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Goodluck könnte ein Glücksfall sein

Paneldiskussion über die Zukunft Nigerias

Wirtschafts- und Politikexperten aus Nigeria haben auf einer Paneldiskussion in Berlin Chancen und Herausforderungen des bevölkerungsreichsten Landes Afrikas erörtert. Dabei herrschte Einigkeit: Vor Ersatzpräsident Goodluck Jonathan liegen bis zu den Wahlen in 14 Montane große Herausforderungen, um das Land in eine bessere Zukunft zu führen.

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Eine der ersten Amtshandlungen Jonathans war die Entlassung des alten Kabinetts. „Damit hat er bewiesen, dass er viel vorhat und Korruption ernsthaft bekämpfen will“, so der Leiter des Auslandsbüros in Nigeria, Dr. Klaus Pähler. Widerstand sei dabei vorprogrammiert. Die Gefahr eines Putsches sieht Pähler aber derzeit nicht. Das liege auch an Jonathans Führungsstil, so der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler. „Er zeigt ein entschlossenes Zupacken, ohne Machtgier auszustrahlen.“

Veränderungen seien notwendig, so Dr. Jaiye Doherty, Geschäftsführer der Nigerian-German Business Association aus der nigerianischen Stadt Lagos. Der in der Verfassung festgeschriebene Föderalismus müsse endlich Realität werden. Noch immer existierte ein starker Zentralismus, teilweise durch die Bundesländer selbst verschuldet. Diese schielten mehr auf die Hauptstadt des Landes Abuja, als eigene Potenziale zu identifizieren und auszubauen.

Für die erfolgreiche Zukunft des Landes hält Doherty neben der Organisation und Umsetzung von glaubwürdigen und transparenten Wahlen auch die Verbesserung der Stromversorgung für unerlässlich. Dies sei vor allem für die Wirtschaft von großer Bedeutung. „Wenn Jonathan das umsetzen kann, dann hat er positive Akzente gesetzt, hat etwas geschaffen und die, die nach ihm kommen, haben das als Maßstab zu nehmen“, so Jaiye. Er hoffe dabei auf gute Unterstützung von anderen Ländern, auch von Deutschland.

Diese Hilfe von außen könne dem westafrikanischen Land auch zu mehr Rechtstaat verhelfen. Pähler: „Hier liegt das Hauptübel des Landes, sein größtes Defizit. Man muss der Regierung einen Rahmen geben, in dem sie handeln kann, damit sie sich mehr für das Allgemeinwohl einsetzt.“ „Goodluck könnte da ein Glücksfall sein. Er hat nichts zu verlieren, denn zu den Wahlen im nächsten Jahr wird er nicht mehr antreten. Er könnte also erstmals umfassende Reformen durchsetzen“, sagte Pähler.

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