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"Qualifizierung, Qualifizierung, Qualifizierung!"

Welche Arbeitsmarktpolitik hilft Geringqualifizierten?

Für Geringqualifizierte ist der Einstieg in Arbeit entscheidend, denn ohne Einstieg kann es keinen Aufstieg geben. Die Arbeitsmarktordnung muss daher gerade für sie offen und flexibel gestaltet sein. Im Mittelpunkt einer Arbeitsmarktpolitik für Geringqualifizierte muss daher die Befähigung zur Flexibilität stehen: Qualifizierung ist das Stichwort.

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Dr. Ulrich Walwei, stellv. Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, zeichnete ein differenziertes Bild der Situation der Geringqualifizierten am Arbeitsmarkt. Ihre Arbeitslosenquote sei vergleichsweise hoch und wenn sie beschäftigt sind, arbeiten sie oft in atypischen Beschäftigungsverhältnissen – vor allem in der Zeitarbeit. Außerdem sei zu beobachten, dass der Abstand zwischen den Löhnen Geringqualifizierter und Qualifizierter Arbeitnehmer in den letzten Jahren zugenommen hat. Geringe Bildung werde immer stärker bestraft, während sich Bildung immer mehr lohne, so Walwei.

Mit rund 40 Prozent arbeiten Geringqualifizierte überdurchschnittlich oft im Niedriglohnsektor – und häufig sind sie auf aufstockende Leistungen angewiesen. Allerdings sei das Thema Aufstocker viel komplexer als es auf den ersten Blick erscheine, so Johannes Vogel MdB. So müsse zwischen denjenigen unterschieden werden, die in Vollzeit arbeiteten und denjenigen, die in Teilzeit oder geringfügiger Beschäftigung arbeiteten. Bei letzteren sei vor allem eine geringe Arbeitszeit – und nicht eine geringe Entlohnung – Grund für die Aufstockung. Für diesen Personenkreis seien die Hinzuverdienstgrenzen oft ein Problem. Sie verhinderten, dass ein schrittweises Herauswachsen aus der Situation möglich sei. Für sie lohnt es sich nicht mehr zu arbeiten und das ist ein Problem, so der arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP.

Grundsätzlich sei Aufstocken jedoch per se nicht gut oder schlecht, ergänzte Dr. Ulrich Walwei. So würden manche kein Existenz sicherndes Einkommen erreichen und beteiligen sich trotzdem, was prinzipiell gut sei.

Bildung und Betreuung sei der Schlüssel, darin waren sich alle Podiumsteilnehmer einig. Vor diesem Hintergrund sei es wichtig, über die Einstufung mancher Gruppen als förderungswürdig oder nicht zu diskutieren, argumentierte Johannes Vogel MdB. So würden jene, die nicht in die Kategorie der Geringqualifizierten fielen, keine Weiterbildung finanziert bekommen. Obwohl es sich oft um eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten handle: den Beförderten, Unternehmen und den Staat. Der Kreis der Förderungswürdigen habe sich zwar in der letzten Legislaturperiode ausgebreitet, könnte aber bei solchen Fällen noch flexibler gestaltet werden, so der arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion.

Klaus Barthel MdB fügte hinzu, dass die Arbeitsmarktpolitik deutlich vorausschauender werden müsse. Im Moment würden 3-jährige Ausbildungen von der Bundesagentur für Arbeit nicht finanziert, so der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen der SPD. Die duale Ausbildung könne durch eine vernünftige und geeignete Umschulung von Arbeitslosen gleichzeitig helfen, den Fachkräftemangel zu entschärfen. Gerade Menschen, die wenig Erfolg bei der Theorie und in der Schule hatten, könnten eine ganz andere Leistung erbringen, wenn die Weiterbildung praktisch und direkt ersichtlich nützlich sei.

Grundsätzlich müsse über Anreizsysteme bei der Umschulung oder Weiterbildung Arbeitsloser nachgedacht werden, betonte Norbert Maul, Geschäftsführer des Jobcenters Duisburg, der sich in die Diskussion einklinkte. Zum Beispiel könne über eine Prämie nachgedacht werden, die nach erfolgreichem Abschluss einer längeren Umschulung ausgezahlt würde, so Maul.

Allerdings mangelt es oft auch an einer Weiterbildungsbereitschaft unter gering qualifizierten Arbeitslosen. Laut Umfragen bezweifelten viele Geringqualifizierte, dass eine Weiterbildung ihre Situation finanziell verbessern würde, so Ulrich Walwei. Ein Grund dafür sei mit Sicherheit, dass viele Jugendliche bereits an vielen als sinnlos betrachteten kurzfristigen Maßnahmen teilgenommen hätten und daraus geschlossen hätten, dass Weiterbildung nichts bringt, argumentierte Regina Görner.

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