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행사 간행물

Auf Spurensuche

Maximilian Reiber

Stipendiaten der Künstlerförderung EHF 2010 stellen ihre Werke in der Bonner Bundeskunsthalle aus.

Im Zentrum der Ausstellung „Spuren im Raum“ stehen Eindrücke von Reisen der Künstler in die ganze Welt. In unterschiedlichsten Darstellungsformen übermitteln sie ihre persönliche Sicht auf die neue Umgebung.

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Den Anfang macht Veronika Kellndorfer, die mit ihren Siebdrucken in Glas eine Verbindung aus moderner Architektur und der Natur schafft. Die Transparenz der großen Glasfassaden trifft nicht nur auf die Transparenz der bedruckten Glasscheiben, sondern auch die futuristische Architektur der brasilianischen Architektin Lina Bo Bardi auf die unberührte Natur des südamerikanischen Dschungels.

Alexej Meschtschanow dagegen setzt in seinem Werk „Kindermord in Bethlehem“ auf eine martialische Bildsprache. Auf einer Stahlkonstruktion stehen sich zwei Kinderstühle gegenüber, die durch Ketten an der Wand befestigt waren, nun aber gesprengt auf dem Boden liegen. Der Künstler schafft so eine spannungsgeladene Dynamik im Stillstand. Inspiriert wurde Meschtschanow von einem Besuch im Wallfahrtsort Sacro Monte di Varallo, in dem das Leben und Sterben Christi mit rund 600 Figuren dargestellt wird.

Atmosphäre des Vertrauten und Entrückten

Innerhalb Deutschlands, nämlich im nördlichen Brandenburg und Mecklenburg, entstanden die Fotografien von Hans-Christian Schink. Seine Fotoserie zeigt winterliche Landschaften, die in seiner heimatlichen Umgebung aufgenommen wurden. Schinks Ziel ist es, mit der Bildersammlung unterschiedliche Stränge einer Erzählung entstehen zu lassen und eine Atmosphäre des Vertrauten und gleichzeitig Entrückten zu schaffen.

Cyrill Lachauer geht in seinem Werk der Frage nach, wie man sich als privilegierter europäischer Reisender den Menschen und der Landschaft in der Fremde annähert. Mit mehreren Fotos, einem Video und einer Kakteeninstallation erzählt er von seiner Reise nach New Mexico und Arizona. Anstatt die einfachen Lebensverhältnisse vor Ort eurozentrisch zu beurteilen, möchte Lachauer die Landschaft von Kultur, Geschichte und Spiritualität erzählen lassen.

Den Schluss macht Stef Heidhues mit der Installation „Dive“. Zentrum ihres Werks ist die reduzierte Darstellung einer ikonographischen Bar als Ort der Begegnung für Menschen mit unterschiedlichstem Kontext. Gleichzeitig erkennt der Betrachter Umrisse von Werbetafeln, Verkehrsschildern und Leuchtreklamen, die ebenso wie die Bar nicht aus dem Stadtbild von L.A. wegzudenken sind.

Dialog zwischen Kunst und Politik

„Künstler nehmen gesellschaftspolitische Entwicklungen vorzeitig wahr“, sagt Hans-Jörg Clement von der Konrad-Adenauer-Stiftung. Der Kurator der Ausstellung ist sich sicher, dass gerade deshalb ein Dialog zwischen Kunst und Politik wichtiger sei denn je. „Durch finanzielle Unterstützung kann unseren Stipendiaten der Existenzdruck genommen und unabhängiges Arbeiten ermöglicht werden“, betont Clement. Alexej Meschtschanow und Hans-Christian Schink sind froh darüber, für ein Jahr finanzielle Mittel zu erhalten. „Das Stipendium gibt einem natürlich eine gewisse Freiheit“, sagt Schink. „Besonders schön ist es, dass man aufgrund seiner bisherigen Leistungen gefördert wird“, erklärt Meschtschanow. So stehe man nicht permanent unter dem großen Druck, etwas leisten zu müssen.

Um ein bürgerschaftliches Engagement für die Kunst bemüht sich die Konrad-Adenauer-Stiftung seit vielen Jahren. Mit finanziellen Mitteln aus dem Else-Heiliger-Fond, der aus dem Nachlass der Namensgeberin aufgebaut wurde, werden seit 1994 junge Künstler gefördert. Insgesamt vergibt die Stiftung pro Jahr sechs einjährige Arbeitsstipendien im Bereich Bildende Kunst, zwei im Bereich Literatur, eines in der Sparte Komposition und eines in der Kategorie Tanz.

Die Ausstellung ist noch bis zum 22. April 2018 in der Bundeskunsthalle in Bonn zu sehen. Dienstag und Mittwoch von 10 bis 21 Uhr, Donnerstag bis Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Mehr Bilder von der Ausstellungseröffnung in Bonn finden Sie auf unserem Flickr-Account

Spuren im Raum

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erscheinungsort

Berlin Deutschland

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