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Auslandsinformationen 10/2004


Tragödie in Darfur / Die Berliner Djihadisierung des Islam / Die Palästinensische Autonomiebehörde in tiefer Krise / Ein Jahr nach Cancún / Reproduktive Gesundheit in Finanznot. Eine Zwischenbilanz zehn Jahre nach derWeltbevölkerungskonferenz von Kairo / Frankreich am Ende des Integrationsmythos? / BÜCHER ÜBER KUBA

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Inhalt

  • Tragödie in Darfur

    Viele Zehntausende Tote haben die im sudanesischen Darfur verübten Mordaktionen der Reitermilizen Janjawid bereits gekostet – ein Genozid, dessen Ende angesichts des schwachen Drucks von EU, VN und USA auf die die Mörder deckende islamistische Regierung des Landes noch lange nicht in Sicht ist.

    von Olaf Köndgen

  • Die Berliner Djihadisierung des Islam.

    Wie Max von Oppenheim die islamische Revolution schürte

    Zweimal, 1914 und 1940, legte der Diplomat und Orientkenner Max von Oppenheim der deutschen Regierung seine Djihad-Pläne zur Schwächung der Kriegsgegner in deren kolonialem Hinterland vor; Pläne, die dem Geist der Aufklärung widersprachen und denen ein durchschlagender Erfolg versagt blieb.

    von Wolfgang G. Schwanitz

  • Die Palästinensische Autonomiebehörde in tiefer Krise

    Depression, politische Erstarrung und Unfähigkeit zur Führung kennzeichnen seit langem die Palästinensische Autonomiebehörde, deren Vorsitzender Arafat mehr am Erhalt seiner Macht als an der Überwindung der sich verschärfenden Krise interessiert scheint.

    von Canan Atilgan

  • Ein Jahr nach Cancún – War das Scheitern ein Erfolg für die Entwicklungsländer?

    Perspektiven für eine marktwirtschaftlich orientierte Entwicklungspolitik

    Das Scheitern der WTO-Ministerkonferenz von Cancún 2003 ist vor allem auf das selbstbewusste Auftreten der G21 zurückzuführen, deren Wortführer Brasilien, China, Indien und Südafrika jedoch - trotz demonstrierter Stärke - keineswegs als unumstrittene Anwälte der Entwicklungsländer insgesamt gelten dürfen.

    von Anton Bösl, Patrik Reuter

  • Reproduktive Gesundheit in Finanznot

    Eine Zwischenbilanz zehn Jahre nach der Weltbevölkerungskonferenz von Kairo

    Ein besonderes Anliegen der Kairoer Weltbevölkerungskonferenz von 1994 war die Sicherstellung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit sowie die Verbesserung des sozialen Status der Frau; ein Anliegen, das die UN-Generalversammlung 2002 zwar nicht in ihre Millenium Development Goals aufnahm, das sich jedoch inzwischen weltweit wachsender Unterstützung erfreut.

    von Mirjam Hägele

  • Frankreich am Ende des Integrationsmythos?

    Rassistische Übergriffe, islamistischer Extremismus und kommunalistische Bewegungen prägen zunehmend die Gesellschaft in Frankreich, die einerseits ihre republikanische Grundorientierung zu bewahren sucht, andererseits jedoch auf die sich herausbildenden multikulturellen Realitäten mit tiefer Verunsicherung reagiert.

    von Philippe Crevel, Norbert Wagner

  • BÜCHER ÜBER KUBA

    Kuba und die Auswirkungen des Jahres 1989

    Auf den Untergang der sozialistischen Bruderstaaten im Jahre 1989 antwortete die kubanische Führung mit der Festschreibung des Sozialismus in der Verfassung des Karibikstaates; ein Schritt, der für die Medien, aber auch die Gesellschaft Kubas im Zeitalter wachsender Globalisierung verstärkt Abschottung, Gängelung und Unterdrückung bedeutet.

    von Benedikt M. Helfer

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