Die schweizerischen Parlamentswahlen vom Oktober des Jahres mit ihren Stimmengewinnen für die nationalkonservative SVP einerseits sowie die sozialdemokratische SP andererseits bestätigen erneut den Trend der letzten Jahrzehnte – eine sich verschärfende parteipolitische Polarisierung bei zunehmender Schwächung der bürgerlichen Mitte, repräsentiert durch FDP und CVP, in dem von gesellschaftlichen und weltanschaulichen Spannungen keineswegs freien Alpenstaat.