„Es gibt Dinge, die verschweigt man sogar den Toten“
Hans-Ulrich Treichel stellte sein Werk „Tagesanbruch“ in der Reihe „Literatur und Integration“ vor
Der Schriftsteller Hans-Ulrich Treichel stellte in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung seine neue und viel beachtete Erzählung „Tagesanbruch“ vor. Es ist die eindrückliche Geschichte einer Frau, die am Totenbett ihres Sohnes versucht, sich ihrem bislang tabuisierten Kriegstrauma zu stellen. „Tagesanbruch“ ist mehr als ein Zeitdokument über die Verdrängungsmechanismen im Nachkriegsdeutschland; es ist ein Buch über Identität, Verlust, Heimat und schließlich auch Familie.