v.l.n.r.: Norbert Beckmann-Dierkes, Leiter des Auslandsbüro Belgrad; I.E. Jadranka Joksimović, Ministerin für europäische Integration der Republik Serbien; Dr. Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlaments a.D. und Beauftragter für Europäische Angelegenheiten; Florian Feyerabend, Referent Westbalkan/Südosteuropa.
v.l.n.r.: Norbert Beckmann-Dierkes, Leiter des Auslandsbüro Belgrad; Dr. Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlaments a.D. und Beauftragter für Europäische Angelegenheiten; Florian Feyerabend, Referent Westbalkan/Südosteuropa.
In der Bildmitte: I.E. Jadranka Joksimović, Ministerin für europäische Integration der Republik Serbien; rechts daneben: I.E. Dr. Snežana Janković, Botschafterin der Republik Serbien;
Im Gespräch mit der Ministerin betonte Dr. Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlaments a.D. und Beauftragter für Europäische Angelegenheiten, die zentrale Rolle, welche Serbien auf dem Westbalkan einnehme. Als bevölkerungsreichstem und wirtschaftstärkstem Staat komme Serbien dabei auch eine besondere Verantwortung zu. Deutschland bekenne sich klar zur Mitgliedschaftsperspektive aller Staaten des Westbalkan und die Konrad-Adenauer-Stiftung unterstütze die Reformbemühungen durch die Arbeit der Auslandsbüros in der Region, so Dr. Pöttering. Die Stärkung der repräsentativen Demokratie stelle einen Schwerpunkt des Stiftungsengagements dar, weshalb man auch den vertrauensvollen, konstruktiv-kritischen politischen Dialog mit der EVP-Partnerpartei SNS pflege. Die Ministerin dankte für die Unterstützung der Stiftung insbesondere im Bereich der politischen Nachwuchsförderung. Joksimović verwies zudem auf die wirtschaftspolitischen Reformen und deren Erfolge in Serbien. Sie bekannte sich nachdrücklich zur angestrebten EU-Vollmitgliedschaft. Von der jüngsten Debatte über die Zukunft der Erweiterungspolitik lasse man sich nicht entmutigen, so Joksimović. Man verfolge jedoch einen "realpolitischen pro-europäischen Pfad", weshalb man auch zukünftig gute Beziehungen zu Russland und China pflegen werde.