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Papst-Besuch in Bulgarien Kühle Reaktion der Bulgarischen Orthodoxie

от Борислав Ванков, Wulf Rüdiger Brocke
Auf Einladung eines Komitees von Intellektuellen und Atlantic-Club-Mitgliedern (u. a. Außenminister olomon Passi) wird Johannes Paul II. vom 23. bis 26. Mai Bulgarien einen Besuch abstatten.

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Auf Einladung eines Komitees von Intellektuellen und Atlantic-Club-Mitgliedern (u. a. Außenminister Solomon Passi) wird Johannes Paul II. vom 23. bis 26. Mai Bulgarien einen Besuch abstatten. Das äußerst intensive Besuchsprogramm umfaßt ein Treffen mit Staatschef Georgi Parwanov, mit Intellektuellen und Künstlern, eine Begegnung mit dem bulgarischen Patriarchen Maxim und dem Heiligen Synod ("Regierung") der Bulgarischen Orthodoxen Kirche, ein großes klassisches Konzert, einen Besuch im Rila-Kloster am 25. Mai und ein Treffen mit dem Premier Simeon Sakskoburggotski im Kloster sowie einen Gottesdienst im der zweitgrößten Stadt des Landes Plovdiv am 26. Mai.

Die vorherrschende Konfession in Bulgarien ist die Orthodoxie, zu der sich ca. 83% der Bevölkerung bekennen. Zum Islam gehören etwa 12%, die Katholiken machen rund 1% (80 000) aus.

Die Haltung der Bulgarischen Orthodoxen Kirche und insbesondere des Patriarchen Maxim gegenüber dem Oberhaupt der Römisch-katholischen Kirche ist eher ablehnend. Maxim hat im Grunde seit Jahren zu erkennen gegeben, dass ihm an einem Besuch des Papstes nicht sonderlich viel liegt.

Das dürfte einer der Gründe für die immer wieder hinausgeschobene Reise von Johannes Paul nach Bulgarien gewesen sein. Es habe keine Einladung an Johannes Paul gegeben und es werde keine geben, antwortete der Patriarch auf die Frage, ob die Kirche irgendeine Einladung an den Papst gerichtet habe. Man werde den Papst jedoch auf seinen Wunsch hin empfangen. Maxim werde auch nicht an der offiziellen Begrüßungszeremonie vor der Alexander-Newski-Kathedrale in Sofia teilnehmen. Auf die Frage, ob er eine Möglichkeit für die Annäherung zwischen Katholiken und Orthodoxen sehe, sagte Maxim: "Wir bekennen uns zur orthodoxen Konfession, predigen diese, bekräftigen sie, legen Wert auf sie und wünschen, dass alle, die von der orthodoxen Wahrheit abgewichen sind, zur heiligen Orthodoxie zurückkehren."

Der Besuch des Papstes findet unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen statt - ein gewaltiges Aufgebot an uniformierten und zivilen Polizisten, Metalldetektoren, Scharfschützen, Fahrverbote für KFZ, weiträumige Absperrungen usw. -, die von manchen Medien als überzogen angeprangert wurden.

Das Ministerium für Verkehr und Fernmeldewesen wird aus Anlass der Visite eine Briefmarke mit der Abbildung von Johannes Paul II. in einer Auflagenhöhe von 100 000 nebst einem illustrierten Briefumschlag herausgeben. Ein kleiner Platz in der Hauptstadt Sofia, der bisher den Namen "Platz der Freiheit" trug, wurde in Johannes-Paul-II.-Platz umbenannt.

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