Gespräch
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Myriam Kesler wurde 1929 in Belgien, als Tochter polnischstämmiger Juden geboren.
Während des Krieges gelang ihrer Familie die Flucht nach Frankreich, wo ihr Vater 1943 in nazionalsozialistische Gefangenschaft geriet. Erst 1996 gelang es Myriam Kessler, nach ausführlichem Studium historischer Dokumente, mehr über das Schicksal ihres Vaters zu erfahren. Seine Spur verliert sich jedoch im Konzentrationslager Maidanek.
Seit sie sich in Argentinien niedergelassen hat, berichtet Kesler als Zeitzeugin über ihre Erlebnisse und erinnert in Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen auch an diejenigen, die den Verfolgten im 3. Reich zur Seite standen.