Digitalisierung
Ich bin dafür, das Netzwerk so offen wie möglich zu halten.
Die Digitalisierung ist in allen Lebensbereichen und damit auch in allen Politikfeldern präsent. Sie verändert die Art wie wir miteinander kommunizieren, wie wir uns informieren und wie wir arbeiten. Als eine der wichtigsten Transformationskräfte der Gegenwart verändert sie Wirtschaft, Gesellschaft und Politik gleichermaßen.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung verfolgt das Ziel, mit der Digitalisierung die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu stärken. Sie untersucht die wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Auswirkungen, erarbeitet Handlungsempfehlungen für die Politik und befähigt mit Bildungsangeboten zur Teilhabe. Die Themen Europäischer Digitaler Binnenmarkt, Datenökonomie, Künstliche Intelligenz (KI) und das Verhältnis von Ordnungspolitik und Digitalisierung stehen ebenso im Fokus wie der Einfluss auf die politische Kommunikation, die Demokratie und die Medien.
Datenpolitik und Wettbewerb
Daten sind ein zentraler Baustein der Digitalisierung. Für datengestützte Lösungen einen besseren Zugang zu Daten zu ermöglichen, ist nicht allein eine Herausforderung in der Wirtschaft. Ebenso gilt es in der Verwaltung, für mehr Bürgernähe, Effizienz und Synergien Daten besser zu nutzen. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat seit mehreren Jahren einen Fokus auf das Themen Open Data gerichtet. Aber auch Themen wie Daten-Treuhänder, Datenplattformen und Datenschutz sind im Portfolio unserer Arbeit.
Mit Blick auf die globalen Akteure ist hier die Sicherstellung eines fairen Wettbewerbs von besonderer Bedeutung. Auf dem „European Data Summit“ diskutieren wir diese Themen jährlich mit internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus europäischer Perspektive.
Künstliche Intelligenz
Um Mehrwerte aus den vorhandenen Daten zu ziehen, kommen zunehmend Anwendungen der künstlichen Intelligenz zum Einsatz. Diese komplexen Systeme können in großen Datenmengen Muster erkennen, Abläufe situationsbezogen anpassen oder zum Dialog fähig sein. So können sie Prozesse oder Entscheidungen mit wichtigen Informationen unterstützen. Wie das geschieht, hängt von den verfügbaren Daten, den verwendeten Algorithmen und natürlich von den durch den Menschen gesetzten Zielen im Kontext der jeweiligen Anwendung ab.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung verfolgt die rasante Entwicklung dieser Technologien aufmerksam, erläutert grundlegende Zusammenhänge, liefert Analysen aus internationale Perspektive und verdeutlicht politische und ethische Implikationen.
Digitalisierung als Querschnittsthema denken
Digitalisierung ist kein technisches oder allein wirtschaftliches Thema. Es ist ein Querschnittsthema. Daher widmet sich die Stiftung auch Fragen der digitalen Bildung, des Einflusses auf Demokratie und Meinungsbildung oder der internationalen Politik. Dabei nutzen wir unsere internationalen Netzwerke, verbinden die Arbeitsbereiche in der Stiftung und bringen die Expertise aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zusammen.
Veranstaltungsreihen
In dieser Übersicht finden Sie eine Auswahl an relevanten Veranstaltungsreihen der Konrad-Adenauer-Stiftung, die sich mit Aspekten der Digitalisierung auseinandersetzen.
European Data Summit

Mit dem European Data Summit veranstaltet die Konrad-Adenauer-Stiftung ihre jährliche internationale Fachkonferenz zu Daten und Wettbewerb. Im Fokus steht der Bezug des Themas zu den Regulierungsvorhaben der Europäischen Union.
Ausgewählte Publikationsprojekte
Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat zum Thema Digitalisierung bereits zahlreiche Projekte erarbeitet und durchgeführt, die wir Ihnen in einer Auswahl präsentieren möchten. Dazu gehören u. a. Publikationsserien zu datenpolitischen Themen, Quantecomputertechnik oder eine Interviewreihe zur Künstlichen Intelligenz.
Quantencomputer und deren Bedeutung für die Gesellschaft

Quantencomputing ist eine bedeutende Zukunftstechnologie, mit enormen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Potenzialen. Vor diesem Hintergrund erläutern unsere Publikationen zu dem Thema Grundlagen, Anwendungsmöglichkeiten, gesellschaftliche Implikationen und liefern Handlungsempfehlungen.
Künstliche Intelligenz (KI) aus globaler Perspektive

Mit Interviewpartnern aus der ganzen Welt sprechen wir über die Konfliktlinien zwischen Ethik und KI, dem technologischen Mehrwert, aber auch über die Risiken sowie den unterschiedlichen politischen Ansätzen im Umgang mit KI.
Datenschutzrecht und Datentreuhand

Mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVo) hat Europa nicht nur Selbstbewusstsein auf dem Weg zu einer gemeinsamen Digitalpolitik bewiesen, sondern zugleich auch klare und vor allem einheitliche Regeln für den Umgang mit den Daten betroffener Personen aufgestellt. Dennoch zeigt sich ein durchwachsenes Bild beim Datenschutz, das reichlich Ansätze für Diskussionen bereithält.
Mit den Beiträgen unserer Publikationsserie, in der wir uns auch mit dem Thema Datentreuhand auseinandersetzen, beleuchten wir umfassend unterschiedliche Sichtweisen und informieren Sie über kontrovers geführte Debatten und den aktuellen Stand der Entwicklungen.
Mehr erfahren über die Publikationen zu Datenschutzrecht und Datentreuhand
Open Data und Open Government
Daten gelten als unerschöpfliche und nachwachsende Ressource. Der volkswirtschaftliche Wert wird von Expertinnen und Experten als enorm hoch eingeschätzt, wenn sich Daten im großen Stile gemeinschaftlich nutzen ließen. Ein Konzept, das genau diese Art der Datennutzung vorschlägt, heißt „Open Data”. Dabei geht es vor allem darum, elektronische Informationen für die Verwendung durch jedermann zu öffnen, sodass diese nachgenutzt und verbreitet werden können. Betroffen wären davon nicht nur Politik, Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger selbst.
Somit stellt „Open Data” ein vielschichtiges Thema dar, dem wir uns mit unseren Publikationsbeiträgen zu „Open Data” und „Open Government” aus verschiedenen Perspektiven nähern.
Wettbewerbspolitik in der digitalen Welt

Digitale Plattformunternehmen gelten als die großen sog. „Gatekeeper“ auf den digitalen Märkten. Vor allem asiatische und amerikanische Firmen sind hier erfolgreich. Die sieben wertvollsten Unternehmen weltweit stammen entweder aus den USA oder China. Damit Europa den Anschluss nicht verliert, ist es notwendig, sich mit wettbewerbspolitischen Fragestellungen rund um Themen wie Datenöknomie oder Industrie 4.0 zu beschäftigen. Denn die langfristige Sicherung unseres gesellschaftlichen und ökonomischen Wohlstandes wird maßgeblich auch davon abhängen, ob Europa in der Lage sein wird, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es ermöglichen werden, auf internationaler Bühne wettbewerbsfähig bleiben zu können.
Mit den Veröffentlichungen unseres Publikationsprojektes zur Wettbewerbspolitik in der digitalen Welt möchten wir mit unserer Expertise einen Beitrag zu dieser hochaktuellen Diskussion leisten und entsprechende Handlungsempfehlungen aufzeigen.
Mehr erfahren über die Publikationen zur digitalen Wettbewerbspolitik
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2022
Online-Lehrerfortbildung der DigitalAkademie "Schule und Digitalisierung 2022"
in Kooperation mit der Klett MINT GmbH
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Verspielen wir unsere Zukunft, Herr Bury und Herr Zippelius?
"Perspektive: global!"
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Der Mensch im Mittelpunkt?
Perspektiven für einen "gesunden" Strukturwandel des deutschen Gesundheitssystems
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2022