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Marco Urban

Rendezvénybeszámolók

Auszeichnungen zum denkt@g 2008/09 verliehen

Das Projekt „Zukunft braucht Erinnerungen. Auf den Spuren des Petr Ginz“ von Lara und Thiemo Ewert aus Meschede (Nordrhein-Westfalen) hat den Denktag-Wettbewerb 2009 gewonnen.

 

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Auf einer Internetseite wird das Schicksal des Tschechen Petr Ginz, der 1942 im Alter von 14 Jahren nach Theresienstadt deportiert und kurz vor Kriegsende in Auschwitz zu Tode kam, beleuchtet. Der Leser wird mit auf Spurensuche genommen. So eröffnen sich z.B. Einblicke in das Tagebuch von Petr Ginz. Neben einer geschichtlichen Einordnung bietet die Seite auch Erinnerungen der von Ginz Schwester, Chava Pressburger, die den Holocaust überlebte. Von einer Reise nach Prag zu den Lebensorten des Petr Ginz haben die Gewinner, die beide auf das „Gymnasium der Stadt Meschede“ gehen, eindrucksvolle Fotos mitgebracht, die sie kommentiert den Tagebucheintragungen zur Seite stellen.

Der Schirmherr des Wettbewerbs Bundestagspräsident, Prof. Norbert Lammert, gratulierte den Preisträgern persönlich. Er lobte alle eingegangenen Beiträge, sowie den Wettbewerb an sich. Dieser stelle eine „neue Form der Erinnerungskultur“ dar, die immer wichtiger werde, da „Zeitzeugen und damit ein Stück Authentizität wegfallen“, so Lammert und betonte, dass „wir auch zukünftig die offene Auseinandersetzung mit dem Holocaust brauchen, da es abwegig ist, dass Deutschland die Ereignisse aus seiner Biographie löschen kann.“

 

Petr Ginz war der Sohn eines jüdischen Vaters und einer tschechischen Mutter, der während des Holocaust im Ghetto Theresienstadt lebte. Er war ein talentierter Zeichner und schrieb Geschichten und Romane, die sich an Jules Verne orientierten. Im Alter von 14 Jahren wurde er der erste und einzige Herausgeber der Jugendzeitschrift Vedem im Ghetto Theresienstadt.
 

Auch der stellvertretende Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Gerhard Wahlers, gratulierte den Teilnehmern und zeigte sich fasziniert von „der Vielfältigkeit und der Kreativität der Beiträge“, die helfen würden, uns zu erinnern und die Geschichte nicht ruhen zu lassen.

Auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog ist der 27. Januar – der Jahrestag der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz – seit 1996 in Deutschland offizieller Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Ende 2005 hat auch die UN-Vollversammlung diesen Tag zum weltweiten Holocaust-Gedenktag bestimmt. Die Konrad-Adenauer-Stiftung nimmt dies seit einigen Jahren zum Anlass für eine Reihe von bundesweiten Projekten im Umfeld des 27. Januars. In zahlreichen Bundesländern werden Zeitzeugengespräche und Vortragsveranstaltungen, Lesungen und Ausstellungen durchgeführt. In dem bundesweiten Internetwettbewerb „DenkT@g“ werden überdies junge Leute dazu aufgerufen, sich mit der Erinnerung an Shoa und NS-Diktatur, aber auch mit aktuellen Fragen von Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus in unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen.

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Andreas Kleine-Kraneburg

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