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MILENIO-WIRTSCHAFTSBERICHT 2014

JULI 2015, NR. 37

Die Wirtschaft hat im Jahr 2014 eine gute Leistung erbracht. Das BIP wuchs um 5,4% und damit weniger als die 6,8% des Jahr 2013 innerhalb einer Situation der wirtschaftlichen Verlangsamung in Amerika: obwohl die Weltwirtschaft mit 3,4% im selben Tempo wuchs wie im vergangenen Jahr, wuchs sie Lateinamerika 2014 nur um 1,3%. Dabei hatte die bolivianische Wirtschaft das größte Wachstum innerhalb Südamerikas. Die Erwartungen über das Ende der Politik der finanzpolitischen Anreize der EU, das für 2014 erwartet wurde, haben sich nicht erfüllt.

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Der Erdöl- und Erdgassektor hat im Vergleich zu den Jahren 2012 und 2013 Wachstum und Einfluss auf das BIP eingebüßt. Der Kreditinstitutsektor hat sich mit konstanten Preisen in den zweitwichtigsten Sektor der bolivianischen Wirtschaft nach dem verarbeitenden Gewerbe verwandelt und damit Land- und Viehwirtschaft überholt. Noch relevanter sind die Investitionsdaten. Die Bruttoanlageinvestitionen machten 21,1% Prozent des BIP aus, den wichtigsten Anteil seit 1999, obwohl nicht bedeutend höher als der Durchschntt in der Region. Die ausländischen Bruttoinvestionen sind im Vergleich zum Jahr 2013 gestiegen, jedoch sind die ausländischen Nettoinvestitionen im gleichen Zeitraum durch den Erwerb von Aktien in strategischen Unternehmen gesunken. Das Volumen der Bergbauproduktion des Landes wuchs im zweiten Jahr in Folge, angeführt vom kleinen Bergbau – Kooperativen und „mineria chica“. Der Fall der Mineralienpreise im Vergleich zu 2013 konnte nicht verhindern, dass der Bruttowert der nationalen Bergbauproduktion um 4,5% stieg. Dies zeigt, dass der Produktionseffekt sich durchsetzt. Die niedrige Verlässlichkeit der Daten über den Goldexport ist relevant, mit Zahlen des informellen, irregulären Golds, welches nicht zur natioanlen Produktion dazugerechnet werden. Im Breich der Kohlenwasserstoffe gab es 2014 ein Wachstum in der Produktion von Erdgas, wenngleich geringer als in der vergangen 4 Jahren. Die Exportpreise fielen im Vergleich zum Jahr 2013 nur gering ab, da der Fall des Ölpreises erst im Jahr 2015 weltweit stärkere Auswirkungen haben wird. Bolivien exportiert seit 2014 Flüssiggas. Im Landwirtschaftssektor zeigen die Daten, dass die bearbeitete Fläche wieder gewachsen ist, wobei der Zuwachs durch den Anbau von Getreide angeführt wird. Die landwirtschaftliche Produktion wuchs, wenn auch geringer. 2014 hat Bolivien mehr Sorghumhirsen, Reis, Soja und Mais angebaut, neben anderen wichtigen Produkten. Im Außenhandelssektor ist der Überschuss in der Handelsbilanz um 25% gesunken. Grund dafür ist ein stärkeres Wachstum der Importe gegenüber der Exporte. Der Rückgang der nicht-traditionellen Exporte war bedeutend, während die Mineralexporte gestiegen sind und die Kohlenwasserstoffe stabil blieben. Bezüglich der Importe konnten alle Branchen höheren Zahlen verzeichnen und die Investitionsgüter wiesen das höchste Wachstum auf. Obwohl die Rücküberweisungen aus dem Ausland sanken, erhielt Bolivien eine außerordentliche Zahlung von Petrobras über 434 Millionen US-Dollar für den vergangenen Export von „reichem Gas“. Im globalen Kontext sind die Devisenreserven genauso wie die Auslandsverschuldung weiterhin gewachsen, wenn auch mit geringeren Raten. Der Aspekt, der den meisten Anlass zur Sorge bietet, ist die Bewertung des realen Wechselkurses. Bolivien wies ein Steuerdefizit von 3,4 % des BIP auf, nachdem es 8 Jahre in Folge einen Überschuss gegeben hatte. Die Departament-Regierungen, Munizipal-Regierungen und Staatsbetriebe fuhren Defizite ein. Die Zentralregierung verfügte über einen Überschuss. Der Anstieg der Ausgaben, vorallem der Kapitalausgaben, persönlichen Dienstleistungen, Güter und Dienstleistungen trugen, neben den gesunkenen Einnahmen im Vergleich zu 2013, zu diesem Defizit bei. Die Steuereinnahmen wuchsen um lediglich 2%, verglichen zu Werten von über 20% in vergangenen Jahren und darüber hinaus zog die dirkete Steuer auf Kohlenwassrstoffe nur 0,4% mehr ein als im Jahr 2013. Die Inflation war im Jahr 2014 mit 5,2% höher als im Jahr davor. Die Interventionsmaßnahmen der bolivianischen Zentralbank zur Preiskontrolle traten in Kraft, obwohl die Geldpolitik sich genauso auf die Nettowährungsreserven konzentrierte. Diese wurden durch das Wachstum der monetären Basis beeinflusst, ein Defizit im Staatshaushalt das nun zur Ausweitung des Geldaumlauf auf dem Markt führt und mehr und mehr zum vorherrschenden Faktor in den Offenamrktgeschäften wird.

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