Patriarch Alexij II. verstorben - www.kas.de
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Patriarch
Alexij II.
wurde als
Alexej Ridiger
am
23. Februar
1929
in Tallinn
(Estland)
geboren.
Bereits im
Alter von
sechs Jahren
begann
Alexij in der Kirche als Aushilfe zu dienen.
Von 1944 bis 1949 arbeitete er als Unterdiakon
bei den Erzbischöfen von Tallinn
und Estland, Pawel und Isodor, und lernte
an einer russischen Schule. Im März 1961
wurde er Mönch und kurz darauf zum Bischof
von Tallinn und Estland geweiht. 1964
wurde Alexij Erzbischof und stieg vier Jahre
später zum Metropolit auf. Als Metropolit
leitete er das Verwaltungsamt des Moskauer
Patriarchats und wurde zum ständigen Mitglied
der Heiligen Synode. 1986 wurde Alexij
zum Metropolit von Leningrad und Nowgorod
geweiht und übernahm parallel die Leitung
der Diözese von Tallinn und Estland.
Am 7. Juni 1990 wurde Alexij zum 15. Patriarchen
von Moskau und ganz Russland
und somit zum Oberhaupt der russischorthodoxen
Kirche gewählt. Am 10. Juni
desselben Jahres wurde er offiziell zum Patriarchen
geweiht. Als Doktor der Theologie
verfasste der Patriarch rund 200 Schriftwerke
zu Theologie, Geschichte der Kirche und
Friedensförderung. Alexij sprach Englisch,
Estnisch, Deutsch und zum Teil auch Französisch.
Seit 1991 war er Mitglied der Versammlung
des Ökumenischen Rats der Kirchen
(bis 1968 Mitglied des Zentralausschusses
des Ökumenischen Rats der Kirchen).
Alexij war Mitglied und Leiter diverser
internationaler kirchlicher Kommissionen.
Er arbeitete 25 Jahre lang bei der Konferenz
der Europäischen Kirchen und war
seit 1964 einer ihrer Präsidenten (Präsidiumsmitglieder).
Außerdem betrieb Alexij
aktiv Friedensstiftung und bereiste so gut
wie alle europäische Staaten, Indien, Afrika
und Amerika.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung Moskau arbeitet
seit vielen Jahren mit der russischorthodoxen
Kirche und insbesondere mit
dem Moskauer Patriarchat erfolgreich zusammen.
In zahlreichen Veranstaltungen
setzte sich die KAS dafür ein, den Dialog
zwischen der russisch-orthodoxen Kirche
und anderen Religionsgemeinschaften zu
intensivieren. So stießen die gemeinsam
organisierten internationalen Konferenzen
zu den Themen „Menschenrechte und nationale
Identität“ (2007) sowie „Entwicklung
der Biotechnologie – Herausforderungen an
die christliche Ethik“ (2006) auf große Resonanz.
Zudem hatte das Moskauer KAS-Büro
erst im November dieses Jahres ein
Buch mit den Grundlagen der Lehre der russisch-
orthodoxen Kirche über die Würde, die
Freiheit und die Menschenrechte in deutscher
Sprache herausgegeben.
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