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Die Studie untersucht die Phasen der Frühgeschichte der DDR, in denen einzelne Gruppen – speziell Christliche Demokraten, Großbauern und Mitglieder der Kirchen – verstärkter Verfolgung durch das Regime ausgesetzt waren.
Vor dem Hintergrund der politischen Rahmenbedingungen der Jahre 1949 bis 1953 wird hier die frühe Phase des SED-Regimes dargestellt, das seiner Bevölkerung bis zuletzt den „Grauschleier der Entmündigung“ (Detlef Pollack) auferlegte. Diese von Zwang und Terror, aber auch von Verführung und Verlockung gekennzeichnete Politik wird auf der Grundlage bisher unveröffentlichten Quellenmaterials am Beispiel des Landes Brandenburg analysiert. Diese Regionalstudie vermag die facettenreiche Praxis einer Diktatur vielleicht treffender zu erfassen als Untersuchungen der gesamtstaatlichen Ebene.