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Paragraph 219a StGB ist kein Anachronismus

Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche dient dem Schutz ungeborenen Lebens

Über das strafbewehrte Werbeverbot für den Abbruch von Schwangerschaften ( Paragraph 219a StGB) wird derzeit heftig gestritten. In einem Analysepapier erläutert Dr. Katja Gelinsky, Koordinatorin für Recht und Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., warum eine Abschaffung oder Einschränkung der Vorschrift weder geboten noch sinnvoll ist. Damit liefe man Gefahr, das Gesamtkonzept zur Regelung von Schwangerschaftsabbrüchen zu gefährden, das nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts am Schutz des ungeborenen Lebens auszurichten ist.

KAS

Politische Weichenstellungen in Bagdad und Wahlen in der Autonomen Region Kurdistan

Mit der Präsidentschaftswahl vom 2. Oktober nimmt der politische Prozess im Irak wieder Fahrt auf

Rund fünf Monate nach den nationalen Parlamentswahlen im Irak ist mit der Wahl Barham Salihs zum Präsidenten wieder Bewegung in die irakische Politik gekommen. Der Kurde gilt als moderater Staatsmann, der zwischen den pro-amerikanischen und pro-iranischen Kräften im Land vermitteln dürfte. Mit der unmittelbaren Nominierung Adil Abdul-Mahdis zum Ministerpräsidenten leitete Salih zudem den Regierungsbildungsprozess im Irak offiziell ein.

Islam als Beruf

Beschäftigungsperspektiven für Absolventen der Studiengänge „Islamische Theologie“ in Deutschland

Das Studienfach „Islamische Theologie“ ist an deutschen Universitäten mittlerweile etabliert. An die Absolventen werden hohe Erwartungen geknüpft. Sie sollen als Religionslehrer, Sozialarbeiter, Seelsorger und Imame den Islam in Deutschland besser beheimaten. Es wurde allerdings bislang versäumt, Akzeptanz- und Finanzierungsprobleme zu lösen und die Studiengänge auf den Arbeitsmarkt abzustimmen. Staat und Muslime sowie Universitäten und Arbeitgeber müssen daher gemeinsam Lösungen erarbeiten, um attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten für Islamische Theologen in Deutschland zu schaffen.

© smartboy10 / iStock

Pflichtdienst für die Gesellschaft?

Optionen und Hürden im Verfassungs- und Völkerrecht

Sollte Deutschland zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts eine allgemeine Dienstpflicht für junge Frauen und Männer einführen? In der Debatte stellen sich auch rechtliche Fragen, da grundsätzlich niemand zu einer Arbeit gezwungen werden darf. Zu bedenken sind verfassungs- und völkerrechtliche Vorgaben. Einschätzungen zu den rechtlichen Optionen und Hürden für die Einführung eines gesellschaftlichen Pflichtdienstes liefert das vorliegende Analysepapier.

Draußen spielen – ein unterschätzter Motor der kindlichen Entwicklung

Kinder wachsen heute unter veränderten räumlichen und zeitlichen Lebensbedingungen auf. Das hat auch Auswirkungen auf ihr Spielverhalten. Das freie Kinderspiel in Natur und öffentlichem Raum ist heute nicht mehr selbstverständlicher Bestandteil der Kindheit. Stattdessen ist eine Tendenz zu angeleiteten Tätigkeiten in geschützten Räumen zu beobachten. Angesichts mangelnder Bewegung der Kinder ist auch die Kommune gefordert, die eigenständige Mobilität der Kinder in der Verkehrs- und Freiraumplanung sowie im Ganztagsausbau zu berücksichtigen.

Wie weiter mit den USA?

Teil 4: Die deutsch-amerikanische Kulturdiplomatie

Wunderbar together, so lautet das Motto des diesjährigen Deutschlandjahres in den USA. Um die gemeinsamen Werte, Interessen und Ziele soll geworben werden, um das Fundament unserer Freundschaft. Mit einem Bündel an Projekten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Bildung, Kultur und Wissenschaft und mit einer Vielzahl an Veranstaltungen in jedem der 50 Bundesstaaten in Kooperation mit deutschen und amerikanischen Projektbeteiligten soll um das Fortbestehen des gemeinsamen Dialogs und der Zusammenarbeit geworben werden. Doch es steht viel mehr auf dem Spiel.

Online-Radikalisierung

Mythos oder Realität?

Die Radikalisierung junger Menschen in die Ideologien extremistischer und terroristischer Vereinigungen ist seit Jahren ein wichtiges sicherheitspolitisches Thema. Insbesondere der Aufstieg des sogenannten Islamischen Staates hat die Frage aufgeworfen welche Rolle das Internet und soziale Medien in Radikalisierungsprozessen spielen und welche neuen Herausforderungen der technologische Fortschritt in diesem Bereich bringt.

Umsetzung statt Utopie – Ein erster Zwischenstand zur Reform der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik

Seit 2016 gibt es einen neuen Elan in der Europäischen Sicherheitspolitik. Es wurden zahlreiche Maßnahmen zur Stärkung der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU beschlossen. Wie sind die Fortschritte bei der Umsetzung dieser Vorhaben zu bewerten und welche weiteren Schritte sollten erfolgen?

Digitale Plattformen in der Sozialen Marktwirtschaft

Brauchen wir einen neuen Ordnungsrahmen für digitalen Wettbewerb?

Digitale Plattformen wie Google, Amazon und Facebook neigen zu Marktdominanz. Marktbeherrschende digitale Plattformen sind jedoch im Hinblick auf die Wohlstandseffekte anders zu beurteilen als analoge Monopole. Denn sie haben neben negativen auch positive Wohlstandseffekte. Dennoch sollte Marktmachtmissbrauch auch auf digitalen Märkten reguliert werden. Ordnungspolitische Handlungsempfehlungen umfassen die rechtliche und institutionelle Stärkung der Wettbewerbsbehörden, die Offenlegung wettbewerbsrelevanter Daten und die steuerpolitische Gleichbehandlung von analogen und digitalen Anbietern.

Wie weiter mit den USA?

Teil 3: „Gemeinsame transatlantische Sicherheitspolitik“

Erwartungen der USA, die europäischen Bündnispartner müssten mehr in ihre eigene Verteidigung investieren, werden seit dem Amtsantritt von Donald Trump häufiger und schärfer artikuliert als in den Jahren zuvor. Auf dem NATO-Gipfel in Brüssel ist speziell Deutschland Adressat der Kritik geworden. In den USA wird genau beobachtet, welche eigenen Konzepte Europa vorlegt, um die Zukunft der NATO zu sichern und ihre Verteidigungsfähigkeit zu steigern.