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8. Konferenz des Mongolisch-Deutschen Forums eröffnet

Premierminister Bajar ruft zu verstärkter Kooperation auf

Der Premierminister der Mongolei, Sandschaagiin Bajar, hat in Berlin die achte Konferenz des Mongolisch-Deutschen Forums eröffnet. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung des Bergbausektors und die sich daraus ergebenden Risiken und Chancen für die Bevölkerung.

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Die Mongolei ist eines der rohstoffreichsten Länder der Welt: Enorme Kohle- und Kupferreserven sind hier genauso zu finden wie Erdöl, Gold und Silber. Trotz seiner schwierigen geopolitischen Lage zwischen den Großmächten Russland und China hat das Land daher international fraglos an Bedeutung gewonnen.

Der Premier erklärte, dass sein Land mit den Erlösen aus dem Rohstoffverkauf eine nachhaltige Entwicklung anstrebe. Investiert werden soll nicht nur in den Bergbau und in die Landwirtschaft, sondern auch etwa in den Ausbau des Schienennetzes, da der globale Transport der Rohstoffe auf dem Seeweg zu lange dauere. Der nächstgelegene Hafen ist das von der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar rund 2.000 Kilometer entfernte chinesische Tianjin. Von dort benötigt ein Schiff nach Hamburg acht Wochen. Die Mongolei will damit aber auch auf die zunehmende Piraterie auf den Weltmeeren reagieren. Denn, so der Premier: „Auch wenn wir Nomaden sind, können wir leider nicht mit dem ganzen Land umziehen.“

Trotz der guten Zukunftsperspektiven – auch die Mongolei sieht sich mit den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise konfrontiert. Für Bajar ist sie nicht nur Bedrohung, sondern auch Chance, neue Wege zu gehen. Er verglich den abrupten Stopp der internationalen Devisenströme mit einem Tanzlokal, in dem unvermittelt die Musik aufhört zu spielen. „Dieser Moment bietet einem die Chance, sich einen neuen Tanzpartner zu suchen“, so Bajar, der das Auditorium abschließend aufforderte: „Let´s dance together“.

Der stellvertretende Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Gerhard Wahlers, hatte zuvor auf die Fülle außen- und innenpolitischer Gestaltungsaufgaben hingewiesen, mit denen sich die Mongolei durch die neue Situation konfrontiert sieht. Denn dass Rohstoffe und Energie als Schlüsselressourcen zur Durchsetzung strategischer Machtinteressen eingesetzt werden, hätten die Ereignisse der letzten Monate im Gaskonflikt zwischen Russland und der Ukraine leider allzu deutlich bewiesen.

Innenpolitisch käme es jetzt darauf an, institutionelle Grundlagen für eine nachhaltige soziale und ökologische Entwicklung zu legen. Wahlers sagte: „Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat keine Patentrezepte, aber sie kann auf ein wirtschaftsethisches Modell verweisen, das Deutschland mehr Wohlstand und soziale Gerechtigkeit beschert hat als je zuvor in seiner Geschichte: das Modell der Sozialen Marktwirtschaft.“

Am Rande der Konferenz wurde der ehemalige Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung und Mitinitiator des Mongolisch-Deutschen Forums, Wilhelm Staudacher, mit dem höchsten Orden der Mongolei, dem „Altan Ghadas“ („Polarstern“) ausgezeichnet. Zusammen mit Staatspräsident a.D. und heutigem Präsidenten des Mongolisch-Deutschen Forums Prof. Punsaalmagiin Ochirbat, hatte er das Forum 2001 ins Leben gerufen mit dem Ziel, in überparteilicher Kooperation die traditionell guten Beziehungen zwischen der Mongolei und Deutschland zu fördern. Auf diese berief sich Staudacher in seiner Dankesansprache: „Freundschaften, die in der Jurte geschlossen wurden, halten ein Leben lang.“

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