Integrationspolitik in Griechenland - International Reports
Facts and Findings
Zum Mitnehmen
- In Griechenland lebten 2017 etwa 543.000 Drittstaatsangehörige. Dies entspricht etwa 5 Prozent der Gesamtbevölkerung des Landes. Ăœberwiegend stammen sie aus dem benachbarten Albanien.
- Im Unterschied zu den starken Einwanderungswellen der frĂ¼hen 1990er Jahre hat sich Griechenland im Zuge der FlĂ¼chtlingsmigration der letzten Jahre vom Zielland zum Transitland gewandelt.
- Gesetze zur Legalisierung von Migranten standen um die Jahrtausendwende im Zentrum der Integrationspolitik des Landes. Darauf folgten ab 2006 erste sozioökonomische MaĂŸnahmen.
- Einwanderer sind Ă¼berwiegend in hochprekären Beschäftigungsverhältnissen angestellt. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat ihre Lage im Land erschwert.
- FlĂ¼chtlinge wurden bisher kaum in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft integriert. Die einheimische Bevölkerung steht deren Integration Ă¼berwiegend skeptisch gegenĂ¼ber.
- Wo nationale Systeme nicht ausreichen, mĂ¼ssen häufig NGOs oder internationale Organisationen eingreifen. Unter der angespannten wirtschaftlichen Lage und anhaltenden SparmaĂŸnahmen leidet auch die Integrationspolitik des Landes.