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„Jugendliche müssen Verantwortung übernehmen“ – Über Perspektiven und Chancen von Jugendlichen

Tag der Konrad-Adenauer-Stiftung 2013

Die Jugend ist keine passive „Null-Bock-Generation“ mehr. Den Beweis lieferte die Veranstaltung „Was mir wichtig ist!“ beim Tag der KAS. Über zweihundert Interessierte – darunter zahlreiche Schüler und Stipendiaten – diskutierten intensiv über Themen wie Familie, Schulbildung, Arbeitsmarktsituation, Sicherheit und Politik.

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„Geld spielt keine Rolle bei der Entscheidung, ob jemand auf die Haupt- oder Realschule oder das Gymnasium geht. Wichtiger ist der Familienhintergrund und wie Kinder im Bereich Bildung gefördert werden“, sagte Younes Ouaqasse. Der 24-jährige ist jüngstes Mitglied des CDU-Bundesvorstandes und berichtete von seinem Werdegang von der Hauptschule bis hin in die Partei. „Es ist machbar, aber der Wille muss da sein“, erklärte Ouaqasse. Die jüngst veröffentlichte Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung zeige, dass Jugendliche Interesse am Leben hätten und etwas daraus machen wollten. Ein wichtiger Faktor dabei spiele die Bildung. Gerade in Zuwandererfamilien aus Nord- und Westafrika werde aufgrund ihrer sozialen Normen besonders Wert auf die Bildung gelegt, sagte Ouaqasse.

Ein anderes Ergebnis der Jugendstudie ist, dass Jugendliche weniger Interesse an Politik als früher haben. „Ein starkes Interesse ist immer dann da, wenn es um Themen geht, die die Menschen konkret betreffen. Aber dieses Phänomen ist nicht altergruppenabhängig“, sagte Ouaqasse. Als einen Lösungsansatz nannte er Jugendorganisationen, Parteien und Stiftungen, die die Interessen der Jugend voranbringen und in der Politik vertreten sollten.

Musiker Afrob sieht darin eine mögliche Perspektive für die Zukunft der Jugendlichen. „Parteien geben Impulse und können Ideen formulieren. Aber jeder Jugendliche muss sich selbst entscheiden und Verantwortung für seine Zukunft übernehmen“, sagte der der gebürtige Eritreer. Dies sei besser als sich nur damit zu beschäftigen, die Zahl der Freunde bei Facebook zu erhöhen. Werte und Sicherheit sind nicht nur in der Studie wichtige Eckpunkte, nach denen Jugendliche streben, sondern sie spielen auch im Leben der Musiker Afrob und Megaloh eine Rolle. „Für mich bedeutet Bürgerlichkeit eher Mainstream und ist nichts Schlechtes“, meinte Afrob.

Megaloh aus Berlin kritisierte die deutsche Bürokratie gerade im Bereich des Arbeitslosengeldes. „Ich sehe den Sozialstaat als gutes Auffangnetz, aber er ist mir zu starr in der Umsetzung“, sagte Megaloh der selber für einige Zeit Unterstützung vom Staat erhalten hatte.

Aus dieser Erfahrung heraus kritisierte er fehlende Chancen für Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt. Viele Jugendliche würden in unsichere oder befristete Beschäftigungsverhältnisse getrieben. Im Anschluß war die Jugendarbeitslosigkeit Thema bei der Veranstaltung „Deutschland – das nächste Kapitel“.

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