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Vestlusring

Was ich schon immer mal fragen wollte ...

Gesprächspartner sind ROMANI ROSE, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, und STEPHAN J. KRAMER, bis Januar 2014 Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland

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Zwei herausragende Vertreter der deutschen Sinti und Roma und der jüdischen Gemeinde in Deutschland sprechen über das, was sie bewegt und was sie bewegen wollen. Wir laden Sie herzlich ein zu diesem Gesprächsabend

mit

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Romani Rose, geboren 1946 in Heidelberg, ist die Symbolfigur der Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma, die er wesentlich geprägt hat. Als Angehöriger einer deutschen Sinti-Familie, die in den nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagern 13 Angehörige verloren hat – u.a. wurde sein Großvater in Auschwitz ermordet –, hat sich Romani Rose schon seit den 70er Jahren für die Minderheit politisch engagiert und sich insbesondere dafür eingesetzt, den Opfern moralische Anerkennung und materielle Entschädigung für das erlittene Unrecht zukommen zulassen. Zu seinen wichtigsten politischen Erfolgen zählt die Anerkennung der deutschen Sinti und Roma als nationale Minderheit.

Seit 1982 ist Romani Rose Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, im Jahr 1991 übernahm er die Geschäftsführung des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma. Mit Minderheitenvertretern aus USA, Mexiko, Argentinien, Japan, Indien, Sri Lanka, Frankreich und Holland ist Romani Rose Direktoriumsmitglied der 1988 in Tokio gegründeten Internationalen Bewegung gegen Diskriminierung und Rassismus.

und

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Stephan J. Kramer, geboren 1968 in Siegen, war von April 2004 bis Januar 2014 gewählter Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland. Er ist in den Beiräten zahlreicher politischer und zivilgesellschaftlicher Organisationen und Gedenkstätten aktiv und setzt sich für ein selbstbewusstes, kritisches und engagiertes Judentum in Deutschland ein. Für seine politische Arbeit hat er sich das Zitat von Heinz Galinski zu Eigen gemacht: „Ich weiß, ich bin kein Bequemer. Aber bin ich denn deshalb ein Unbequemer, weil ich mit Selbstverständlichkeit meine Rechte und erst recht meine Pflichten als Bürger dieses Landes in Anspruch nehme? Bin ich deshalb ein Unbequemer, weil ich mich so kompromisslos für Demokratie und Freiheit einsetze? Bin ich deshalb ein Unbequemer, weil ich mich so energisch gegen all diejenigen wende, die aus der Vergangenheit nichts gelernt haben und auch nichts lernen wollen? Wenn das die Gründe sind, bin ich gerne unbequem!“.

Begrüßung

Rita Schorpp

Koordinatorin

Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung

Gespräch

mit

Romani Rose

Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma

und

Stephan J. Kramer

Generalsekretär des Zentralrats der Juden a.D.

Moderation

Breschkai Ferhad

Bürgerstiftung Berlin

anschl.: kleiner Empfang

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"Deutschland ist eine gefestigte Demokratie aber nicht frei von Gefahren": Im Gespräch mit Stephan J. Kramer und Romani Rose
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