Im Anschluss an das Podiumsgespräch leitete Grunwald eine Fragerunde ein, an der sich die Schüler rege beteiligten. Auf die Frage, wie sich Gesellschaftsgruppen so schnell radikalisieren können, wie es in Deutschland momentan der Fall sei, antwortete Tekkal:“Radikalisierung kann schnell aus falsch verstandener Toleranz entstehen.“ Auf die Nachfrage, ob nicht andere Parteien auch populistisch seien, und was alles als Populismus gilt, antwortete Fislage: „Populismus fängt dort an, wo bestimmte Gruppen rhetorisch diffamiert werden.“ Zudem betonte sie, es gäbe einen Unterschied zwischen einfacher Sprache und einfachen Antworten, wobei das eine nicht und das andere definitiv populistisch sei.
Abschließend fragte ein Schüler, was die drei Gesprächsteilnehmer nun in Bezug auf das Thema vorschlagen würden, also wie man mit populistischen Parteien umgehen sollte. Zuvor stellte Gruber klar, Populisten würden ein anderes Spiel mit anderen Regeln spielen, als die etablierten Parteien, es wäre also sehr schwer mit Populisten ernsthaft zu reden und zu verhandeln. Dennoch sagte Tekkal abschließend: „Ich habe jetzt noch keine bessere Idee, als mit den Wählern der AfD zu reden.“
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