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"Wege zur Versöhnung zeigen und offene Wunden heilen"

ÖNZ verleiht zentralafrikanischer Theatergruppe BADILIKA den Ökumenischen Friedenspreis

In der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung hat das Ökumenische Netz Zentralafrika die Theatergruppe des überregionalen Friedensprojekts APRED-RGL ausgezeichnet. Sie "brechen verkrustete Strukturen auf und regen zu neuem Denken an", sie arbeiten konfessionsübergreifend und fördern über Grenzen hinaus Frieden und Toleranz, sagte der Afrikabeauftragte der Bundeskanzlerin, Günter Nooke, in seiner Laudatio.

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Die Region der Großen Seen, das ist das zentralafrikanische Gebiet das Burundi, Ruanda und die Demokratische Republik Kongo umfasst. Eine reiche Region, wenn man so will: Gold, Coltan und Wolframit sind nur einige der Schätze, die hier unter der Erde lagern. Doch es profitieren nur wenige davon, die drei Länder sind auch reich an politischen sowie ethnischen, grenzübergreifenden Konflikten. Die Instabilität wird nicht nur durch den illegalen Rohstoffhandel befördert, sondern auch „leider durch das Verhalten der Regierungen“, sagte Günter Nooke in seiner Laudatio. Er ist der persönliche Afrikabeauftragte der Bundeskanzlerin und Afrikabeauftragter im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

„Verkrustete Strukturen aufbrechen und zu neuem Denken anregen“

Gegenseitige Feindbilder prägen die jeweiligen Gesellschaften der drei Länder, doch diese Feindschaften können überwunden werden: „Das ist in Europa auch gelungen“, betonte Nooke. Umso mehr gilt es, die Menschen zu unterstützen, die vor Ort Frieden und Toleranz fördern. Und zwar keine „außenstehenden Mahner, sondern selbst Betroffene“, so Nooke. Genau das sind die Jugendlichen der Theatergruppe BADILIKA des überregionalen Friedensprojekts APRED-RGL. BADILIKA, das bedeutet Veränderung. Sie wollen „verkrustete Strukturen aufbrechen und zu neuem Denken anregen“, die jungen Schauspieler aus Burundi, Ruanda und der DR Kongo. Dazu touren sie durch die Länder und führen vor hunderten Zuschauern ihre Stücke vor. Dabei präsentieren sie nicht nur, nein, sie laden die Gäste auch zum Diskutieren ein. Interaktiv ist ihre Arbeit angelegt, die Zuschauer sollen mitgestalten.

„Vom Gegeneinander zum Miteinander“

Dafür, dass sie „Wege zur Versöhnung zeigen und offene Wunden heilen“, so Nooke, erhielten sie jetzt den „Ökumenischen Friedenspreis für Zentralafrika“. Verliehen hat die Auszeichnung das Ökumenische Netz Zentralafrika in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung. Das Netzwerk ist der Zusammenschluss der kirchlichen Hilfsorganisationen AGEH, Brot für die Welt, Misereor, Pax Christi und VEM. Denn die Jugendlichen machen in der Region der Großen Seen konfessionsübergreifend „erste Schritte vom Gegeneinander zum Miteinander“, sagte Nooke. So ehrt der Preis Menschen, die sich in diesem „besonderen Maße für den Frieden einsetzen.

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