Diskusija
Detalji
Einerseits wird es in einer älterwerdenden Gesellschaft zunehmend schwierig, alle kranken Menschen gleichzeitig zu versorgen, da sowohl medizinische und personelle Kapazitäten begrenzt sind. Andrerseits liegt die Lösung des Dilemmas aber nicht in einer eventuell notwendig werdenden Triage von kranken Menschen, indem man auswählt, wer behandelt werden soll und wer nicht, sondern in der Verhinderung von Krankheit. Gesundheit und Krankheit sind nicht nur individuell sehr unterschiedlich verteilt, sondern auch gesellschaftlich. So besitzt das ärmste Viertel unserer Gesellschaft eine um 10 Jahre geringere Lebenserwartung als das reichste. Gute Gesundheitspolitik ist also gute Sozialpolitik, indem sozioökonomische und individualethische Faktoren von Krankheit durch Prävention ausgeglichen werden. Sind wir diesbezüglich gesellschaftlich auf einem guten Weg?Program
18:30 Uhr Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Michael Baumann, Deutsches Krebsforschungszentrum
18:35 Uhr Impuls
Dr. Klaus Kraywinkel, Fachgebietsleitung, Zentrum für Krebsregisterdaten am Robert Koch-Institut
18:45 Uhr Im Gespräch
Annette Widmann-Mauz, Staatsministerin a.D. und ehemalige Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Gesundheit
Prof. Dr. Stefan Huster, Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Sozial- und Gesundheitsrecht und Rechtsphilosophie und Direktor des Instituts für Sozial- und Gesundheitsrecht der Ruhruniversität Bochum20:00 Uhr Ende
Empfang