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Γεγονότα χωρών

Ungarische Minderheit erhält eigene Universität

του Frank Spengler, Christoph Thanei
Die ungarische Minderheit in der Slowakei bekommt eine eigene Universität. Das beschloss das Parlament in Bratislava am 23. Oktober mit 77 gegen 49 Stimmen. Diese Parlamentsentscheidung bildete den vorläufigen Abschluss einer seit Jahren teils sehr emotional geführten Diskussion. Seit die SMK vor fünf Jahren in die slowakische Re-gierung eingetreten war, hatte sie die Einrichtung einer eigenen ungarischen Universität als eines ihrer wichtigsten Ziele verfolgt. Zur ungarischen Minderheit erklärten sich bei der letzten Volkszählung im Jahr 2001 zehn Prozent der Bevölkerung der Slowakei. Die geplante Universität soll in der Grenzstadt Komarno ihren Sitz haben und im Herbst 2004 mit dem Lehrbetrieb beginnen.

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Die Regierungsmehrheit unter den Abgeordneten wischte damit letzte bürokratische und politische Bedenken vom Tisch. Die als Beratungsorgan der Regierung in Universitätsfragen zuständige Akkreditierungskommission konnte sich aus formellen Gründen nicht zu einer positiven Empfehlung für die Universitätsgründung durchringen. Deshalb wurde die Kommission mit dem nunmehrigen Parlamentsbeschluss einfach übergangen, um den Start der Universität nicht noch weiter zu verzögern. Denn die ungarische Universität sei schließlich „im Regierungsprogramm vorgesehen", erklärte Bildungsminister Martin Fronc (KDH).

Gegen die neue Universität stemmte sich der Großteil der Opposition. Die „Bewegung für eine Demokratische Slowakei" (HZDS) von Expremier Vladimír Mečiar kündigte eine Klage beim Verfassungsgericht an: Es könne nicht zulässig sein, die Kenntnis der ungarischen Sprache zur Aufnahmevoraussetzung an die neue Universität zu machen. Ungarisch werde damit als Unterrichtssprache gegenüber der offiziellen Staatssprache Slowakisch verfassungswidrig bevorzugt.

Die HZDS warnte schon in der Vergangenheit mehrfach vor einer angeblich drohenden „Magyarisierung“ der Südslowakei. Die Kommunisten wiesen in der Parlamentsdebatte darauf hin, dass es „in Ungarn auch keine slowakische Universität“ gebe.

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Matthias Barner

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