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Editorial

Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als Israels Hauptstadt anzuerkennen, und die anschließenden Reaktionen von Seiten verschiedener politischer und religiöser Gruppen haben eines erneut gezeigt: die beiden Sphären – Politik und Religion – sind von jeher eng miteinander verwoben, und zwar nicht nur im Christentum, sondern auch im Islam, dem Judentum und anderen Religionen. Politisches Handeln ganz ohne religiöse Dimension und Religion ohne das Politische sind auch im 21. Jahrhundert vielerorts schwer vorstellbar.

Ein Modell für Europa?

Geschichte und Praxis des Islam in Bosnien-Herzegowina

Bosnien-Herzegowina blickt auf eine bewegte Geschichte mit gesellschaftlichen Umwälzungen und kriegerischen Auseinander-setzungen zurück. Insbesondere die bosnischen Muslime waren dabei häufig die Leidtragenden. Vor diesem Hintergrund ist es eher überraschend, dass sich der bosnische Islam durch ein verhältnismäßig hohes Maß an Weltoffenheit und Liberalität auszeichnet. In dieser Hinsicht könnte er möglicher-weise sogar als Modell für einen Islam europäischer Prägung dienen.

Gesetzgebung, Religion und soziale Spaltung in Asien: Zusammenhänge und Herausforderungen

Wie wirken Religion, Gesetzgebung und politisches Kalkül in ihrer Gesamtheit zusammen, um die Religionspolitik und den Religionsdiskurs in Asien zu definieren? Dies zu beschreiben ist Ziel des vorliegenden Artikels. Des Weiteren wird gezeigt, wie insbesondere religiös-populistische Elemente Politik beeinflussen.

Hoffen auf ein Wunder

Zum möglichen Ende christlicher Präsenz im Irak

Der Irak gehört zu jenen Ländern, die gemeinhin als Wiege der Christenheit bezeichnet werden. Seit 2003 ist die Zahl der Iraker christlichen Glaubens allerdings dramatisch zurückgegangen. Ob das Christentum im Irak überhaupt eine Zukunft hat, steht derzeit in den Sternen.

Scheiternder Staat

Libyen als überregionale Sicherheitsbedrohung

Dass es den Vereinigten Staaten und ihren Verbündeten nach dem Sturz des Gaddafi-Regimes nicht gelungen ist, in Libyen für stabile Verhältnisse zu sorgen, hat Ex-US-Präsident Barack Obama einmal als größten Fehler seiner Amtszeit bezeichnet. Tatsächlich versinkt das Land immer weiter im Chaos. Nun soll der Aktionsplan des neuen Sondergesandten der Vereinten Nationen für Libyen, Ghassan Salamé, den Friedensprozess wiederbeleben. Gelingt dies nicht, droht die Sicherheitssituation weiter zu eskalieren – mit weitreichenden Folgen auch für die Nachbarländer und Europa.

RM (Reuters, Bildnr. RTR29RG5)

So nah und doch so fern

Das Vereinigte Königreich nach dem Brexit-Referendum

Die mit dem sogenannten Brexit-Referendum ausgelöste Entscheidung Großbritanniens, die EU zu verlassen, hat Europa erschüttert. Wie konnte es dazu kommen? Welche internen Brüche und Widersprüche liegen dem Abstimmungsergebnis zugrunde? Welche Erwartungen, Sorgen und teilweise auch Ängste sind mit der nun anstehenden Trennung verbunden? Und welche Perspektiven kann es für eine zukünftige Beziehung geben?

Zwischen Gott und Kaiser

Zum politischen Einfluss evangelikaler Kirchen in Lateinamerika

Die in Lateinamerika stark wachsenden evangelikalen Kirchen streben zunehmend nach politischem Einfluss. Dabei haben sie es bisher jedoch noch nicht vermocht, eine gemeinsame Agenda zu entwickeln. Charakteristisch ist vielmehr ein hohes Maß an Zersplitterung. Angesichts des wachsenden evangelikalen Wählerpotenzials dürfte der Einfluss evangelikaler Kräfte in Zukunft trotzdem weiter zunehmen.

Editorial

„Die Kriege der Zukunft werden um Wasser geführt“, warnte der spätere VN-Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali schon vor gut 30 Jahren. Seine Vorhersage hat sich bisher zwar nicht bewahrheitet. Der Blick auf die verschiedenen Weltregionen zeigt jedoch, dass die knapper werdende Ressource Wasser im Zentrum vieler Konflikte steht – oder diese zumindest erheblich verschärft.

Endlich ein Durchbruch?

Zur Wiederbelebung des gemeinsamen israelisch-palästinensischen Wasserkomitees

Der krisengeschüttelte Nahe Osten zählt zu den wasserärmsten Regionen der Welt. An der Frage einer gerechten Verteilung der grenzüberschreitenden Ressource Wasser entzünden sich regelmäßig Konflikte. Ungeklärte Wasserfragen erweisen sich auch als Hemmnis für den Frieden zwischen Israelis und Palästinensern. Durch die Wiederbelebung des gemeinsamen israelisch-palästinensischen Wasserkomitees ist es nach jahrelangem Stillstand zu einer Annäherung im Wassersektor gekommen. Gelingt nun der Durchbruch?

Großer See, große Probleme

Ist eine sichere Nutzung der Ressource Wasser am Viktoriasee künftig noch möglich?

Der Viktoriasee bildet die Lebensgrundlage für über 30 Millionen Menschen. Wasserverschmutzung, Ressourcenausbeutung und ein Mangel an regionaler Zusammenarbeit bedrohen sein Gleichgewicht. Zusätzlich verschärft das hohe Bevölkerungswachstum die Lage. Zweifel sind berechtigt, ob die dringend benötigte Ressource Wasser an Afrikas größtem See in Zukunft noch sicher genutzt werden kann.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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