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Wie schützen wir unsere Kinder? Das saarländische Modell

Veranstaltung im Rahmen der Reihe "ZukunftsBlicke"

Vortrags- und Gesprächsveranstaltung im Rahmen der Reihe "Zukunftsblicke"

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Detailid

In unserer Reihe Zukunftsblicke hatten wir bisher u.a. den Thüringer Ministerpräsidenten Dieter Althaus, dem Bürgermeister der City of Westminster, Sir Simon Milton und den Präsidenten der Ludwig-Maximilians-Universität München, Prof. Dr. Bernd Huber, zu Gast. Dieses Mal haben wir den saarländischen Minister für Justiz, Arbeit, Gesundheit und Soziales, Herrn Josef Hecken, eingeladen.

Vor dem Hintergrund vielfältiger Reformdiskussionen in Deutschland wollen wir im Rahmen dieser Reihe bewusst Beispiele konkreter Reformansätze, praktischer Handlungsoptionen und erfolgreicher Umsetzung präsentieren, die nicht zuletzt auch für eine große Metropole wie Berlin weiterführend sein können.

Immer wieder werden spektakuläre Fälle von Verwahrlosung von Kindern, von Missbrauch und sogar Tötung bekannt. Häufig genug werden die „Warnsignale“ nicht rechtzeitig wahrgenommen.

Um den Schutz von Kindern zu verbessern, stimmte am 7. Februar 2007 der saarländische Landtag der Errichtung einer zentralen Screeningstelle an der Universität des Saarlandes zu, die am

1. April 2007 ihre Arbeit aufnahm: Sie gleicht landesweit die Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen ab und schaltet das Gesundheits- bzw. Jugendamt ein, wenn Eltern mit ihren Kindern diesen Terminen fernbleiben. Damit ist das Saarland das erste Bundesland, das die regelmäßige Vorführung aller Kinder bis ins Vorschulalter beim Pädiater kontrolliert. Auf diese Weise soll der Vernachlässigung und Misshandlung von Kindern wirksam vorgebeugt werden. Ziel ist es, Risiken möglichst frühzeitig zu erkennen.

Kontrolle ist aber nur die eine Seite - ein umfangreiches Beratungs- und Hilfsangebot für saarländische Familien die andere.

Josef Hecken, der zuständige Ressortminister und Verfechter dieser Doppelstrategie, spricht über die Erfahrungen, Erkenntnisse, Probleme und Chancen mit dem saarländischen Modell.

Der Jurist Josef Hecken, geboren 1959 in Neuwied, hat Politik auf zahlreichen Ebenen mitgestaltet. So war er von 1991 bis 1998 Leiter des Büros des Bundesarbeitsministers Norbert Blüm, sowie Leiter des Leitungsstabes im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Von 1999 - 2004 war er Staatssekretär im saarländischen Ministerium Frauen, Arbeit, Gesundheit und Soziales. Seit Oktober 2004 ist er Minister für Justiz, Gesundheit und Soziales und Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Bundesrat, seit September 2007 Minister für Justiz, Arbeit, Gesundheit und Soziales.

Begrüßung

Rita Schorpp

Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung

Vortrag

Josef Hecken

Minister für Justiz, Arbeit, Gesundheit und Soziales des Saarlandes

anschließend

Diskussion mit dem Publikum

Moderation

Rita Schorpp

Anmeldung ist erforderlich. Sie können sie hier anmeldung-berlin@kas.de vornehmen.

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Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin

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  • Josef HeckenMinister für Justiz
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      • Gesundheit und Soziales des Saarlandes

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