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Facts and Findings

Integrationspolitik in Griechenland

by Dr. Dimitris Skleparis, Dr. Georgios Karyotis
In Griechenland leben etwa eine halbe Million Ausländer. Dies entspricht ca. 5 Prozent der Gesamtbevölkerung des Landes. Im Unterschied zu den starken Einwanderungswellen der frĂ¼hen 1990er Jahre hat sich Griechenland im Zuge der FlĂ¼chtlingsmigration der letzten Jahre vom Zielland zum Transitland gewandelt. Hochprekäre Beschäftigungsverhältnisse fĂ¼r Ausländer, die weiterhin angespannte wirtschaftliche Lage und anhaltenden SparmaĂŸnahmen erschweren heute die Integrationspolitik. *** ERSCHEINT NUR ONLINE

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  • In Griechenland lebten 2017 etwa 543.000 Drittstaatsangehörige. Dies entspricht etwa 5 Prozent der Gesamtbevölkerung des Landes. Ăœberwiegend stammen sie aus dem benachbarten Albanien.
  • Im Unterschied zu den starken Einwanderungswellen der frĂ¼hen 1990er Jahre hat sich Griechenland im Zuge der FlĂ¼chtlingsmigration der letzten Jahre vom Zielland zum Transitland gewandelt.
  • Gesetze zur Legalisierung von Migranten standen um die Jahrtausendwende im Zentrum der Integrationspolitik des Landes. Darauf folgten ab 2006 erste sozioökonomische MaĂŸnahmen.
  • Einwanderer sind Ă¼berwiegend in hochprekären Beschäftigungsverhältnissen angestellt. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat ihre Lage im Land erschwert.
  • FlĂ¼chtlinge wurden bisher kaum in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft integriert. Die einheimische Bevölkerung steht deren Integration Ă¼berwiegend skeptisch gegenĂ¼ber.
  • Wo nationale Systeme nicht ausreichen, mĂ¼ssen häufig NGOs oder internationale Organisationen eingreifen. Unter der angespannten wirtschaftlichen Lage und anhaltenden SparmaĂŸnahmen leidet auch die Integrationspolitik des Landes.

 

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