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Veranstaltungsbericht: "Helfen bedeutet leben"

του Felix Bäuml

Ausstellungseröffnung: "Helfen bedeutet leben: Jacob Teitel und der Verband russischer Juden in Deutschland (1920-1935)"

Eine Ausstellung unter der Schirmherrschaft der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland

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In diesem Jahr begehen wir „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“. Dies ist der Anlass für die Konrad-Adenauer-Stiftung, im Jahr 2021 einen Schwerpunkt zu setzen. Doch tut dies die Stiftung nicht nur anlässlich des Jubiläums: Die Ablehnung des Jüdischen findet neben dem rechtsextremen Lager auch bei Linksextremen, Verschwörungsdenkern, bei Islamisten, in Teilen migrantischer Milieus und nicht zuletzt in der Mitte der Gesellschaft immer öfter Zustimmung. Gründe genug, die erste Ausstellung seit gut zwei Jahren in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung unter Anwesenheit von Publikum (2G-Regelung) zum Thema „Helfen bedeutet Leben: Jacob Teitel und der Verband russischer Juden in Deutschland (1920 – 1935)“ zu eröffnen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Dr. Melanie Piepenschneider, Leiterin der Hauptabteilung Politische Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung. In ihrer einleitenden Begrüßung der Gäste und Referentinnen stellte sie zunächst die Relevanz jüdischen Lebens in Deutschland und die Aktivitäten der Stiftung in diesem Themengebiet anhand ausgewählter Beispiele dar.

Anschließend ergriff Dr. Elena Solominski, Kuratorin der Ausstellung, das Wort und ging zunächst auf die Entstehungsgeschichte des Verbandes russischer Juden in Deutschland ein, bevor sie die Person Jacob Teitels in den Blick nahm. Im Vordergrund standen hierbei die Dienste Jacob Teitels für die Gemeinnützigkeit, aufgegriffen an den Beispielen der Rettung von Waisenkindern aus der Ukraine sowie am Einsatz für die internationale Anerkennung der Rechte von jüdischen Flüchtlingen. Auch Teitels öffentliches Eintreten gegen Antisemitismus kam deutlich zur Sprache. Erläutert wurden zudem die Ziele der Ausstellung, das soziale Engagement der Einwanderer zu würdigen und jüdisches Leben in Deutschland sichtbar zu machen und somit auch zur Identitätsbildung beizutragen.

Im Anschluss hieran begann die Gesprächsrunde, die von der Journalistin Shelly Kupferberg moderiert wurde und an der Dr. Elena Solominski, Anna Staroselski (Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland), Laura Cazes (Leitung Kommunikation und Digitalisierung, Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V.) und Diana Sandler (Beauftragte gegen Antisemitismus und Beauftragte für den Dialog mit den Religionsgemeinschaften im Land Brandenburg, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Landkreis Barnim e. V.) teilnahmen.

Themen der Gesprächsrunde waren insbesondere jüdische Wohlfahrtsstrukturen in Deutschland, die Rolle jüdischer Verbände bei der Identitätsbildung sowie die aktuelle Situation von Juden in Deutschland. Laura Cazes und Anna Staroselski berichteten ausführlich über die Arbeit und Zielsetzungen der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden bzw. der Jüdischen Studierendenunion, bspw. über die Integration von Juden in die Gesellschaft als Langzeitaufgabe oder über das Empowerment junger Juden, um jüdische Perspektiven in gesellschaftlichen Diskussionen platzieren zu können. Diana Sandler informierte eingehend über ihre Arbeit als Vorsitzende einer von ihr gegründeten jüdischen Gemeinde und vergaß dabei auch nicht, auf verschiedene damit verbundene Herausforderungen hinzuweisen. Bezüge zum Leben Jacob Teitels und der Ausstellung zur heutigen Zeit stellte Dr. Elena Solominski in ihren Redebeiträgen dar. Deutlich wurde im Verlauf des Gesprächs herausgestellt, dass Antisemitismus ein reelles Problem für Juden in Deutschland darstellt.

Anschließend bestand die Möglichkeit, die Ausstellung, die noch bis zum 03.11.2021 in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung zu besichtigen ist, anzuschauen. Die Besonderheit der Ausstellung besteht darin, dass die gezeigten Dokumente, Fotografien und Archivalien erstmals die russisch-jüdische Einwanderung in Deutschland als Bestandteil der Flüchtlingsgeschichte zeigen. Damit wird die Rolle der jüdischen Einwanderung in der Geschichte Deutschlands deutlich und die Bedeutung der humanistischen Tätigkeit einer internationalen Flüchtlingsorganisation sichtbar.

 

Hören Sie hier den Audio-Mitschnitt der Veranstaltung:

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Felix Bäuml

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