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„Sie sind da, wo wir alle einmal hin wollen“

Konrad-Adenauer-Stiftung würdigt exzellenten Lokaljournalismus und zeichnet „Landeszeitung für die Lüneburger Heide“ mit dem 1. Preis aus.

Traditionell findet am Sitz der Sieger-Redaktion die Verleihung der Deutschen Lokaljournalistenpreise statt. So auch in diesem Jahr: Im Lüneburger Libeskind-Bau bekamen Katja Grundmann und Anna Sprockhoff den Preis stellvertretend für die „Landeszeitung für die Lüneburger Heide“ überreicht. Mit ihrem Projekt „Aufwachsen als Flüchtlingskind“ setzten sie sich gegen 334 Mitbewerber durch. Insgesamt wurden bei dem Festakt elf herausragende Leistungen im Lokaljournalismus gewürdigt darunter drei Volontärsarbeiten.

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Die in diesem Falle nicht von Tracy Chapman, sondern von der aufhorchen lassenden Nachwuchssängerin Jamica Blackett vorgetragene Revolution ist es vermutlich nicht mehr, wenn sich nun auch der vor über 30 Jahren als reiner Printpreis gestartete Deutsche Lokaljournalistenpreis immer mehr dem Internet zuwendet. So gab es nach 2016 – damals in den Kategorien Datenjournalismus und Digitale Innovation - mit der Süddeutschen Zeitung nun erstmalig einen Preisträger in der Kategorie Soziale Medien. Der Preis hat mittlerweile eine Online-Bewerberplattform (s. www.deutscher-lokaljournalistenpreis.de), und längst wird natürlich auch vor, während und nach der Veranstaltung getwittert (#dljp).

 

Revolutionär!

Und trotzdem ging von diesem Abend etwas Revolutionäres aus. Nicht nur die hohe Qualität der Gewinnerbeiträge zeigt: Das Lokale ist endlich (wieder) wer. Es erfährt enormen Zuspruch und gilt mittlerweile als Geheimwaffe gegen die Dauerkrise im Zeitungsjournalismus: bei Lesern, Verlagen und Journalisten gleichermaßen. Jochen Wegner, immerhin Chefredakteur des Jahres, bezeichnete den Lokaljournalismus in seiner Ansprache gar als „großartig“ und beglückwünschte die Gewinner mit den Worten „Sie sind da, wo wir alle einmal hin wollen“. Das war natürlich ein wenig geflunkert, wurde aber untermauert von Chefredakteur Christoph Steiner, der den Preis als eine „Ermunterung für Verlage sieht, den Rotstift nicht in den Lokalredaktionen anzusetzen“. Oder auch vom Geschäftsführer Christian von Stern, der sagte, der Lokaljournalismus sei „besser als sein Ruf“.

 

Lokales bewegt

Es kommt nicht von Ungefähr, dass die Wochenzeitung Die ZEIT mit der Reihe #D17 anlässlich der Bundestagswahl einen nicht für möglich gehaltenen Coup landete, als sie es wagte, ins Hyperlokale zu schauen. Stories über Daniel, der in einem Nest in Sachsen keine Frau mehr findet, ganz einfach weil dort fast keine Frauen mehr leben, oder über einen Fußballverein im hessischen Laufdorf, der sich im Streit trennte, faszinieren die Leser genauso wie ein gegen Rassismus gegenansingender Hamburger Stadtteil, ein Erlebnisbericht aus einem ortsansässigen Pflegeheim oder die dunkle Vergangenheit eines Waldstücks bei Augsburg, in dem Hitler Flugzeuge bauen ließ. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie sind nah dran, authentisch, exzellent recherchiert und bewegen den Leser. In einer Zeit, in der wie der Präsident der gastgebenden Leuphana Universität, Sascha Spoun, es ausdrückte, die „geografische Klammer des Lokalen an Bedeutung verliert und sich durch die Entgrenzung der Themen verschiebt“, kommt es am Ende tatsächlich auf die „wahre Geschichte an, die die Menschen bewegt“.

 

Lokaljournalismus der Spitzenklasse

Selten passte daher wohl ein Adenauer-Zitat so gut wie das, das Christoph Steiner am Ende an die Preisträger richtete: „Ehrungen, das ist, wenn die Gerechtigkeit ihren guten Tag hat.“ Der Jahrgang 2016/17 ist Lokaljournalismus der Spitzenklasse, so die Juryvorsitzende Heike Groll. Er kann mit Fug und Recht stolz sein.

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Dr. Jochen Blind

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