Wahlen in Frankreich - Auslandsbüro Frankreich
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Wahlen in Frankreich
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Hintergrund dieses Dossiers
Im Frühjahr 2022 standen in Frankreich erneut die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen an. Am 24. September 2023 finden die Senatswahlen statt. Auch die Europawahlen im kommenden Jahr sowie die Kommunalwahlen 2026 werden spannende Einblicke in das französische Wahlsystem, aktuelle politische Debatten und Entwicklungen der Parteienlandschaft geben.
Im Themendossier „Wahlen in Frankreich“ stellen wir Ihnen zentrale Informationen zu den verschiedenen Wahlen zusammen. Unsere Länderberichte, Interviewreihen und graphischen Darstellungen geben Ihnen einen vertieften Einblick in die Besonderheiten der Wahlen in Frankreich auf kommunaler, nationaler und europäischer Ebene.
Senatswahlen (24.09.2023)
Der Senat gewährleistet als „hoher Rat der Gemeinden Frankreichs“, sowie als Vertreter der Gebietskörperschaften die Vertretung aller Franzosen. Die Hälfte der 348 Senatoren wird alle drei Jahre indirekt neu gewählt.
Parlamentswahlen (12. und 19.06.2022)
Die 577 Abgeordneten der Nationalversammlung der Fünften Republik werden einige Wochen im Anschluss an die Präsidentschaftswahlen nach dem Mehrheitswahlrecht in zwei Wahlgängen bestimmt. Neben den 566 französischen Wahlkreisen gibt es 11 sogenannte Auslandswahlkreise.
Präsidentschaftswahlen (10.-24.04.2022)
Der französische Staatspräsident wird in direkter Wahl für eine Amtszeit von fünf Jahren („Quinquennat“) gewählt.
Ein Kandidat kann bereits nach dem ersten Wahlgang das Amt des Staatspräsident übernehmen, wenn er die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen erhält. Seit 1969 musste immer ein zweiter Wahlgang organisiert werden und die zwei bestplazierten Kandidaten in einer Stichwahl gegeneinander antreten.
Regionen- und Départementswahlen (20.-27.06.2021)
Mit der 2016 in Kraft getretenen Regionalreform sollen den Körperschaften mehr Kompetenzen zukommen und die Regionen wirtschaftlich gestärkt werden. Die Wahlen in den Regionen finden alle sechs Jahre, im Normalfall in zwei Wahlgängen statt. Die 13 Regionen sind in 101 Départements untergliedert, die zeitgleich ihre Département-Räte wählen.