Europa als Globaler Gesundheitsakteur - Analyse und Beratung
Diskussion
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Details
Für die Europäische Union steht das Feld „Gesundheit“ als ein zentraler Partnerschaftsbereich in ihrer neu aufgenommen „Global Gateway Strategy“. Auch der Aufbau der „europäischen Gesundheitsunion“ kann diesen Prozess verstärken und liefert klare Indizien, dass Gesundheit nach den Erfahrungen der Corona-Pandemie innen- und außenpolitisch immer wichtiger wird. Gerade erst fanden zudem die Konsultationen für eine Globale Gesundheitsstrategie der EU statt.
Für die Förderung von Gesundheitssystemen weltweit wie auch Maßnahmen, um die Corona-Pandemie einzudämmen und Impfstoffe zu verteilen stimmt sich die EU eng mit dem europäischen Büro der Weltgesundheitsorganisation ab. Technische und international gefragte Expertise liefert zudem das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC), deren Mandat im Rahmen der EU-Gesundheitsunion erweitert wurde. Weitere Betätigungsfelder für partnerschaftliche Ansätze liefert vor allem auch die Industrie. Hier sind Impfstoffe, Technologietransfers und die Unterstützung beim Aufbau lokaler Produktionskapazitäten zu nennen.
Erstmalig in Berlin beschäftigt sich die Konrad-Adenauer-Stiftung mit der Thematik „Europa als Globaler Gesundheitsakteur“. Gemeinsam mit Vertretern und Vertreterinnen des Bundestags, der WHO Europa, des ECDC sowie der Gesundheitswirtschaft soll aufgezeigt werden, wie Europa sich als globaler Gesundheitsakteur positioniert und insbesondere wie durch Gesundheitspolitik neue Partnerschaften entstehen können.
Programm
18.00 Uhr Ankunft und Registrierung
18.30 Uhr Begrüßung
Stellvertretender Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung und der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
18:40 Uhr Impulsvortrag I
Gesundheit und Wohlergehen innerhalb Europas und darüber hinaus: Aktivitäten, Bilanz und Vorhaben des WHO Regionalbüros
Dr. Gundo Weiler
Direktor, Division of Country Support, Emergency Preparedness and Response, WHO Europa Exekutivrat
19:05 Uhr Impulsvortrag II
Gestärktes Mandat, anhaltende Gesundheitsgefahren und gefragte Expertise: Die Europäische Seuchenbehörde als zentrale Agentur bei der EU-weiten Krisenreaktion
Dr. Andrea Ammon
Direktorin, Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten ECDC
19:30 Uhr Diskussion
Europa als Globaler Gesundheitsakteur: mit Gesundheitspolitik zu neuen Partnerschaften und Kooperationen?
Hermann Gröhe, MdB
Stellvertretender Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung und der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Dr. Gundo Weiler
Direktor, Division of Country Support, Emergency Preparedness and Response, WHO Europa Exekutivrat
Dr. Andrea Ammon
Direktorin, Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten ECDC
Ines Prainsack
Kabinett Stella Kyriakides, Europäische Kommission
Moderation:
Martina Merten
Global Health Specialist