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Neuanfang statt Neugründung

Honduras nach den Wahlen

Aufatmen in Honduras: Befürchtungen, in dem mittelamerikanischen Land mit der höchsten Mordrate weltweit könne es am Wahltag zu Ausschreitungen kommen, haben sich nicht bestätigt. Die Präsidentschafts-, Kongress- und Kommunalwahlen am 24. November 2013 verliefen friedlich, transparent und mit unerwartet hoher Beteiligung. Die Wahlen zum höchsten Staatsamt gewann der Kandidat der christdemokratisch-konservativen Nationalen Partei, Juan Orlando Hernández.

Regionale Kooperation in Westafrika

„A Study in Frustration?“

Während die ECOWAS als von der Afrikanischen Union anerkannte regionale Wirtschaftsgemeinschaft und Ansprechpartnerin der EU in den Verhandlungen über ein regionales Wirtschaftspartnerschaftsabkommen im öffentlichen Diskurs wesentlich präsenter ist, erweist sich die kleinere UEMOA bei genauerer Analyse als deutlich weiter fortgeschrittenes westafrikanisches Integrationsprojekt. Die Integrationsbemühungen innerhalb der heterogenen ECOWAS sind hingegen immer wieder ins Stocken geraten.

Verfassungsreform und Verfassungswirklichkeit in Marokko

Zwischen monarchischer Stabilität und demokratischer Erneuerung

Das auffallende Tempo der Verfassungsreform von 2011 lag zum einen daran, dass Marokko weder eine gesellschaftliche Revolution noch einen gewaltsamen Machtwechsel erlebt hat und somit auch keine Phase des Übergangs überwinden musste. Zum anderen war die Reform ein „königliches Projekt‟. Letztendlich hatte die Verfassungsänderung zum Ziel, die marokkanische Monarchie für die Zukunft zu wappnen und „Stabilität durch Reform“ zu schaffen.

Aufstrebende Megastädte in Lateinamerika

Mitgestalter einer globalen Entwicklung

Lateinamerika und die Karibik sind laut der Weltbank heute der am meisten urbanisierte Teil der Welt, ca. 80 Prozent der Bevölkerung lebt hier bereits in Städten. Die Gestaltung des Wachstums dieser neuen Zentren der Schwellenländer, die zukünftig einen wachsenden Teil der Weltbevölkerung als auch deren Wertschöpfung auf sich vereinen, wird darüber mit entscheiden, wie nachhaltig sich die Welt entwickeln wird.

Das „Gute Leben“ und die „Soziale und Solidarische Wirtschaft“ in Ecuador

Wirtschafts- und Sozialpolitik zwischen verfassungsrechtlichem Anspruch und gelebter Realität

Regierungsführung und wirtschaftspolitische Maßnahmen des ecuadorianischen Präsidenten Correa werden zunehmend in Frage gestellt. Mit der Ausbeutung der Rohstoffe und der damit einhergehenden Zerstörung natürlicher Lebensräume sowie der Missachtung verfassungsmäßig garantierter Existenz- und Kulturrechte indigener Nationen muss er sich künftig vermehrt am Verfassungsanspruch des buen vivir messen lassen.

Editorial

Weltweit lässt sich eine Tendenz zur Urbanisierung beobachten. Die Vereinten Nationen schätzen, dass in 30 Jahren zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben werden. Daraus ergeben sich vielfältige Herausforderungen: Verkehrsstaus, Luftverschmutzung, Wasserknappheit, Schwierigkeiten bei der Abfallentsorgung sowie insbesondere in Küstengebieten eine gestiegene Gefahr durch Umweltkatastrophen als Folge des Klimawandels.

Gesellschaftliche Transformation ohne Beispiel

Hoffnungen und Herausforderungen für Chinas Urbanisierung

Im Jahr 2012 überschritt der Urbanisierungsgrad in China erstmals die Fünfzigprozentmarke. Der Zuzug in die Städte ist politisch gewollt, da sich die Kommunistische Partei Chinas davon positive Effekte für das wirtschaftliche Wachstum verspricht. Bis 2030 sollen 70 Prozent der chinesischen Bevölkerung in Städten leben. Dies bedeutet eine gesellschaftliche Transformation in einer Geschwindigkeit und einem Ausmaß, das weltweit kein Beispiel hat.

Großstädte in Schwellenländern

Auslandsinformationen Heft 01|14

Die Gesamtausgabe steht Ihnen als PDF-Download zur Verfügung.

Katar zwischen Marketing und Realpolitik

Smartes Geschäftsmodell für einen Mikrostaat?

Katar bleibt als Mikrostaat zwischen seinen großen Nachbarn Saudi-Arabien und Iran verwundbar. Dies kann auch die smarteste Werbestrategie langfristig nicht übertünchen. Dauerhafter Erfolg kann nur durch einen von den Gaseinnahmen unabhängigen Arbeitsmarkt und qualifizierte lokale Arbeitskräfte erreicht werden, die auch im Falle einer Krise dem Land erhalten bleiben.

Südafrikas Städte 20 Jahre nach der Apartheid

Historisch gespalten zwischen arm und reich

Auch zwanzig Jahre nach der Apartheid bleibt Südafrika bezogen auf die Verteilung von Reichtum ethnisch gespalten. Eine größere schwarze Mittelklasse ist durchaus in der Lage, etwas an diesem Misstand zu ändern – auf das Stadtbild muss sich dies aber nicht zwangsweise auswirken. An Lösungsvorschlägen für eine inklusivere Stadt mangelt es nicht. Die vergangenen zwanzig Jahre zeigten jedoch, dass sich ein Großteil der Pläne als ohnmächtig erwies, die historischen Barrieren zu beseitigen.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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