Im Mittelalter befindet sich der „Hof zum Eichholz“ im Besitz des Klosters St. Ursula zu Köln. Im 19. Jahrhundert gehört Eichholz zunächst der Familie von Carnap, dann den Freiherren von Fürstenberg-Stammheim.
|
1888 | | Dr. Carl Joest kauft den „Eichholzer Hof“, wenig später das angrenzende „Rittergut Kirchhof“.
|
1892 | | Das Schloss, heute Mittelpunkt des Bildungszentrums, wird fertig gestellt.
|
1945 | | Ab Sommer befindet sich in Eichholz – für nahezu zehn Jahre – das Mutterhaus der Cellitinnen, besser bekannt unter dem Namen "Cellitinnen von der Antonsgasse" oder auch "Kölner Augustinerinnen", einer katholischen Schwesterngemeinschaft, die sich in der Krankenpflege betätigt.
|
22.12.1955 | | Ende 1955 kauft die „Gesellschaft für christlich-demokratische Bildungsarbeit e.V.“ Schloss Eichholz mit seinem Park.
|
26.1.1956 | | Die "Gesellschaft für christlich demokratische Bildungsarbeit" wird unter der Nummer 1327 in das Vereinsregister beim Amtsgericht Bonn eingetragen
|
3.12.1956 | | Beginn der ersten Bildungsveranstaltungen in Eichholz mit 47 Teilnehmern; im Dezember finden fünf weitere Veranstaltungen statt.
|
12.4.1957 | | Feierliche Eröffnung der Bildungsstätte durch Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer
|
31.3.1958 | | Anerkennung der Bildungsstätte "Schloß Eichholz" als Heimvolkshochschule (HVHS) durch den Kultusminister des Landes Nordrhein Westfalen
|
26.4.1958 | | Umbenennung der “Gesellschaft für christlich-demokratische Bildungsarbeit e.V.” durch die Mitgliederversammlung in "Politische Akademie Eichholz e.V." (1958-1964)
|
1.6.1958 | | Der Publizist Dr. Rüdiger Altmann wird alleiniger Geschäftsführer und Leiter der Bildungsstätte “Schloß Eichholz”.
|
Juli 1958 | | Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt Bonn
|
1.4.1960 | | Dr. Peter Molt wird als Nachfolger von Dr. Rüdiger Altmann Geschäftsführer und Leiter der Bildungsstätte “Schloß Eichholz” (bis 31.1.1966) Dr. Bernhard Gebauer Studienleiter in der Politischen Akademie Eichholz (1965 wird er stellv. Leiter der PAE)
|
1961 | | Erstes Grundseminar im Rahmen des Politischen Seminars.
|
1962/63 | | Erster Erweiterungsbau (Hörsäle I und II, Gästehaus I und Wohn-/Bürohaus).
|
8.2.1962 | | Gründung des “Instituts für Internationale Solidarität” (IIS; bis 1984) innerhalb der Politischen Akademie Eichholz e.V. Seine Hauptaufgabe: Ausbildung und Förderung von Fach und Führungskräften (Gewerkschafter, Unternehmer, Kommunalpolitiker etc.) aus überseeischen Ländern (vor allem in Lateinamerika und Afrika)
|
4.10.1963 | | Feierliche Einweihung des Erweiterungsbaus durch Dr. Konrad Adenauer
|
1964 | |
Erste Ausgabe der "Zeitschrift zur politischen Bildung und Information - Eichholz-Brief.
|
|
24.2.1964 | | Prof. Dr. Arnold Bergstraesser (seit 1958 Erster Vorsitzender) verstorben
Gründung der Vereinigung demokratischer Bildungswerke in Eichholz zur Förderung des gegenseitigen Erfahrungsaustausches und des engeren Kontaktes in der politischen Bildungsarbeit. Der Vereinigung gehören an: Akademie für Sozialkunde und Politik e.V., Seligenstadt; Karl Arnold Bildungsstätte e.V., Bad Godesberg; Jakob Kaiser Stiftung e.V., Königswinter; Politische Akademie Eichholz e.V., Eichholz; Verein Robert Tillmann Haus, Berlin.” (Eichholz Brief 2/1964, S.17)
|
13.10.1964 | | Umbenennung des Trägervereins in “Konrad Adenauer Stiftung für politische Bildung und Studienförderung e.V.” (1964-1976). Leiter: Dr. Peter Molt
|
1.2.1966 | | Dr. Bernhard Gebauer wird als Nachfolger von Dr. Peter Molt Leiter der Politischen Akademie Eichholz (bis 31.8.1981)
|
1967 | | Erste Veranstaltungen im Rahmen des Wirtschaftspolitischen Seminars.
|
1.10.1967 | | Der 1966 in Eichholz gegründete “Forschungsbereich” wird als “Wissenschaftliches Institut” (WIKAS) eigenständiger Arbeitsbereich der KAS (seit 27.10.1970: “Sozialwissenschaftliches Forschungsinstitut”, SFK)
|
Dez. 1967 | | Gründung des “Instituts für kommunalpolitische Bildung und Forschung” (IkBF) als Abteilung der Politischen Akademie Eichholz
|
1969 | | Erste Veranstaltungen im Rahmen des Kommunalpolitischen Seminars.
|
1969/70 | | Zweiter Erweiterungsbau (u.a. Gästehaus II).
|
1971 | | Dritter Erweiterungsbau (Gästehaus III).
|
1971 | | Aus der “Studienförderung” geht das “Institut für Begabtenförderung” (IBK) hervor
|
1972 | | Gründung des “Institut für Kommunalwissenschaften” (IFK)
|
Juni 1975 | | Der Vorstand der Konrad-Adenauer-Stiftung beschließt die Zusammenfassung der Außenstellen zum Bildungswerk der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die Außenstellen befinden sich in: Dortmund, Bonn-Bad Godesberg (später Umbenennung in Außenstelle Wesseling/Rhld. und Verlegung nach Wesseling/Eichholz), Freiburg, Mainz, Stuttgart, Bonn, Düsseldorf (mit Sitz in Wesseling/Eichholz). Außerdem gehört zum Bildungswerk die Verbindungsstelle Berlin (mit koordinierenden Aufgaben und Funktionen für alle Institute der Stiftung). Die politische Bildung der KAS besteht nunmehr aus dem “Bildungswerk” (Zentrale mit Sitz in Eichholz unter der Leitung von Günther Rüther) und der “Politischen Akademie Eichholz” (unter der Leitung von Dr. Bernhard Gebauer)
|
1.1.1978 | | Gründung des “Büros für Internationale Zusammenarbeit” (BIZ); zuständig für westliche Industriestaaten
|
31.8.1981 | | (Neu-)Gründung der Politischen Akademie; Leitung: Klaus Weigelt, Sitz: Eichholz. Die HVHS “Schloß Eichholz” wird die zentrale Bildungsstätte des Bildungswerkes der Konrad-Adenauer-Stiftung und leitet die politische Bildungsarbeit in der gesamten Bundesrepublik Deutschland. Darüber hinaus umfaßt das Bildungswerk die Außenstellen und das Verbindungsbüro Berlin. Leiter des “Bildungswerkes”: Dr. Günther Rüther; Leiter der HVHS “Schloß Eichholz”: Diplom-Kaufmann Armin D. Pawlik
|
17.9.1981 | | Festakt zum 25jährigen Bestehen der Konrad Adenauer Stiftung
|
1984 | | Im September erwirbt die Konrad-Adenauer-Stiftung das Landhaus der Familie von Joest als weiteres Gästehaus.
|
1.1.1987 | | Umbenennung des “Fachbereiches politische Bildung in Institut für politische Bildung” (IPB)
|
1989 | | Im Oktober vierter Erweiterungsbau (Eichholzer Passage mit Weinstube und Raum für besondere Veranstaltungen).
|
1991 | | Der Eichholzer Kreis e.V. wird von Absolventen der damaligen Grundlagen-Seminare der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. in Schloss Eichholz gegründet. Seine wesentliche Aufgabe: Förderung der Kontakte unter den Mitgliedern, Weiterbildung und gesellschaftliche Informationen über die Seminare hinaus.
|
1.8.1992 | | Inkrafttreten der Strukturreform der KAS; das IPB wird in Arbeitsbereich Politische Bildung (Leitung: Dr. Günther Rüther) umbenannt und besteht fortan aus den drei Hauptabteilungen -HA Bildungszentren (Leitung: Armin D. Pawlik) -HA Bildungswerke (Leitung: Dr. Andreas v. Below) -HA Kultur (Leitung: Dr. E. Mayr);
Die 1981 gegründete Politische Akademie wird Teil des Arbeitsbereichs “Forschung und Beratung” und verlegt ihren Sitz nach Sankt Augustin.
|
1997 | | Im Frühjahr erster Grundkurs im Rahmen des Europapolitischen Seminars.
|
15.5.1997 | | Festakt im Bildungszentrum Schloß Eichholz zum 40jährigen Bestehen der Konrad Adenauer Stiftung
|
Ende 2000 | | Leiter der Hauptabteilung Politischen Bildung: Dr. Andreas von Below
|
2003 | | Dr. Stephan Eisel übernimmt die Leitung der Hauptabteilung Politische Bildung.
|
10.9.2006 | | Festveranstaltung "50 Jahre Schloss Eichholz" im Bildungszentrum Schloss Eichholz, Wesseling
|
Januar 2008 | | Dr. Melanie Piepenschneider übernimmt die Leitung der Hauptabteilung Politische Bildung.
|
Dezember 2014 | | Die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. gibt Schloss Eichholz als zentrale Bildungsstätte auf und verlagert die Politische Bildung vor Ort in die Fläche.
|
| | Neuer Eigentümer wird das Gezeiten Haus, ein privates Fachkrankenhaus für Psychosomatische Medizin und Traditionelle Chinesische Medizin.
|