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Auslandsinformationen 11/2006


Die Institutionalisierung politischer Parteien in außereuropäischen Regionen. Eine Einführung in die Thematik und das Heft / Die Institutionalisierung politischer Parteien im anglophonen Afrika. Messergebnisse, Ursachen und Zusammenhänge / Die Institutionalisierung politischer Parteien in Südostasien / Die Institutionalisierung indischer Parteien / Zur Institutionalisierung politischer Parteien in Lateinamerika: Kontinuität und Wandel / Probleme der internationalen Parteienförderung

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Inhalt

  • Probleme der internationalen Parteienförderung

    Deutsche politische Stiftungen, aber auch ausländische Institutionen fördern Parteien und bewegen sich damit auf durchaus heiklem Terrain: Fehlendes Datenmaterial etwa, der Interessenkonflikt zwischen Förderern einerseits und personalistisch bzw. nepotistisch ausgerichteten Parteien andererseits oder auch die Wertorientierung der Stiftungen in Deutschland und deren Kooperation mit Schwesterparteien stellen nicht unproblematische Gegebenheiten dar, über die zu diskutieren wäre.

    von Gero Erdmann

  • Die Institutionalisierung politischer Parteien in außereuropäischen Regionen

    Eine Einführung in die Thematik und das Heft

    Die Institutionalisierung politischer Parteien im Zeitraum 2005/2006 - dies war der Schwerpunkt einer Untersuchung der Forschungsgruppe Parteien am German Institute of Global and Area Studies (GIGA), deren Ergebnisse unlängst auf einer Gemeinschaftstagung mit der Konrad-Adenauer-Stiftung vorgestellt wurden und die teilweise, mit Blick auf bestimmte Länder bzw. Regionen sowie auf die Frage der Förderung von Parteien insgesamt, im vorliegenden Heft wiedergegeben werden.

    von Patrick Köllner

  • Die Institutionalisierung politischer Parteien in anglophonen Afrika

    Messergebnisse, Ursachen und Zusammenhänge

    Der Institutionalisierungsgrad der Parteien in den englischsprachigen afrikanischen Ländern Botsuana, Ghana, Malawi, Tansania und Sambia ist nicht sehr hoch - ein Faktum, dessen detailliertere, etwa die Betrachtung von Ursachen und Folgen einschließende Darstellung die Verfügbarkeit von Daten voraussetzen würde, die es mit Blick auf die Länder Afrikas nicht gibt.

    von Matthias Basedau, Alexander Stroh, Gero Erdmann

  • Die Institutionalisierung politischer Parteien in Südostasien

    In Südoastasien können allenfalls Indonesien, Thailand und die Philippinen als funktionierende Demokratien gelten, obschon die Parteien dieser Länder gering institutionalisiert sind und es landestypische Schwächen gibt - etwa die Abhängigkeit nahezu aller Parteien von privaten Geldgebern in Indonesien, die Unübersichtlichkeit der Parteienlandschaft in den Philippinen und die Hörigkeit vieler Parteiführer gegenüber den Parteigründern in Thailand.

    von Andreas Ufen

  • Die Institutionalisierung indischer Parteien

    Wenn auch Indiens Demokratie als stabil gilt, das Parteiensystem des Landes institutionalisiert ist und die Parteien selbst horizontal und vertikal eine gute Organisation haben, so lassen sich Schönheitsfehler nicht vertuschen: Neben der mangelnden parteiinternen Demokratie wären Personalismus und Klientelismus zu nennen, aber auch eine ausgeprägte Patronagehaltung sowohl bei Wählern als auch bei Gewählten, deren Überwindung sicherlich einer langfristigen Anstrengung bedarf.

    von Joachim Betz

  • Zur Institutionalisierung politischer Parteien in Lateinamerika: Kontinuität und Wandel

    Das Vertrauen der Lateinamerikaner in ihre Demokratien und deren Institutionen nimmt ab: Präsidenten werden aus dem Amt gejagt, rechte und linke Populisten gewinnen an Einfluss. Dies wirft kein gutes Licht auf die Parteien der Region, wenn deren Existenz auch trotz schwacher Institutionalisierung und schwindenden Ansehens derzeit nicht gefährdet scheint.

    von Detlef Nolte

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Über diese Reihe

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