Die Eröffnung der Veranstaltung übernahm hierbei Camila Crescimbeni, Präsidentin von JPRO, welche eine Bilanz über die Arbeit und die durchgeführten Aktivitäten in diesem Jahr zog. Im Anschluss daran bildeten die Teilnehmenden Arbeitstische mit dem Zweck zukünftige Projekte zu diskutieren und – als letzte Aktivität des ersten Tages – die Ergebnisse der Arbeitstische im Plenum vorzutragen. Außerdem nutzten die Anwesenden ihre Chance zum Austausch mit Amtsträgern der scheidenden Regierung.

Der zweite Tag der Versammlung begann mit einem Vortrag des Ökonomen Marco González, welcher Vergleiche zwischen der wirtschaftlichen Situation Argentiniens mit jener Venezuelas anstellte und Unterschiede und Gemeinsamkeiten der institutionellen Systeme und der wirtschaftlichen Entwicklung der beiden Länder hervorstrich. Außerdem behandelte er die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und ihren Beitrag für den lateinamerikanischen Kontinent. Anschließend referierte der Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Argentinien über aktuelle soziopolitische Geschehnisse in Lateinamerika hinsichtlich der aktuellen sozialen Unruhen. Er betonte hierbei die Bedeutung politischer Parteien als legitime Repräsentanten des Volkswillens und als Errichter fundamentaler Konsensentscheidungen. Des Weiteren zollte er der Arbeit der Jugend für die Entwicklung und Erneuerung des Landes Tribut.

Zuletzt konnten die Teilnehmenden Fragen an die Redner stellen und die wesentlichen Punkte der Vorträge diskutieren, bevor die Versammlung geschlossen wurde.