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Lebensaufgabe Entwicklungspolitik

KAS würdigt Dr. Volkmar Köhler zum 80. Geburtstag mit einem Symposium

Als „Nestor der deutschen Entwicklungspolitik“ hat der KAS-Vorsitzende Dr. Hans-Gert Pöttering den früheren Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Dr. Volkmar Köhler, gewürdigt. Zum 80. Geburtstag Köhlers veranstaltete die Stiftung ein Symposium über „Entwicklungszusammenarbeit und internationale Solidarität“. Dabei sagte Hans-Gert Pöttering: „Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist Dr. Volkmar Köhler tief verbunden. Er blickt auf eine außergewöhnliche akademische und politische Karriere zurück.“

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Köhler war von 1972 bis 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages und dabei in verschiedenen Funktionen mit der Ausgestaltung der deutschen Entwicklungszusammenarbeit betraut. „Dabei ging es ihm nie alleine um wirtschaftliche Interessen, sondern auch um die Förderung der vielfältigen Kulturen“, hob Hans-Gert Pöttering hervor. Tiefer Respekt vor anderen Menschen und Kulturen sei der Grundstein für die vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit, die Köhler betrieben habe.

Für die Konrad-Adenauer-Stiftung leitete Köhler von 1989 bis 2009 den Planungssausschuss, einem Expertengremium, das die Richtlinien der Internationalen Arbeit berät. Zudem ist Köhler Mitglied des KAS-Kuratoriums und Mitbegründer des KAS-Literaturpreises, der seit 1993 jedes Jahr verliehen wird.

Der Jubilar dankte in seiner Ansprache seinerseits der Konrad-Adenauer-Stiftung: „Ohne den regelmäßigen Kontakt mit den Auslands-Mitarbeitern der Stiftung hätte sich mein Denken, Empfinden und Handeln nicht so entwickeln können, wie es sich tatsächlich entwickelt hat.“

Köhler erinnerte daran, welche wesentliche Rolle die Probleme der Entwicklungsländer in der gesellschaftlichen Diskussion der 70er und 80er Jahre hatte: „Vieles, was wir heute als ‚Dritte-Welt-Geschichte’ abhandeln, ist auch unsere eigene Geschichte.“

Als verdrießlich an der aktuellen Entwicklungspolitik bezeichnete Köhler, dass diese zu oft von dem belastet wird, was die Deutschen gerade innenpolitisch beschäftigt. Ziel einer guten Entwicklungspolitik müsse es sein, die Partner auf der ganzen Welt in ihrem Wertesystem und ihren Verhaltensweisen vollständig zu verstehen: „Wir müssen diese Koordinatensysteme noch weiter kennenlernen, erfragen, erforschen, verstehen“, so Köhler. Nur so könne es gelingen, tatsächlich gemeinsame Lösungen für die großen globalen Probleme zu finden.

Als Teilnehmer des Symposiums zu Köhlers Ehren trugen Prof. Dr. Peter Molt, Bischof em. Dr. h.c. Rolf Koppe, Hartwig Fischer MdB und Dr. Bernd Eisenblätter, der Geschäftsführer der GTZ ihre Gedanken zu dem Zusammenhang zwischen Entwicklungszusammenarbeit und internationaler Solidarität vor. Eine Zusammenfassung dieser Beiträge finden Sie in Kürze im Online-Angebot der Konrad-Adenauer-Stiftung.

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Kontaktisikud

Dr. habil. Karsten Grabow

Dr. habil

Referent für Asien und Pazifik (Politikdialog, Medienprogramm, Rechtsstaatsprogramm, Myanmar, Indonesien, Malaysia, Mongolei)

karsten.grabow@kas.de +49 30 26996-3246 +49 30 26996-53246

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