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Peter Radunski Peter Radunski © KAS/ACDP

Peter Radunski

Wahlkampfmanager, Bundesgeschäftsführer der CDU, Senator in Berlin 13. März 1939 Berlin
von Konrad Kühne
Er führte Helmut Kohl zum Sieg: Peter Radunski, der Wahlkampfmanager der CDU

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Hessen-Wahlkampf war sein Gesellenstück

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften, Geschichte, Romanistik und Politischen Wissenschaft in Berlin, Bonn und Straßburg mit abschließender Diplom-Prüfung 1967 am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin legte Peter Radunski in Hessen sein Gesellenstück in Sachen Wahlkampfführung ab.

Über Jahre befand sich hier die CDU in einem Stimmungstief. Dies änderte sich erst nach der Wahl von Alfred Dregger zum Landesvorsitzenden am 2. Dezember 1967. Neben der programmatischen Erneuerung der Partei setzte Dregger auf neue Köpfe. Mit Peter Radunski holte er sich einen Strategen, der sachpolitisch und methodisch den grundsätzlichen Neuaufbruch verkörperte, die Wahlkampfführung neu definierte und auf neue Mitglieder setzte. Politische Kommunikation war Teil des politischen Entscheidungshandelns geworden. Als stellvertretender Leiter des Wissenschaftlichen Instituts der Konrad-Adenauer-Stiftung (WIKAS) hatte Radunski die Einführung der Datenverarbeitung vorangetrieben, die Programmdiskussion zum Berliner Programm 1968 und den Bundestagswahlkampf demoskopisch vorbereitet.

Die Mehrheit im Land zu gewinnen, erforderte die politische Strategie mit den Kommunikationsstrategien in Einklang zu bringen. Um von der Bundestagswahl 1969 mit dem Grundkonzept der Personalalternative Kiesinger – Brandt eine Kontinuität zum hessischen Landtagswahlkampf zu erreichen, wurde Dregger als der Spitzenpolitiker der CDU Hessen herausgestellt. Damit galt er 1970 als personelles Angebot der CDU für die Regierungsführung in Hessen. Unter Leitung des ersten stellvertretenden Landesvorsitzenden Christian Schwarz-Schilling erarbeitete Radunski gemeinsam mit Alexander Niemetz das Timing des Dreiphasenwahlkampfes. Im Gegensatz zu Nordrhein-Westfalen, wo die Führungsmannschaft sehr schnell hinter dem leuchtenden Stern Köpplers verblasste und ein Köppler-Wahlkampf geführt wurde, konnte der Gedanke der Führungsmannschaft in Hessen während des ganzen Wahlkampfes durchgehalten werden. Unter dem Slogan: „Wir kommen – Alfred Dregger und seine Mannschaft“ bereitete der konservative Dregger dem neuen „Wir-Gefühl“ in der CDU die Bahn und erreichte in einem innovativen Wahlkampf als Kopf eines energisch vorwärts marschierenden Teams einen Stimmenzuwachs um 13 auf 40 Prozent.

 

Ruf in die Bundesgeschäftsstelle

Radunskis organisatorische Fähigkeiten, wissenschaftliche und politische Qualitäten waren 1971 für Bundesschatzmeister Walter Leisler Kiep Anlass, den unabhängigen Kopf in die CDU-Bundesgeschäftsstelle nach Bonn zu holen.

Neuer Arbeitsschwerpunkt war zunächst die Außenpolitik der Union, die Radunski mit Walter Leisler Kiep, dem außenpolitischen Sprecher des CDU-Präsidiums, Atlantiker, Ost-politiker und Finanzminister in Niedersachsen konzeptionell mitgestaltet.

Mit der Wahl von Helmut Kohl am 12. Juni 1973 zum Parteivorsitzenden musste das Image-Tief der CDU überwunden werden. Dazu erfuhr das Konrad-Adenauer-Haus eine personelle und organisatorische Neuorientierung. Drei Hauptabteilungen wurden gebildet: HA I-Verwaltung, Personal und Organisation, HA II-Politik, Dokumentation und Information. Hauptabteilung III-Presse und Öffentlichkeitsarbeit, deren Leiter Peter Radunski wurde. Umgehend vorgelegt wurde die Konzeption für eine umfassende Public-Relationskampagne der CDU für das zweite Halbjahr 1973. Zielsetzung war eine wesentliche Imageverbesserung parallel zur Vorbereitung des 22. Bundesparteitages in Hamburg. In der öffentlichen und in der veröffentlichten Meinung hatte die Union die sachliche Mitsprachepräsenz verloren. Wer CDU sagte, meinte Personaldiskussion. Die CDU wurde nicht als programmatische Kraft erlebt, schon gar nicht als Partei mit begründetem Führungsanspruch. Sachpolitische Aussagen verpufften, weil eine überzeugende Personalisierung nicht möglich war. Darum beschloss am 1. Oktober 1973 das CDU-Präsidium eine neue Aufgabenverteilung. Durch Sachkompetenz sollte die neue Parteiführung an Autorität gewinnen. Personen sollten für politische Themen stehen. Ein Personalfaltblatt „Zur Person“ diente zur innerparteilichen Information, als Beilage in Publikationen der Landes- und Kreisparteien und zur Ausstattung der Kreisgeschäftsstellen. Der Presse konnten so bei allen Veranstaltungen und Reisen Kurzporträts der jeweiligen Präsidiumsmitglieder mit einem Life-Foto und dem offiziellen Porträt übergeben werden.

Unter dem Arbeitstitel „Komm zur CDU“ wurde durch die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit ein Aktionspaket erarbeitet, das ein umfassendes Angebot für die allgemeine Mitgliederwerbung über einen längeren Zeitraum enthielt. Wie bekannt, stieg die Mitgliederzahl kontinuierlich an, insbesondere in Wahlkampfzeiten.

Radunski holte sich neue Impulse bei Wahlkampfbeobachtungen in den USA, in Frankreich und Großbritanien.

 

Alternative `76: Aus Liebe zu Deutschland – Freiheit statt Sozialismus

Im Bundestagswahlkampf 1976 erarbeitete die CDU-Bundesgeschäftsstelle erstmalig selbst die Gesamtkonzeption und übertrug sie keiner Agentur. Die interne Organisation übernahm die Entscheidungsvorbereitung und Entscheidungsfindung für alle werblichen Maßnahmen, ferner die Koordination und Steuerung der jeweiligen Einzelmaßnahmen. Agenturen, die sich in Landtagswahlkämpfen bewährt hatten, übernahmen nur Teilprojekte der Gesamtkampagne. Die erhöhte Mehrbelastung der Bundesgeschäftsstelle zahlte sich aus. Durch den intensiven Dialog zwischen den Agenturen und mit der Partei wurden unnötige Irrwege vermieden und ein optimales Ergebnis erreicht. Bei einer Wahlbeteiligung von 90,7% erreichte die Union 48,9% der Stimmen. Es gelang der Union als Opposition,

  • das politische Grundthema des Wahlkampfes zu bestimmen - Erhaltung und Sicherung der Freiheit
  • ihre Mitglieder und Freunde so zu mobilisieren, dass sie mit ihrem Engagement die Anhängerschaft anderer Parteien übertrafen
  • die Offensive der Wahlkampfführung nicht aus der Hand zu geben.

Das zeigte auch die Berichterstattung in den Medien:

„Ton und Thematik des Wahlkampfes werden nach wie vor von der Union bestimmt. Sie ist offensiver und selbstbewusster, ihr Feldzug ist weit stärker aus einem Guss als der der SPD. … Optisch dominiert in weiten Teilen des Bundesgebietes die CDU/CSU. Die Straßenbilder werden (ausgenommen jetzt das engere Ruhrgebiet) mehr von ihren Plakaten beherrscht als von denen der regierenden Parteien. Auch bei den Autoaufklebern hält sich noch immer das stärkere Bekenntnis zur CDU.“

(Aus: Kopf an Kopf, Jens Feddersen, Neue Ruhrzeitung 18.9.1976.)

„Unbestritten ist, dass Helmut Kohl mit der CDU den am besten organisiertn Wahlkampf seit Bestehen der Partei führte.“

(Aus: Wer nur den lieben Gott lässt walten, Nina Grunenberg, Die Zeit, 1.10.1976.)

 

Deutsche, wählt das freie und soziale Europa

Die Hauptaufgabe der Wahlkampfführung bei der ersten Europawahl 1979 war die Mobilisierung der eigenen Mitglieder, Anhänger und Wähler von 1976 zu einer Richtungsentscheidung für das freie und gegen ein sozialistisches Europa.

Nach bewährtem Modell lag sowohl die politische Federführung als auch die werbliche und organisatorische Koordination aller Wahlkampfmaßnahmen in eigener Regie bei der Bundesgeschäftsstelle. Kandidaten-Rahmenprospekte, Wahlkampfillustrierte, Wahlkampfzeitungen, Direct-Mail-Aktionen an 3.000 Führungskräfte, Rednerhandbuch und das kostenlose „Wahlkampf-Set“ erwiesen sich als geeignete Werbematerialien. Die unentschlossenen Wähler anzusprechen, war der CDU am besten gelungen. Umfragen zeigten die Überlegenheit ihrer werblichen Maßnahmen. Die Position der CDU – die große deutsche Volkspartei CDU ist die Europapartei konnte glaubwürdig vermittelt werden.

Im Buch „Wahlkämpfe – moderne Wahlkampfführung als politische Kommunikation“ fasste Radunski 1980 all seine Erfahrungen zusammen.

 

Arbeit, Frieden, Zukunft - Miteinander schaffen wir’s. Dieser Kanzler schafft Vertrauen

1981 wurde Radunski - nach Einschätzung seiner politischen Gegner war er einer der besten Wahlkämpfer – zum Bundesgeschäftsführer bestellt. Er behielt die Leitung der HA Öffentlichkeitsarbeit in Personalunion weiter. Radunski hat nie einen Zweifel daran aufkommen lassen, das der Generalsekretär für die politische Formierung und der Bundesgeschäftsführer für die innerparteiliche Organisation sowie die Umsetzung politischer Vorsätze der Parteiführung in den Alltag der Basis zuständig ist. Gemeinsam mit dem Generalsekretär Heiner Geißler und dem Planungsleiter Wulf Schönbohm baute er das Konrad-Adenauer-Haus zu einem straff organisierten modernen Dienstleistungsbetrieb aus. Der Stuttgarter Bundesparteitag 1984 legte erstmals den Delegierten das gebundene Protokoll vom Vortag auf den Tisch. Mit dem Leiter Organisation Karl Schumacher hatte er ein vielbeachtetes leistungsstarkes EDV-System installiert.

Über all diese notwendigen Organisationsfragen verlor der Wahlkämpfer aber nicht seine Sensibilität und Wachsamkeit gegenüber den sich verändernden Wählerschichten und deren Bedürfnissen, den sozialen Einstellungen und Befindlichkeiten in der Bevölkerung.

Der Wahlkampf 1983 hat diese Erfahrungen bestätigt. Es war richtig, aus der Regierung heraus den Wahlkampf zu führen und nicht aus der Opposition. Und es bestätigte sich, die CDU bleibt mehrheitsfähig, wenn sie

  • Volkspartei der Mitte bleibt,
  • deutlich macht, dass wirtschaftlicher Aufschwung soziale Folgen hat,
  • den Wahlkampf wahrhaftig führt,
  • die richtigen Themen mit längerfristiger Perspektive setzt,
  • den Kanzlerwahlkampf erfolgreich führt,
  • in der Person und Sache glaubwürdig bleibt und
  • den Wahlkampf straff organisiert und wirksame Werbung betreibt.

 

Für eine gute Zukunft

Mitte der 1980er Jahre war der Wähler unberechenbarer, differenzierter, wechselhafter, enthaltungsbereiter und vor allem auch emotionaler und ungebundener geworden. Kurzfristige Stimmungsschwankungen, die Wahlen entscheiden können, waren die Folgen. Der Zeithorizont von Politikern und Wählern verkürzte sich. Der Bundestagswahlkampf 1987 und die fünf Landtagswahlkämpfe mussten sich diesen neuen Verhaltensweisen anpassen. Politisch-inhaltlich, fernsehgerecht und zielgruppenorientiert zu arbeiten war die Herausforderung an die Organisation der Parteiarbeit. Die Intensität der Wahlkampforganisation stieg beträchtlich, die politisch-inhaltlichen Auseinandersetzungen wurden intensiver geführt. Mit der Mobilisierungskampagne musste die Wählerbasis erhalten und erweitert werden. Es galt, die Bindungen der Stammwähler zu festigen und gleichzeitig neue Wählerschichte zu erreichen. Kompetenz-, Zukunfts-, Kanzler- und Angriffskampagne konnten Vertrauen und Kompetenz vermitteln.

 

Ja! Freiheit und Wohlstand. Allianz für Deutschland (DA, DSU, CDU)

Eine gekonnte Regie in der Wahlkampfführung ist ein unbestrittenes Zeichen, mit dem ein Staatsmann seine Visitenkarte beim Wähler abgibt. Grundkomponenten der Wahlstrategie für die freie Volkskammerwahl am 18. März 1990 waren:

  • die Gründung der Allianz für Deutschland,
  • das Aufzeigen der politischen Grundlinien zur Wiederherstellung der Einheit Deutschlands,
  • die Grundzüge einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion,
  • die Verdeutlichung des internationalen Rahmens, der die deutsche Einheit ermöglichte.

Auf die Vorverlegung des Wahltermins und die am 5. Februar gegründete Allianz musste umgehend konzeptionell treffsicher reagiert werden. Der Kanzler stand an der Spitze – also auch hier ein Kanzlerwahlkampf. Dem musste die Wahlwerbung mit Plakat, Flugblatt, Wahlkampfzeitung, Fernseh- und Hörfunkspot entsprechen. Die Einordung der sechs Großveranstaltungen – am 14. März 1990 waren gut 320.000 auf dem Karl-Marx-Platz in Leipzig – setzten Höhepunkte und vertieften das Vertrauen in den Kanzler.

 

Ja zu Deutschland – Ja zur Zukunft. Gemeinsam schaffen wir's

Die Aktion „Freunde helfen Freunden“ im Rahmen der Patenschaften zwischen den Landes- und Kreisverbänden sollte für die erste gesamtdeutsche Wahl am 2. Dezember 1990 eine Hauptstärke des Wahlkampfes werden. Sie hatte sich bereits bei den Volkskammerwahlen hervorragend bewährt.

Der Bundestagswahlkampf fand mitten im Einigungsprozess statt. Für die CDU kam es darauf an, das ununterbrochene Handeln der Bundesregierung den Wählern rasch zu vermitteln und überzeugend zu erklären. Aktuelle Argumentationshilfe für den Wahlkämpfer hatte Vorrang vor umfangreichen dicken Informationsbroschüren. Die politischen Inhalte und der unmittelbare Dialog mit den Menschen standen im Mittelpunkt. Aufkommenden Befürchtungen stellte die CDU wie 1983 und 1987 den Hoffnungs- und Kompetenzwahlkampf entgegen. Die politische Grundstimmung der Wählerschaft musste erfasst, die historische Bedeutung der Wahlentscheidung verdeutlicht und die Wahlmotive in der entscheidenden Frage gebündelt werden: Wem trauen die Bürger zu, die mit der deutschen Einheit verbundenen Probleme zu lösen? Die Personalisierung des Wahlkampfes war wiederum die Antwort und half in den neuen Bundesländern, die Wahlmüdigkeit nach bereits drei Wahlgängen aufzufangen.

 

Regierungsverantwortung von 1991–1999

Nach der erfolgreichen Bundestagswahl und der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus 1990, berief der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen am 24. Januar 1991 Peter Radunski zum Senator für Bundes- und Europaangelegenheiten. Dieser vertrat die Stadt in den Kampagnen um den Regierungs- und Parlamentssitz und wirkte aktiv in der Föderalismuskommission.

Dass die CDU als stärkste Kraft bei der zweiten Wahl des Gesamtberliner Abgeordnetenhauses 1995 hervorgehen konnte, ist unbestritten den Erfahrungen des seit 1973 in der CDU Verantwortlichen für die Organisation der Bundestagswahlkämpfe sowie der Europawahlkämpfe zu verdanken. Radunski wurde Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Bei einem straffen Haushalt musste er seine Verantwortungsbereiche umstrukturieren, was naturgemäß zu harten Auseinandersetzungen führte. Er verlieh der Kulturpolitik der CDU mit seinem engagierten Auftreten ein neues Gesicht.

1999 übernahm er aus gesundheitlichen Gründen kein neues Amt als Senator, blieb Abgeordneter bis 2001. Nach dem Ende seiner politischen Laufbahn war Peter Radunski als Wahlkampfberater und Senior Consultant bei der MSLGROUP Germany GmbH tätig.

 

Lebenslauf

  • 13.03.1939 geboren in Berlin
  • 1958 Abitur an der Berliner Friedrich-Ebert-Schule
  • 1958-1967 Studium der Rechtswissenschaften, Geschichte, Romanistik und Politischen Wissenschaft in Berlin, Bonn und Straßburg
  • 1967 Diplom-Prüfung am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität (FU) Berlin

Politik

  • 1961 Mitglied Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS)
  • 1964-1968 Presse- und Grundsatzreferent im RCDS-Bundesvorstand
  • 1965 Mitglied CDU und Junge Union
  • 1965-1967 Referent des Berlin-Besucherdienstes im Bundesministerium für Gesamtdeutsche Fragen
  • 1967 Erster hauptamtlicher Bundesgeschäftsführer RCDS
  • 1967-1969 stellvertretender Leiter des Wissenschaftlichen Instituts der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS)
  • 1969-1970 Leiter Referat für politische Grundsatzfragen im Landesverband (LV) Hessen
  • 1971-1973 Abteilungsleiter zur besonderen Verwendung in der CDU-Bundesgeschäftsstelle
  • 1973-1981 Leiter der Hauptabteilung III Öffentlichkeitsarbeit in der CDU-Bundesgeschäftsstelle Bonn
  • 1976-1990 Wahlkampfmanager Bundestags- und Europawahlen
  • 01.09.1981-18.01.1991 CDU-Bundesgeschäftsführer (ab 23.06.1986 kommiss.)
  • 1983-1992 Mitglied im Politischen Büro der Europäischen Volkspartei (EVP)
  • 1987-1996 Leiter der EDU-Wahlkampfkommission (Europäische Demokratische Union)
  • 1991-1995 Senator für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Berlin
  • 1991-1999 Mitglied Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag, Mitglied der Nordatlantischen Versammlung, Mitglied des Infrastrukturrates bzw. des Regulierungsrats beim Bundesminister für Post und Telekommunikation
  • 1994-1996 Mitglied Ausschuss der Regionen der Europäischen Union
  • 1995-1999 Vorsitzender der Europaministerkonferenz
  • 1996-1999 Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Berlin, Mitglied des Bundesrates Stimmführer Berlins
  • 1999-2001 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses
  • 2000-2001 Wahlkampfberatung Österreichische Volkspartei (ÖVP) Wien und CDU Baden-Württemberg
  • 2000-2009 MSLGROUP Germany GmbH, Senior Consultant
  • 2001-2002 Wahlkampfberatung CDU Sachsen-Anhalt
  • 2002-2003 Wahlkampf in Mittel- und Osteuropa
  • 2003-2004 Wahlkampfberatung CDU Sachsen

Öffentliche Ämter

  • 1982-1990 Mitglied des ZDF-Fernsehrates
  • 1992 Lehrauftrag am Otto-Suhr-Institut der FU Berlin zum Thema Wahlkampforganisation
  • 1995 Gastprofessur für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck
  • 1996-1999 Vorsitzender der Stiftungs- und Aufsichtsräte Vorsitzender bzw. Mitglied in den Kuratorien der Berliner Universitäten und Fachschulen
  • 2001-2003 Mitglied des Rundfunkrates des SFB (Berlin)
  • seit 2005 Mitglied im Beirat der Initiative ProDialog Mitglied im Redaktionsbeirat von politik&kommunikation (Helios Media)

Auszeichnungen

  • 2009 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse

Veröffentlichungen

  • 1968 Die herausgeforderte Demokratie - Deutschlands Studenten zwischen Reform und Revolution
  • 1969 Voraussetzungen und Formen des politischen Engagements, in: Sonde 3/1969
  • 1970 Zum Generationswechsel in Parteien: Die Junge Union als Sprungbrett für politische Karrieren in der CDU, in: Reale Utopien, Institut für Internationale Solidarität, Schriftenreihe, Band 6
  • 1970 Mobilisierung der Union, in: Die CDU in der Opposition
  • 1973 18 Thesen zur Reorganisation der CDU, in: Sonde 2/4/1973
  • 1974 Konzentration und Konfrontation, Krise und Konsens, Entwicklungstendenzen im Parteiensystem der Bundesrepublik, in: Sonde 2/1974
  • 1975 Das Direct-Marketing der Parteien, in: Handbuch des Direct-Marketing
  • 1979 Wahlkampfentscheidung im Fernsehen, in: Politik und Kommunikation
  • 1980 Wahlkämpfe - Moderne Wahlkampfführung als politische Kommunikation

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13. März 2014
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