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Auftakt zur Krise

Der Ruhrkampf 1923

Der Einmarsch französischer und belgischer Truppen in das Ruhrgebiet am 11. Januar 1923 bedeutete eine immense Herausforderung für die Weimarer Republik und prägte noch lange die Erinnerung an das „Krisenjahr 1923“. Nationale Empörung, passiver Widerstand sowie zunehmende Gewalt waren Folgen der Besatzung. Auch die wirtschaftlichen Kosten der Ruhrkrise waren enorm, denn sie verschärfte die Inflation und immer mehr Menschen waren auf staatliche Unterstützung angewiesen. Gustav Stresemann, der am 13. August 1923 das Amt des Reichskanzlers übernahm, gelang es schließlich, ein Ende herbeizuführen.

Der Grundlagenvertrag vom 21. Dezember 1972

Voraussetzungen, Vorgeschichte und Bedeutung

Der Grundlagenvertrag vom 21. Dezember 1972 war für die innerdeutschen Beziehungen von zentraler Bedeutung: Er beendete offiziell das „beziehungslose“ Verhältnis zwischen der Bundesrepublik und der DDR, an die Stelle von Konfrontation sollte nun ein geregeltes Verhältnis treten.

KAS/Christiane Stahr

„Seien Sie mutig, nutzen Sie Chancen, zögern Sie nicht!“

Frauen in christdemokratischen und konservativen Parteien

Die stärkere Berücksichtigung von Frauen bei der Besetzung von Ämtern und die Erhöhung des Stimmenanteils von Wählerinnen sind zentrale Probleme für die CDU. Das haben nicht zuletzt die Debatte um die Einführung einer Frauenquote und die Beschlüsse des Hannoveraner Bundesparteitags vom 9./10. September 2022 gezeigt. Es geht dabei um die Frage der gesellschaftlichen Verankerung der Partei überhaupt. Die Abteilung Zeitgeschichte der Konrad-Adenauer-Stiftung beschäftigte sich bei einer internationalen Fachkonferenz über „Frauen und Politik in christdemokratischen und konservativen Parteien“ mit den Motiven und Anliegen von Frauen in historischer Perspektive.

KAS/Toni Kai Hasenpusch

CIVITAS Akademie 2022

Bericht zur Tagung vom 18. bis 21. Oktober 2022

Vom 18. bis 21. Oktober 2022 fand in Bad Honnef die zweite Ausgabe der CIVITAS Akademie, des internationalen Dachverbands der Archive und Forschungseinrichtungen zur Geschichte der Christdemokratie, statt. Im Verlauf der hybriden Tagung präsentierte eine internationale Gruppe an Nachwuchswissenschaftlern ihre spannenden, interdisziplinären Forschungsansätze zur Geschichte christdemokratischer Bewegungen in Europa. Geplant und durchgeführt wurde die Tagung von der Hauptabteilung WD/ACDP, deren Leiter Dr. Michael Borchard zugleich Generalsekretär von CIVITAS ist.

KAS/Christiane Stahr

Viel mehr als ein reines Wirtschaftsprojekt

Die Montanindustrie und die deutsch-französischen Beziehungen seit der Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl

Bei einer Fachkonferenz diskutierten Historiker, Politikwissenschaftler, Politiker und Journalisten über die Gründungsmotive für die EGKS und den Stellenwert der Energiepolitik in den bilateralen Beziehungen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

125 Jahre Dienst am Nächsten

Entstehung und Geschichte des Deutschen Caritasverbandes

Am 9. November 1897 wurde in Köln der „Charitasverband für das katholische Deutschland“ gegründet. Mit der Gründung war die Absicht verbunden, die caritative Arbeit des katholischen Milieus über einen Dachverband zu strukturieren. Viel weiter zurück reichen die theologischen Wurzeln des Verbandes, die im Neuen Testament angelegt sind und bereits im gelebten Christentum der frühen antiken Gemeinden Berücksichtigung fanden. Heute ist der Caritasverband mit rund 690.000 Beschäftigten der größte Arbeitgeber im sozialen Bereich in Deutschland.

Aufbruch der Kirche in die Welt?

Zum Beginn des II. Vatikanischen Konzils vor 60 Jahren.

Das II. Vatikanische Konzil, das vom 11. Oktober 1962 bis zum 8. Dezember 1965 tagte, war eine Versammlung der Superlative: 2.540 stimmberechtigte Bischöfe und Kardinäle kamen in dieser Zeit in Rom zusammen, um die katholische Kirche auf die Gegenwart auszurichten. Was als aufsehenerregendes Großereignis startete, blieb in der Rezeption verhalten: Das Konzil setzte Akzente, ohne aber den in Deutschland bereits anhaltenden Prozess der Entkirchlichung nachhaltig zu beeinflussen. Wesentlicher für die weitere Entwicklung des religiösen Feldes waren wohl außerkirchliche Faktoren, wie der zunehmende Trend zur gesellschaftlichen Liberalisierung.

KAS/Christiane Stahr

Eindrucksvolles Portrait eines Überlebenskünstlers

Zeithistorische Filmreihe: "Der Passfälscher" in Kooperation mit X Verleih

Seit Oktober 1941 deportierten die deutschen Behörden Jüdinnen und Juden systematisch in den Osten. Knapp 6.500 von ihnen tauchten in Berlin unter. Cioma Schönhaus, dessen Geschichte im Kinofilm „Der Passfälscher“ erzählt wird, war einer von ihnen. Im Rahmen der Zeithistorischen Filmreihe und in Kooperation mit X Verleih wurde der Film im Kino Kulturbrauerei in Berlin gezeigt.

Jüdischer Rettungswiderstand: Überleben im Untergrund

Wie Juden 1941 bis 1945 in Deutschland untertauchten, Widerstand leisteten und Hilfe erhielten

Um der Deportation und der Ermordung zu entgehen, tauchten ab 1941 knapp 15.000 Jüdinnen und Juden in Deutschland unter, davon 6.500 alleine in Berlin. Sie halfen sich gegenseitig und erhielten Unterstützung von ganz normalen Menschen. Die Formen dieses Rettungswiderstands waren vielfältig, die Konsequenzen bei Entdeckung für Juden tödlich, für ihre Helfer lebensgefährlich. Dank der Unterstützer überlebten rund 1.700 Juden als „U-Boote“ in der Reichshauptstadt bis zum Kriegsende. Der Rettungswiderstand steht für die Zivilcourage der Menschen und sollte in der deutschen Erinnerungskultur stärker zum Vorschein kommen.

Photothek / Leon Kügeler

"Energie mag teurer werden, aber Freiheit ist unbezahlbar"

Tag der Konrad-Adenauer-Stiftung 2022

Der diesjährige Tag der Konrad-Adenauer-Stiftung war mehr als eine Solidaritätsdemonstration mit der Ukraine. Die Präsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu sowie Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU Deutschlands und der CDU/CSU-Bundestagsfraktion diskutierten am Tag der Konrad-Adenauer-Stiftung über den Zusammenhalt der demokratischen Welt angesichts des russischen Krieges in der Ukraine. Zur Debatte standen dabei die Wirkung der bisherigen Maßnahmen und die weiteren Handlungsoptionen der EU und ihrer Partner.

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Forschungen und Quellen zur
Zeitgeschichte

In der Reihe „Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte“ veröffentlicht das Archiv für Christlich-Demokratische Politik seit 1980 wissenschaftliche Studien zur Christlichen Demokratie, Darstellungen zur Geschichte der Bundesrepublik und der CDU sowie Biographien wichtiger Repräsentanten. Zu den 50 bisher erschienen Büchern zählen auch Quelleneditionen, wie Protokolle von Parteigremien oder Tagebücher von einflussreichen Politikern. Die Publikationen sind im Buchhandel erhältlich.

Historisch-Politische Mitteilungen

Archiv für Christlich-Demokratische Politik

Die "Historisch-Politischen Mitteilungen" sind im Buchhandel erhältlich. Sie erscheinen einmal jährlich mit einem Heftumfang von ca. 260 Seiten. Der Ladenpreis beträgt 19,50 EUR.

Veranstaltungsberichte

Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.

Zeitgeschichte AKTUELL

Nicht selten bedürfen aktuelle Debatten zeitgeschichtlicher Fundierung. Das Wissen um die Ursprünge und Hintergründe von Konflikten ermöglicht auch ein besseres Abwägen und Entscheiden. Vor diesem Hintergrund besteht gerade in der Politik ein großer Bedarf an Orientierung. Dabei möchte die Abteilung Zeitgeschichte unterstützen. Mit der Publikationsreihe „Zeitgeschichte AKTUELL“ werden aktuelle Diskurse identifiziert und die historischen Hintergründe und Zusammenhänge erläutert.