Agil, vielfältig, innovativ
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Das überparteiliche Projekt „Legitimation und Selbstwirksamkeit: Zukunftsimpulse für die Parteiendemokratie“ hat heute eine Studie mit zahlreichen Handlungsempfehlungen veröffentlicht. Der Stiftungsverbund der Heinrich-Böll-Stiftungen, die Konrad-Adenauer-Stiftung und das Progressive Zentrum haben das Projekt gemeinsam getragen. Alle drei Institutionen bewegt die Frage, mit Hilfe welcher Impulse die politischen Parteien in Deutschland auch künftig ihre Funktion in einer lebendigen Parteiendemokratie erfüllen können.
Für Projektleiter Hanno Burmester bleiben Parteien trotz aller Untergangsszenarien unverzichtbar: „Parteien müssen sich beherzter als bislang verändern, wenn sie für die ganze Gesellschaft attraktiv sein möchten. Sie brauchen Angebote, die der Vielfalt unserer Lebenswelten gerecht werden. Die eine Mitgliedschaft für alle ist Sache der Vergangenheit. Die Zukunft gehört der modularen Partei.“
Die Ergebnisse des Projektes fußen auf derinterdisziplinären und überparteilichen Arbeit einer elfköpfigen Projektgruppe und sind ab sofort auf www.parteireform.org einsehbar (ein Handout mit den fünf wichtigsten Ergebnissen findet sich oben als PDF-Download). Dort finden sich neun thematische fokussierte Kurzpapiere in Form von Policy Briefs und Discussion Papers und eine ausführliche Studie zur „Partei 2025“. Thema sind unter anderem die Zukunft der Parteimitgliedschaft, die strategische Bedeutung von innerparteilicher Vielfalt, die Digitalisierung von Parteien und der Nutzen des verhaltensökonomisch fundierten Nudging-Konzepts in Parteiorganisationen.