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Vivir la Política: ¿Cuál es el Extra qué necesita el ordinario para ser extraordinario?”

El miércoles, 12 de mayo se realizó por Facebook Live la primera actividad en el marco de la serie “Vivir la Política- el año de los jóvenes”, que fue organizado por el Centro de Análisis y Entrenamiento Político – CAEP y la Fundación Konrad Adenauer-KAS Colombia.

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Die Seminarreihe richtet sich an Jugendliche, vor allem solche, die eine Führungsposition in der Politk anstreben. Daher hat CAEP als Redner für diesen ersten Vortrag den Unternehmer, Universitätsprofessor und Motivationstrainer Nicolás Mejía Calle engagiert. In einer sehr engagierten Präsentation ging er auf einen erweiterten Politikbegriff ein und gab Ratschläge um eine wirkliche Führungspersönlichkeit zu werden.

Zunächst erklärte Mejía, dass für ihn Politik ein Synonym sei für ein Führungsteam, das konstruieren und transformieren will, um Wohlstand für alle zu erreichen. Dabei gehe es nicht darum, dass ein Team A gegen ein Team B antrete, sondern es müsse das Wohlergehen der Bevölkerung im Vordergrund stehen. In diesen Zusammenhang lobte er die Initiativen des CAEP und der KAS. Mejía zitierte die Definition Napoleon Bonapartes, wonach ein wirklicher Führer die Fähigkeit haben müsse, bei den Menschen Hoffnung zu erregen; er empfahl den Jugendlichen, sich durch die Biografien historischer Persönlichkeiten inspirieren zu lassen, um so zu lernen sich selbst zu führen und sich seiner Gedanken bewusst zu werden, da diese letztendlich die Realität erschaffen.  

Weiterhin nannte Mejía das Beispiel der amerikanischen Schriftstellerin, Helen Keller, die durch eine Krankheit schon als Baby blind und taub geworden war, jedoch durch ihre eigene Willenkraft Tausende anderer Menschen motivieren konnte und sogar mehrere Bücher geschrieben hat. In einem Interview habe Keller auf die etwas unsensible Frage eines Journalisten, was denn die schlimmste Behinderung sei, geantwortet, dass diese bei Menschen auftrete, die zwar sehen könnten, denen es jedoch an Vision fehle und bei solchen, die weder Glauben noch Hoffnung in die Zukunft haben, da dies zum Verlust der Kraft in der Gegenwart führe. Das eigene Beispiel sei das beste Instrument, um andere zu beeindrucken.  

Mejía bemerkte, dass die Politik bereits seit mehreren tausend Jahren existiere und zitierte aus dem Werk “Die Republik” des Philosophen Plato, der Politik als einen Raum definierte, in dem durch bestimmte Führungseigenschaften Hoffnung geschaffen werde, die ihrerseits zum Wohlergehen eines starken Volkes beitragen könne. Anschliessend ging Mejía auf die sozialen Netzwerke ein und beglückwünschte solche Jugendlichen, die sich hier nicht als Opfer der Umstände präsentierten, sich nicht ständig beschwerten, keine negativen Kommentare einstellten und sich nicht durch Panikmache beeinflussen ließen. Seine einzige Angst im Leben sei die Angst vor der Angst, weil es eine Wahl jedes einzelnen sei, ob er leiden wolle; wer sich ständig beschwere werde dadurch gelähmt und sehe nur die dunklen Seiten des Lebens. Leute, die nur über apokalyptische Nachrichten redeten, nannte er “Alias Agonie”. Postive und optimistische Führer seien fähig, die Leiden zu überwinden; Optimismus sei eine Eigenschaft, die uns von den Tieren unterscheide.

Als weiteres Beispiel nannte er Winston Churchill, der in einer fast ausweglosen Situation im Zweiten Weltkrieg, als alle im geraten haben sich zu ergeben, bemerkte seine einzige und beste Option sei der Optimismus. Mejía betonte, dass man nicht zu einer Führungspersönlichkeit werde, weil man geschäftliche Interessen verfolge oder berühmt werden wolle, sondern um sein Lebensziel zu verwirklichen. Das beste Beispiel dafür sei Mutter Teresa von Kalkutta, die ihre Führungsrolle unter dem Aspekt der Nächstenliebe und des Mitgefühls gesehen habe und die Menschen bei ihrer Transformation unterstützen wollte. Unsere Anwesenheit müsse dazu beitragen, dass sich andere besser fühlten. Vor diesen Hintergrund müsse es das Ziel eines Politikers sein, seine Umgebung umzugestalten und Wohlbefinden und Konsens zu schaffen; Innovation sei die Kunst des Widerspruchs.  

Um das Thema zu vertiefen, empfahl Mejía seinen jungen Zuschauern “Das Buch der Freude” mit Gesprächen zwischen Desmond Tutu und dem Dalai-Lama; durch diese Dialoge könne man lernen, dass die Welt sich für alle im selben Orbit bewege, unabhängig von der Hautfarbe oder der Ideologie. Ein wirklicher Führer müsse in erster Linie ein grossartiger Mensch sein, da es nicht darauf ankomme, was jemand besitzt, sondern was er vermittelt. So suche ein Optimist immer zuerst nach Lösungen und Möglichkeiten, während ein Pessimist nur Entschuldigungen vorbringe und die Verantwortung auf andere abschiebe. 

In diesen Zusammenhang verwies Mejía auch auf den Neurologen und Psychiater, Viktor Frankl, der im Konzentrationslager beobachtet hatte, dass diejenigen unter den Gefangenen, die trotz aller Widrigkeiten immer ein Lächeln auf den Lippen hatten grössere Überlebenschancen hatten, als die Pessimisten und Depressiven. Daraus könne man lernen, dass unser Leben nicht von den äußeren Umständen bestimmt wird, sondern von unseren Gedanken und unserer inneren Einstellung; während Optimisten konstruierten, blieben Pessimisten in der Opferrolle.  

Weiterhin betonte Mejía, dass eine große Führungspersönlichkeit andere Meinungen nicht verurteilen oder ihnen mit offensiven Worten begegnen sollte, auch nicht in den sozialen Netzwerken. Er bezog sich auf eine Studie der University of Glasgow, wonach die vier wichtigsten Emotionen des Menschen, Wut, Angst, Traurigkeit und Freude seien. Positive Gefühle sollten immer die Hauptrolle spielten in unserem Leben und es sei unabdingbar sich immer seiner Gedanken bewusst zu sein, da diese unsere Realität konstruieren. Er betonte, dass wir uns nicht in einem Moment der Widrigkeiten befänden, sondern in einer Phase der Vorbereitung. Stabilität existiere nicht, da wir in einem ständigen Wandel leben, dem wir jedoch nicht mit Sorge begegnen, sondern als Vorbereitungsphase für eine Transformation verstehen sollten, da wir an Schwierigkeiten wachsen, sie uns „schmieden“, wie es schon Seneca ausdrückte.  

Abschliessend gab er den Jugendlichen folgende Ratschläge: Statt uns um die Vergangenheit oder die Zukunft zu sorgen, sollten wir die Gegenwart bewusst als Geschenk erleben. Wir sollten immer die volle Verantwortung für unsere Entscheidungen übernehmen, da unsere Zukunft in unseren Händen liege. Weiterhin sollten wir immer dankbar sein für alles was wir haben, statt uns darauf zu konzentrieren, was uns fehlt; nur so könnten wir eine positive Energie pflegen.  

In Beantwortung einiger Fragen der Zuschauer betonte Mejía, dass es auch Aufgabe einer Führungspersönlichkeit sei, auf sich selbst zu achten, durch positive Gedanken, gesunde Ernährung sowie eine gute körperliche und spirituelle Kondition. Ein politischer Führer müsse den Wandel verkörpern, den er in der Welt erreichen wolle, und statt zu polarisieren, sollte er klug, vernünftig und mitfühlend den Dialog suchen.  

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