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Συνεισφορές εκδηλώσεων

"Ich erinnere mich – also bin ich"

του Herbert W.H. Hundrich

Künstlerworkshop für Jugendliche im Rahmen der "Anne-Frank-Friedenstage"

Die Anne-Frank-Friedenstage 2005 sind, unter Beteiligung des Bildungswerks Hannover der Adenauer-Stiftung erfolgreich beendet worden.

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In diesem Jahr standen die Anne-Frank-Friedenstag unter dem Motto „Europa kennen lernen und gestalten“. Jugendliche aus Deutschland, der Tschechischen Republik, Polen und erstmals auch aus Spanien nahmen an dem mehrtägigen Workshop teil.

Die Anne Frank Friedenstage, finden seit mehreren Jahren einmal jährlich in Bergen Belsen statt. Während des Projekts wurden die Jugendlichen mit den Wurzel, Werten, Institutionen und Visionen Europas vertraut gemacht. Anschließend haben sie ihre Impressionen in künstlerischen Form ausgedrückt. So entstanden Holzskulpturen, die einen dauerhaften Platz im Stadtbild Bergens erhalten sowie Drucke. Der deutsche, auf Mallorca lebende Künstler Herbert w. H: Hundrich, übernahm die künstlerische Leitung des Projekts.

Bergen Belsen – ist ein Ort, der Teil dunkelster, deutscher Geschichte und gleichzeitig katastrophaler europäischer Vergangenheit ist. „Man muss diesem, von Menschen verursachtem Grauen, gegenübertreten können. Nicht um sich selbst zu quälen, sondern um zu erkennen, dass die Fundamente des heutigen Europas auch aus dieser Vergangenheit erwachsen sind. “, sagt Herbert Hundrich. „

Europa hat sich nach 1945 wirtschaftlich gut entwickelt, aber es ist immer wieder auf der Suche nach seiner kulturellen Identität. Bei der Suche stellen sich Fragen, wie: Was ist Tradition? Was ist Kultur? Was ist fremd und was ist eigen? Was ist in zeitgemäßer Sicht regional, national, was europäisch, was global? Die Würde des Menschen? Was ist eine europäische, menschliche Kultur?

„Bei der ernsthaften Suche nach Antworten muss der Mensch“, so Herbert Hundrich, „mit offenem Auge und weitsichtigem Geist auch hinter sich zu sehen, damit er weiß, wo er steht.“ Dieser Mensch entwickelt Vorstellungen, was es zu erhalten und zu fördern gilt – und, er weiß dabei auch, was es zu überwinden gilt. (...) Die heutige Zeit verlangt viel von uns. Weitgehend selbstständiges Denken und Handeln bei gleichzeitiger Konsensfähigkeit. Das gilt für den Einzelnen wie in der Politik: Globales Denken und regionales Handeln müssen im Einklang stehen.

Genau darum ging es im diesjährigen Projekt: vom Einzelnen zu bearbeitendes Holz als Beitrag zur Gesamtskulptur. Von der persönlichen Empfindsamkeit zum Gruppenprozess. Die Übergänge sind fließend. Jeder Schritt verlangt neue, kreative Entscheidungen und Formen der Zusammenarbeit. Eigenständige Verantwortung gegenüber dem eigenen Holz, dem am Nebentisch arbeitendem Nachbarn oder dem Freund, gegenüber dem, zu Beginn des Projektes „noch Fremden“, der bei der Realisierung der Kunstwerke mit Hand anlegen muss. Aktion und Interaktion werden durch das gemeinsame Ziel definiert.

Die Grundlage zu diesem Projekt verbindet das Eigene und das Fremde. Sie basiert auf der Notwendigkeit das Eigene im Fremden zu sehen sowie das Fremde im Eigenen zu erkennen. Dabei wird das Fremde nicht zerstört oder missachtet – gilt dieses doch gleichermaßen als Baustein, um das Eigene zur Entfaltung zu bringen.

Im Rahmen dieses Workshops entstanden Skulpturen. Gleichzeitig werden Holzdrucke auf Reispapier angefertigt, die die unterschiedlichen Schaffensphasen der Skulpturen dokumentieren. Die Skulpturen bleiben in Bergen. Die Holzdrucke gehen auf Wandertour: durch die Länder, die Orte, der an diesem Projekt beteiligten Schulen – eine Ausstellung im Foyer des Niedersächsischen Landtags ist geplant und vielleicht werden sie auch im Gebäude des Europaparlamentes in Brüssel gezeigt.

In diesem Jahr gedenken wir der 60jährigen Befreiung von dem Naziregime. In seiner inhaltlichen Ausrichtung und praktischen Umsetzung erinnert und mahnt dieses „unvollständige Gesamtkunstwerk“ daran, den „totalitären Staat“ nie wieder existieren zu lassen. Es ist gleichzeitig ein Beitrag zur Völkerverständigung auf dem Weg in ein lebenswertes Europa, in eine menschlichere Welt.

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Jörg Jäger

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