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Wenn es Nacht wird in Deutschland

Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zu Kriminalitätsangst und der Akzeptanz von Maßnahmen gegen Kriminalität

Das Sicherheitsgefühl von Menschen ist sehr subjektiv. Das macht es dem Staat umso schwieriger, angemessen zu handeln. Welche Rolle kommt dem Staat zu? Welche Maßnahmen soll er ergreifen? In einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung ist die Konrad-Adenauer-Stiftung diesen Fragen nachgegangen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Beurteilung verschiedener Maßnahmen, insbesondere von Rechten für die Polizei und die Ermittlungsbehörden.

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Es ist von zentraler Bedeutung von Menschen, dass sie sich sicher fühlen. Allerdings ist dieses Gefühl sehr subjektiv. Nicht alle Menschen sind im gleichen Maße um ihre Sicherheit besorgt. Manche fühlen sich stärker von Kriminalität bedroht, auch wenn es statistisch gesehen keinen Grund hierfür gibt. Andere haben ein größeres Sicherheitsempfinden und machen sich weniger Sorgen.
 
Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat in einer repräsentativen Umfrage näher untersucht, wer sich an welchen Orten sicher oder unsicher fühlt. Ein Schwerpunkt der Befragung ist die Beurteilung verschiedener Maßnahmen gegen Kriminalität, wie den Rechten der Polizei und anderen Ermittlungsbehörden.
 
Einige der Hauptergebnisse sind:
 

  • Eine deutliche Mehrheit von 66 Prozent hält Kriminalität für ein großes oder sehr großes Problem.
  • Eine Mehrheit von 62 Prozent geht von einer starken oder sehr starken Zunahme der Kriminalität in Deutschland in den letzten fünf Jahren aus. Dies widerspricht der polizeilichen Kriminalstatistik.
  • Abends und nachts fühlt sich mehr als ein Drittel auf öffentlichen Plätzen, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder an Haltestellen unsicher oder sehr unsicher.
  • Gut ein Drittel hat große oder sehr große Angst vor Betrug im Internet. Rund 15 Prozent haben große oder sehr große Angst vor Wohnungseinbruch, Diebstahl oder Gewaltverbrechen.
  • Die Überwachung öffentlicher Plätze per Video durch die Polizei sowie die Präsenz von Polizei auf Straßen und Plätzen findet mehrheitliche Zustimmung in allen Parteianhängerschaften.
  • Daten zur Kriminalitätsbekämpfung grundsätzlich längerfristig zu speichern sowie automatisierte Gesichtserkennung an öffentlichen Plätzen, Flughäfen oder Bahnhöfen wird mehrheitlich in den Anhängerschaften von CDU/CSU und SPD unterstützt.
  • Der verstärkte Einsatz von privatem Wachschutz, der staatliche Zugriff auf private Daten, die Speicherung von Autokennzeichen auf großen Straßen, der uneingeschränkte Zugriff auf Verbindungsdaten für Telefon oder Computer durch die Polizei werden nicht mehrheitlich unterstützt.

Lesen Sie die gesamte Studie hier als PDF.

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άτομο επαφής

Dr. Jochen Roose

Dr

Wahl- und Sozialforschung

jochen.roose@kas.de +49 30 26996-3798

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