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Die Rückkehr der Terror-Touristen

Foreign Terrorist Fighters als Herausforderung für Deutschland und Europa

Mit den Terroranschlägen von Paris und Brüssel ist ein Szenario Wirklichkeit geworden, vor dem Sicherheitsbehörden seit langem warnen: Europäische Staatsbürger, die in Kriegsregionen ausgereist sind, um beispielsweise in Syrien für den sogenannten Islamischen Staat (IS) zu kämpfen, kehren nach Europa zurück, um dort Anschläge zu verüben. Der Beitrag beschäftigt sich mit den Ursachen des Phänomens Foreign Terrorist Fighters (FTF) und fragt, wie Deutschland und Europa der Herausforderung am besten begegnen können.

Dschihad statt Demokratie?

Tunesiens marginalisierte Jugend und der islamistische Terror

Vor fünf Jahren brachten die Tunesier unter dem Motto „Arbeit, Freiheit, Würde“ ihr autoritäres Regime zu Fall. Sie lösten damit Protestwellen und Veränderungsprozesse in der ganzen arabischen Welt aus, von deren Folgen auch Europa betroffen ist. Als einzigem Land der Region gelang Tunesien seither ein demokratischer Wandel. Doch dieser ist zunehmend bedroht durch die Radikalisierung einer Jugend, die sich ausgeschlossen fühlt vom Leben ihres Landes. Für manche perspektivlose junge Tunesier wird der „Dschihad“ – zu Hause oder im Ausland – zu einer vermeintlich verlockenden Alternative.

Editorial

Bewahrenswertes zu bewahren heißt nicht, den Status Quo zu zementieren. Wer das Bestehende langfristig erhalten möchte, muss es behutsam aber kontinuierlich verbessern. Das gilt in der Politik genauso wie für die Arbeit an einer Zeitschrift wie den Auslandsinformationen (Ai), die sich mit dieser Ausgabe in neuem Gewand präsentieren.

Schmutzige Verstrickungen

Der globale Terrorismus und das organisierte Verbrechen

Der globale Terrorismus finanziert sich mittlerweile in hohem Maße durch Schwarzhandel und andere kriminelle Machenschaften. Das Geld kann dabei einerseits aus Bagatelldelikten stammen, wie es bei den jüngsten Anschlägen in Westeuropa der Fall war, oder andererseits aus Ölschmuggel, wie ihn der sogenannte Islamische Staat (IS) betreibt und damit viele Millionen US-Dollar einnimmt. Dieser Terrorismusfinanzierung kann nur Einhalt geboten werden, wenn mit einem mehrdimensionalen Konzept dagegen vorgegangen wird.

Vom failed state zum OECD-Mitglied?

Kolumbiens Weg in eine bessere Zukunft

Kolumbien steht derzeit vor allem wegen des Friedensabkommens zwischen Regierung und FARC-Guerilla im Fokus der Weltöffentlichkeit. Es sind jedoch nicht nur Fortschritte bei der Bewältigung dieses jahrzehntealten Konflikts, die den Andenstaat hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lassen.

Vom lokalen Akteur zur globalen Bedrohung

Der sogenannte Islamische Staat (IS) im Irak und Syrien

Die politischen Rahmenbedingungen und die Sicherheitslage in der Levante haben sich mit Syrien und dem Irak als Krisenzentren seit 2011 dramatisch verschlechtert. Das drohende Übergreifen der Konflikte auf die Nachbarländer hat sich in Ansätzen bereits vollzogen. Der sogenannte Islamische Staat (IS) und ähnliche militante islamistische Gruppen stellen als Terrororganisationen mit internationaler Reichweite und als involvierte Konfliktparteien und Profiteure des Syrien-Konflikts auch langfristig eine zentrale Herausforderung für die internationale Gemeinschaft dar.

Von der Protestbewegung zum Terrorismus

Entstehung und Ziele von Boko Haram

In der Berichterstattung westlicher Medien haben die Gewalttaten von Boko Haram große Beachtung gefunden. Trotzdem ist wenig über die Entstehung der Gruppe, ihre Ideologie und Ziele bekannt. Der vorliegende Beitrag will diese Lücke schließen und setzt sich darüber hinaus mit der Frage nach der richtigen Strategie im Umgang mit den afrikanischen Dschihadisten auseinander.

Zwischen Vision und Wirklichkeit

Die Wahrnehmung der ASEAN Economic Community in Thailand, Kambodscha und Indonesien

Am 22. November 2015 haben die zehn Mitgliedstaaten der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) die Gründung einer Wirtschaftsgemeinschaft beschlossen. Der damit angestoßene Integrationsprozess könnte in der ohnehin dynamischen Region weitere Wachstumspotenziale freisetzen. Ob sich auf diesem Weg auch ein regionales Bewusstsein oder gar eine gemeinsame regionalen Identität entwickeln werden, bleibt allerdings abzuwarten.

Jahresregister 2015

Sämtliche Artikel der Auslandsinformationen 2015 - geordnet nach Autoren, Ländern und Themenschwerpunkten.

„Die EU ist die einzige Antwort“

Interview mit Dr. Hans-Gert Pöttering

Die Europäische Union hat bereits viele Krisen gemeistert, in denen eine Einigung zunächst nicht in Sicht war. Wir dürfen auch bei den aktuellen Herausforderungen nicht den Fehler machen, die unterschiedlichen Auffassungen der Mitgliedstaaten zu ignorieren. Die EU ist und bleibt jedoch die einzige Antwort.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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Herausgeber

Dr. Gerhard Wahlers

ISBN

0177-7521

Benjamin Gaul

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Dr. Sören Soika

Dr

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Rana Taskoparan

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Fabian Wagener

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