USD.
  • Bestehende Herausforderungen:
  • Niedrige lokale Wertschöpfung (z. B. Elektronik: nur 5–10 % reale Wertschöpfung in Vietnam)
  • Schwache Technologietransfers und nationale Zulieferverflechtungen
  • Risiko eines „Verschmutzungsparadieses“ durch unzureichende Umweltauflagen
  • Politischer Handlungsbedarf: Ein Wandel von der Politik des FDI um jeden Preis hin zu einer qualitätsorientierten Investitionsstrategie ist erforderlich – mit gezielten Anreizen für Forschung & Entwicklung, Technologietransfer und Fachkräfteförderung.

Der vollständige Bericht ist in vietnamesischer Sprache verfasst; eine englische Zusammenfassung liegt vor.

 

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Pham Thi To Hang

Pham Hang
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