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25 Jahre Friedliche Revolution

Es wächst zusammen was zusammen gehört!

Am 9. November 2014 jährte sich zum 25. Mal der Fall der Mauer. Dabei handelte es sich um keine Wende, sondern um die erste gelungene Revolution in Deutschland, die überdies auch noch friedlich verlaufen ist, was bei Revolutionen eher unüblich ist, so Christian Schleicher, der stellvertretende Leiter der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in seiner Begrüßung beim Lichtenberger Gespräch.

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Mit der Veranstaltung sollte an die mutigen Frauen und Männer erinnert werden, die zu Tausenden auf die Straßen gingen und durch die Friedliche Revolution den Prozess der Deutschen Widervereinigung einleiteten und die Herrschaft der SED-Diktatur beendeten. „Das Schönste war so viele Menschen so friedlich zu sehen“, erinnert sich der Afrika-Beauftragte der Bundeskanzlerin und früherer DDR-Bürgerrechtler Günter Nooke. Überdies sollte aber auch der Prozess der Deutschen Einheit, der maßgeblich durch Staatsmänner wie Kohl, Bush und Gorbatschow eingeleitet und realisiert wurde, gewürdigt werden und eine Bestandsaufnahme des Zusammenwachsens in Deutschland vorgenommen werden. Der 1984 in Moskau geborene CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Martin Pätzold beschreibt es selbst als Glück, die Trennung von Ost und West, das Gefühl von Überwachung und Gefahr nicht wirklich miterlebt zu haben. Nach 1989/1990 habe er allerdings nie das Gefühl gehabt, dass zwischen Ost und West verglichen und unterschieden wurde. „Das Einzige was zählte, waren Leistungen“, erklärt Pätzold. Natürlich gebe es Unterschiede und auch Vorurteile, vor allem nach Jahrzehnten der Trennung. „Doch ich glaube, dass Stück für Stück zusammenwächst, was zusammen gehört!“, betont Pätzold.

Der Leiter des Forschungsverbunds SED-Staat an der FU in Berlin, Prof. Dr. Klaus Schroeder , kritisiert stark den niedrigen Wissensstand weiter Teile der heutigen Schüler/innen über zeitgeschichtliche Abläufe, Ereignisse und Zusammenhänge. Vielen Jugendlichen wären die Unterschiede zwischen Demokratie und Diktatur nicht bewusst. „Es braucht mehr politische Bildung an Schulen, um junge Menschen in die Lage zu versetzen, erlerntes Wissen anzuwenden und daraus urteilen zu können.“

Die drei Referenten stimmten darin überein, dass die Einigung ein Glücksfall gewesen sei. Der deutschen Einheit sei rasch die europäische Einigung gefolgt, was für den Kontinent ein großer Vorteil gewesen sei, so Pätzold. Die deutsche Einheit, die im Ausland überwiegend positiv beurteilt werde und an der fataler Weise nur einige Deutsche etwas auszusetzen haben, sei ein Erfolgsmodell, an dem, auch wenn nicht alles optimal gelaufen sei, nicht gerüttelt werden sollte, betont Schroeder. Denn dadurch sei ein neues Fundament geschaffen worden und wichtige neue Formen der Kooperation entstanden. „Es war eine sehr gute Teamarbeit - etwas sehr Zufriedenstellendes“, so Nooke.

Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl wüchse und die gemeinsamen Werte müssten weiter verteidigt werden. „Das vereinte Deutschland ist durch den Erfolg des Zusammenwachsens auch insgesamt gewachsen“, erklärt Nooke abschließend.

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