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„Ich bin ermutigt, dass wir mit den USA eng zusammenarbeiten können“

von Nico Lange

Dr. Gerhard Wahlers führte Gespräche mit der Trump-Administration

Dr. Gerhard Wahlers sprach mit Regierungsvertretern in den USA über Zusammenarbeit im Nahen Osten und in Bezug auf China.

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„Ich bin ermutigt, dass wir mit den USA eng zusammenarbeiten können“ #AdenauerInterview mit Dr. Gerhard Wahlers in Washington D.C.Dr. Gerhard Wahlers, stv. Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung, führte Gespräche mit hochrangingen Vertretern der Trump-Administration. Nico Lange: Herr Dr. Wahlers, Sie sprechen hier in Washington DC mit Vertretern der US-amerikanischen Regierung im Weißen Haus, im Pentagon und im State Department. Wie beurteilen die amerikanischen Gesprächspartner das Ergebnis der deutschen Bundestagswahl?Dr. Gerhard Wahlers: Also ich muss sagen, ich fand das schon erstaunlich, wie genau der Bundestagswahlkampf verfolgt worden ist. Und in der Tat in jedem Gespräch, das ich bislang mit Vertretern der Administration hatte, und das waren ja wirklich hochrangige Vertreter, hat man mich natürlich auch auf dieses Ergebnis angesprochen. Man hat beobachtet, dass die Bundeskanzlerin auch im Wahlkampf sich dezidiert geäußert hat zu der Bedeutung der transatlantischen Beziehungen. Das ist, also - das hat man sehr deutlich vernommen, das ist sehr, sehr genau wahrgenommen worden. Von daher ist auch der Eindruck, den ich bekommen habe aus all diesen Gesprächen, dass man doch mit Zuversicht jetzt auch auf die neue Legislatur blickt, weil man mit der Bundeskanzlerin weiter zusammenarbeiten kann. Das ist aus meiner - das ist wirklich sehr, sehr deutlich geworden bei all diesen Gesprächen.Die USA wollen mit uns in Bezug auf den Nahen Osten und Asien, aber natürlich auch Europa zusammenarbeitenNL: Sie haben bei ihren Gesprächen mit den Regierungsvertretern hier thematische Interessen. Sie sprechen über Außen- und Sicherheitspolitik. Wo liegen denn die Felder der Kooperation, über die es in Zukunft zu reden gilt?GW: Ja, also ich denke, was wichtig ist, wenn wir was tun wollen auch für die transatlantischen Beziehungen, dass es wichtig ist, dass wir uns auch über die Felder, die wir bearbeiten wollen, einigen. Und so habe ich über das Thema Naher Osten gesprochen, über das Thema Asien gesprochen, auch natürlich über Europa. Und ich habe festgestellt, dass es großes Interesse daran gibt, mit uns auch als Stiftung zusammenzuarbeiten, weil man weiß, dass wir als Konrad-Adenauer-Stiftung in vielen dieser Ländern mit eigenen Repräsentanten vor Ort sind, dass wir über die entsprechenden Netzwerke verfügen und dass wir deshalb auch etwas einbringen können in diese Kooperation. Also ich muss sagen, ich bin ausgesprochen ermutigt. Wir haben eine ganze Reihe von Feldern identifiziert und ich freue mich, dass wir jetzt auch unter - in der neuen Legislatur eng dann mit den Amerikanern auf diesen Feldern zusammenarbeiten können.Die Stiftungsvertreter gehen an die ArbeitNL: Das heißt, wir gehen an die Arbeit?GW: Wir gehen an die Arbeit, das ist selbstverständlich. Sie gehen an die Arbeit, Herr Lange, dafür sind Sie hier. Aber wir auch als Stiftung mit unseren Vertretern, die wir hier in den verschiedenen Länder vor Ort haben, und sei es hier in Washington, in den jeweiligen Regionen oder auch in der Bundesrepublik Deutschland.NL: Vielen Dank, Herr Dr. Wahlers.GW: Sehr gerne.

Posted by Konrad-Adenauer-Stiftung USA on Sonntag, 1. Oktober 2017

Nico Lange: Herr Dr. Wahlers, Sie sprechen hier in Washington DC mit Vertretern der US-amerikanischen Regierung im Weißen Haus, im Pentagon und im State Department. Wie beurteilen die amerikanischen Gesprächspartner das Ergebnis der deutschen Bundestagswahl?

Dr. Gerhard Wahlers: Also ich muss sagen, ich fand das schon erstaunlich, wie genau der Bundestagswahlkampf verfolgt worden ist. Und in der Tat in jedem Gespräch, das ich bislang mit Vertretern der Administration hatte, und das waren ja wirklich hochrangige Vertreter, hat man mich natürlich auch auf dieses Ergebnis angesprochen. Man hat beobachtet, dass die Bundeskanzlerin auch im Wahlkampf sich dezidiert geäußert hat zu der Bedeutung der transatlantischen Beziehungen. Das ist, also - das hat man sehr deutlich vernommen, das ist sehr, sehr genau wahrgenommen worden.

Von daher ist auch der Eindruck, den ich bekommen habe aus all diesen Gesprächen, dass man doch mit Zuversicht jetzt auch auf die neue Legislatur blickt, weil man mit der Bundeskanzlerin weiter zusammenarbeiten kann. Das ist aus meiner - das ist wirklich sehr, sehr deutlich geworden bei all diesen Gesprächen.

Die USA wollen mit uns in Bezug auf den Nahen Osten und Asien, aber natürlich auch Europa zusammenarbeiten

NL: Sie haben bei ihren Gesprächen mit den Regierungsvertretern hier thematische Interessen. Sie sprechen über Außen- und Sicherheitspolitik. Wo liegen denn die Felder der Kooperation, über die es in Zukunft zu reden gilt?

GW: Ja, also ich denke, was wichtig ist, wenn wir was tun wollen auch für die transatlantischen Beziehungen, dass es wichtig ist, dass wir uns auch über die Felder, die wir bearbeiten wollen, einigen. Und so habe ich über das Thema Naher Osten gesprochen, über das Thema Asien gesprochen, auch natürlich über Europa.

Und ich habe festgestellt, dass es großes Interesse daran gibt, mit uns auch als Stiftung zusammenzuarbeiten, weil man weiß, dass wir als Konrad-Adenauer-Stiftung in vielen dieser Ländern mit eigenen Repräsentanten vor Ort sind, dass wir über die entsprechenden Netzwerke verfügen und dass wir deshalb auch etwas einbringen können in diese Kooperation. Also ich muss sagen, ich bin ausgesprochen ermutigt. Wir haben eine ganze Reihe von Feldern identifiziert und ich freue mich, dass wir jetzt auch unter - in der neuen Legislatur eng dann mit den Amerikanern auf diesen Feldern zusammenarbeiten können.

Die Stiftungsvertreter gehen an die Arbeit

NL: Das heißt, wir gehen an die Arbeit?

GW: Wir gehen an die Arbeit, das ist selbstverständlich. Sie gehen an die Arbeit, Herr Lange, dafür sind Sie hier. Aber wir auch als Stiftung mit unseren Vertretern, die wir hier in den verschiedenen Länder vor Ort haben, und sei es hier in Washington, in den jeweiligen Regionen oder auch in der Bundesrepublik Deutschland.

NL: Vielen Dank, Herr Dr. Wahlers.

GW: Sehr gerne.

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